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Erfahrungen Vitodens 333 und Vissmann Thermostate // Einsparung

Hallo,

wir haben eine Vitodens 333 F und im kompletten Haus Homatic IP Thermostate. Im letzten Winter hatte ich per Kabel die Heizung mit dem Laptop verbunden (Die Funkeinheit war nicht lieferbar. Erst dieses Frühjahr gekommen Opto2) und die Werte permanent der Witterung angepasst.

Leider werden die Räume in unserem Haus von 1936 total unterschiedlich schnell warm bzw. dann wieder kalt. 

 

Wir haben zwar wesentlich weniger verbraucht als die Jahre zuvor als die Heizung auf sich alleine gehört hat ABER es war auch ein immenser Aufwand sich ständig um die Heizung zu kümmern.

 

Hat jemand Erfahrungen zu Einsparungen wenn die Heizung sich mit den Vissmann Thermostaten abstimmt ?

 

und...

meine wichtigste Funktion war die zeitl. Erhöhung der Brennerleistung zum Heizstart. Die Funktion finde ich in der App allerdings nicht - übersehe ich die Funktion?

 

Freue mich von Erfahrungen zu hören

VG Nicole

 

14 ANTWORTEN 14

Ich denke mal, um eine einigermassen gleiche Temperatur in den Räumen zu erzielen, solltest noch Klimasensoren verbauen. Diese kommunizieren mit den Thermostaten. Erst recht, wenn es Räume gibt, welche entweder sehr gross und/oder über mehrere Heizkörper verfügen.

Das allein bedingt aber noch nicht eine Effizienz. Denn hier kommt es auf vielerlei Dinge an. Sind die HK in ihrer Leistung an den Raum angepasst? Wurde ein hydraulischer Abgleich gemacht? Entspricht die Vorlauftemperatur den Leistungsvorgaben eines HK ? Sind die Räume gedämmt ?(ich denke mal , eher nicht, wenn sie schnell auskühlen?)

An die Thermostate würde ich zuletzt denken, wenn es um Einsparung von Heizenergie geht. Zuerst müssen die Vorbedingungen erfüllt sein.

Hallo,

vielen Dank für die Antwort. Es ist so, dass die Heizung 2017 installiert wurde und auch ein hydraulischer Abgleich gemacht wurde. Die Heizkurve und alle Einstellungen sollten dann hoffentl. auch gemacht worden sein.

 

Definitiv schafft die Heizung das Haus spielend zu erwärmen. Aber der Verbrauch ist dann auch nicht ohne. EFH ca. 150qm waren dann 26000 und mehr.

Aufgrund der Situation i. letzten Jahr habe ich dann im Sommer 22 den Laptop zum Auslesen angeschlossen und manuell geregelt. Wir haben auch die Wunschtemp um 1 Grad nach unten verlegt aber auch gut 8000 kwh gespart.

Ich möchte jetzt aber nicht jeden Tag wieder mit Heizungssteuerung verbringen🙈

Verbaut sind in jedem Raum Homatic Ip Thermostate und in allen wichtigen Räumen Regelthermostate dazu abgesetzt.

 

Das Haus hat ein komplett aufgedoppelt gedämmtes Dach 

Aber auch die typischen 2 Schaligen Wände der 30er Jahre sowie Anbau in Ytong aus 75.

Dazu ungedämmte Keller. Es ist also alles Vorhanden. Dazu der Wohnbereich noch sehr offen gestaltet. Voreinstellungen der Heizung müssten fast pro Raum anders sein.Aber dann bräuchten wir anstatt 1  ...10 Heizkreise.😉

Ansonsen hat die Heizung fast ständig bei 18% moduliert und ist natürlich mega getaktet.

 

VG

Nicole

 

Wie hoch/niedrig steht denn die Heizkurve ? Ich meine, wenn es die Heizung tatsächlich spielend schafft, könnte hier durchaus noch Potenzial nach unten sein.

Man kann hier tatsächlich von dem Grundsatz ausgehen, dass eine Einsparung an Heizenergie immer einen Komfortverlust nach sich zieht. Wenn ich also eine Anlage am untersten Minimum laufen lasse, kann ich nicht erwarten, dass die Räume schnell warm würden. Steht die Heizung zu hoch, werden die Räume schnell und gut warm, kostet aber wiederum mehr Energie.

Ich denke mal, hier solltest ansetzen.

Auch sollte man bei den heizzeiten überlegt rangehen. So hat es z.B. wenig Zweck, bei einer FBH eine Nachtabsenkung einzugeben.

  • Das mit der Heizkurve war ein langer Prozess. Wie gesagt, ich habe mir tgl. auf dem Laptop angeschaut wie die Heizung auf Einstellung und Wetter reagiert hat. Ich bin absoluter Laie aber habe versucht meine Schlüsse zu ziehen und did Heizzeiten über die Thermostate dann auch mit anzupassen. 

Ursprünglich war vom Heizungsbauer 1.6 oder sogar 1.7 und Niveau auch 6 oder höher eingestellt. Aktuell steht sie aus dem Frühjahr auf 1.1 N 2

 

Aber je nach Wetter kann es absoltut sein, dass es bei minus Graden dann zu warm ist oder bei warmen Temp. zu kühl. Achja...es gibt einen Außenfühler

Allerdings ist die Kurve ja auch verstndlw. etwas theoretisch. Das unser Haus in jedem Raum so unterschiedlich ist...weiß sie ja nicht.

Das mit der geringen Heizkurve klappt auch nur durch die Funktion: Bei Heizstart Leistung um x für y Zeit erhöhen. Die Funktion hilft unheimlich beim Heizstart und dann wenn es warm ist... muss nicht mehr extra unterstützt werden.

 

ABER vor allem wg. des Erdgeschosses. Das wird wesentl. schlechter warm als oben

 

Ein Durchlaifen der Heizung in der Nacht war zu viel Verbrauch. Die heizung ist dann ständig angegangen und ist mega getaktet. Der Verbrauch bei normalen Winterthemperaturen war mit Absenkung auf 17/18 Grad und Heizstart besser als Durchlaufen.

 

Letztendlich habe ich aber keine Idee wie ich in diesem Jahr vorgehen soll. Die Kosten sind bei uns eigentl. dieses Jahr noch höher dann weil wir im Frühjahr ja erst hohe Preise bekommen haben und im Tarif hängen. Letztes Jahr waren wir ja bis fast Jahresende noch geringer.

 

Es ist nicht so das wir und Heizen nicht leisten können. Es ist nur mein eigener Antrieb das optimale raus zu holen. 🤷‍


@firegrisus  schrieb:

 

 

ABER vor allem wg. des Erdgeschosses. Das wird wesentl. schlechter warm als oben

 

Könnte am Keller liegen. Die Kälte drückt dann durch den Fussboden. Oder die HK sind zu weit abgeregelt. Hast du überhaupt voreinstellbare Thermostatventile ?

 

Ein Durchlaifen der Heizung in der Nacht war zu viel Verbrauch. Die heizung ist dann ständig angegangen und ist mega getaktet. Der Verbrauch bei normalen Winterthemperaturen war mit Absenkung auf 17/18 Grad und Heizstart besser als Durchlaufen.

 

Das ist eigentlich ein Zeichen, dass die Heizung ihre Wärme nicht wegbekommt. Takten ist immer ein Missverhältnis Produzierte Energie- abgenommene Energie. Soll heissen, die Therme heizt, obwohl die HK alle zugedreht sind. Möglicherweise die Nachtabsenkung noch zu niedrig ? Wenn man also in der Nachtabsenkung 15°C einstellt, heisst das nicht, dass am nächsten Morgen tatsächlich nur noch 15°C herrschen. Hier kann es auch hilfreich sein, die Nachtabsenkung auf 3°C zu beschränken. Da wäre nur noch der Frostschutz aktiv.

♀️Um welche Heizung geht es überhaupt ? Ich meine damit Radiatoren oder FBH oder gemischt ?


Was auch eine grosse Rolle spielt: Ein hydraulischer Abgleich hat nur Sinn, wenn anschliessend alle Zimmertüren immer geschlossen gehalten werden. Ansonsten heizt das Wohzi den Flur mit oder ähnliches. Dafür ist die Heizung aber nicht eingestellt.  Bei Radiatoren könnte die Installation eines Klimasensors etwas bringen. Da ja der Wohnbereich eher offen gestalltet ist. Soll heissen, die Temperatur in Nähe des HK wird nicht der entsprechen, welche beispielsweise am Eingang gemessen wird. Und sehr wahrscheinlich gibts hier auch mehr als einen Heizkörper ?

Es handelt sich um die

333F B3TA 26kw aus 2017 und im ganzen Haus Flachheizkörper. Also normale gängige Heizkörper installiert ab 90 Jahre. Keine Röhren, Rippen oder ähnliches und KEINE FBH.

 

2017 habe ich nach der Installatio  ja auf eine in sich abgestimmte Heizung durch den Installateur gehofft. Aus dem Grund hatten wir auch nichts angefasst und verändert ..haben immer gedacht, dass wir dann was verstellen.

Aber bei den dannsteigenden Kosten habe ich gedacht, da muss ich ran.Und wie gesehen.. da ist zur Grundeinstellung vom Installateur noch einiges raus zu holen. 

Ursprünglich sollten es 2 Heizkreise für oben und unten getrennt werden. Gehen auch im Keller 2 Rohre vom Prinzip in jede Richtung. Als die Heizung dann installiert war sagte der Installateur irgendwas von ging nicht...nun ist es 1 HK und ich glaube die 26kw etwas zu viel. Sie regelt ja runter...taktet aber häufig.

 

Ich wohne oben und meine Eltern unten. Grundsätzlich ein EFH aber doch 2 Wohnungen.

 

Also der ursprüngliche Abgleich ist auf jeden Fall jetzt nicht mehr exiistant. Den habe ich im Zuge meiner Versuche dann irgendwann ausgehebelt und den Durchfluss am Heizkörper an 2 bis 3 angepasst. Da kom zu wenig an im Gegensatz zu anderen. Letztendlich war ich aber doch um einiges sparsamer als mit der Installateur Einrichtung.

 

Mal zum Vergleich:

Unser Haus Bj 36 doppelschaliges Mauerwerk mit Luftschicht (jdtzt Einblasdämmung) 2fach Verglast, komplett Dach gedämmt.

Einstellung Installateur:

Durchschnitt ca. 26000kwh

 

Nachbar identisches Haus:

Im Zuge Grundsanierung gedämmt, 3fach Glas und Fussbodenheizung:

12000 kwh

Ach herrje, 26kW für 150m² ? Das ist schon stark überdimensioniert. Kein Wunder, dass die taktet.

Erst recht, wenn man noch Räume abzieht, welche nicht bzw. nur selten beheizt werden.

Die Therme weiss einfach nicht, wie sie ihre Wärme los werden soll. und der geneigte User muss nun zusehen, wie er klarkommt. Ich denke mal, 13kW hätten hier genügt.

Anders ausgedrückt: Minimale Temperaturen(welche eigentlich Energiesparend sind) stehen der wahnsinnigen Leistung der Therme gegenüber.

Ich denke mal, mit einer Heizkurve von 1,1 hast hier schon das Optimum gefunden. Es würden vielleicht auch 0,9 oder so funktionieren, hier käme aber die Therme wieder ins Takten, weil die nötige Vorlauftemperatur schneller erreicht wird.

Wenn jetzt wenige HK nicht mehr recht warm werden wollen, würde ich hier eher an der Voreinstellung der Heizkörper justieren.

Vielen Dank für die "Unterhaltung" und Tipps

Tja warum wird einem sowas dann verkauft. Eigentlich ein serliöser Heizungsbauer von vor Ort aber ich befürchtete schon, dass es viel zu hoch ist. Sie taktet ja bei 1.2 noch und es ist nur 1 Heizkreis.

 

Dann bringen Vissmann Thermostate zur besseren Kommunikation also eher nichts meinst du ?

 

(Alle sagen immer in unserem alten Haus geht keine Wärmepumpe...wahrscheinlich besser als die Überdimensionierte😉)

 

Tausche 26kw Heizung gegen....🙈

Es gibt immer noch Heizungsbauer, welche glauben, dass eine Brennwerttherme ja nach unten modulieren kann, somit ihre Leistung selbsttätig anpasst. Das stimmt nichtmal zur Hälfte. Wenn es so wäre, würde die Industrie nur eine Leistungsstufe  anbieten. 50kW für jeden. Passt überall .Dumm nur, dass die unterste Modulationsstufe hier bei etwa 10kW liegt. Und die müssen erstmal weggeschafft werden.

In deinem Fall schätze ich die unterste Modulationsleistung auf 6,6kW. Auch die müssen erstmal weggeschafft werden. Ob das Haus für eine WP geeignet ist, darüber sagt der Wärmebedarf nicht allzuviel aus. Es kommt bei der Wahl einer WP vor allem auf die nötige Vorlauftemperratur an, um die Räume warm zu bekommen. Und wenn das Haus mit Heizkörpern ausgestattet ist, welche nach 70/50 arbeiten, wirst mit einer Wärmepumpe arm. Vergrössere ich nun die Heizkörperflächen, käme ich womöglich auf eine Vorlauftemperatur von 50°C. Das sieht schon besser aus. Allerdings kann man die Heizkörper nicht ewig vergrössern. Irgendwann sind bauliche oder einrichtungstypische Hindernisse programmiert. Desweiteren wäre es eine sehr hohe Investition. Die Heizung müsste ja vollkommen neu erstellt werden.

Du wirst jetzt damit leben müssen, denke ich mal. Und ja, neue Thermostate bringen in Sachen Energieeinsparung nichts. Sie könnten nur den Comfort verändern.

Als einziger Ausweg , wenn man eine so grosse Therme hat, wäre ein Pufferspeicher. Dafür ist aber deine verbaute 333 die nun denkbar schlechteste Wahl. Ausserdem hätte ein Pufferspeicher nur Sinn, wenn eine zweite Wärmequelle zur Verfügung stünde. Und damit spart man ganz sicher keine Energie, man beeinflusst vor allem das Taktverhalten der Therme.

Hallo total Aufschlussreich deine Infos. Und ...genau: der Heizungsbauer sagte sie moduliert ja runter.

Wir hatten damals  (2017) auch als Anforderung eine Heizung, welche später für Solar gerüstet ist. Falls wir dann Solarmodule für Warmwasser nachrüsten. Das ist dann alles in die Hose gegangen. Keine 2 Heizkreise wie gewollt, etc etc.

 

Mir waren heute "Nacht" noch Fragen eingefallen. Die würde ich vom PC noch mal schreiben (gerade Handy). Wenn ich schon die Möglichkeit habe so qualifizierte Antworten zu bekommen😃

 

Wie zuvor geschrieben. Jetzt nutze ich die Gelegenheit um noch ein paar Fragen los zu werden.

 

1. Unser Außenfühler wurde im Kellereingang befestigt. D.h. er sitzt im Kellerschacht parallel der Kellertür unter Erdbodentiefe. Das ist doch wohl auch nicht so der gute Ort - oder ?

 

2. Ich habe im letzten Winter so versucht die Heizung besser zu steuern mit dem Vorgehen, dass ich eine Vorlauftemperatur finde die reicht und sonst vieles über die smarten Homematic IP Thermostate und Wandregler gesteuert wird. Also zusätzlich zum generellen Heizstart der Heizung und Abendabsenkung dann

Heizzeiten in den einzelnen Zimmern über die Thermostate und auch die Temperartur 21 Grad.

Ich hatte mit dieser Methode angefangen weil wir immer so in dieser Art geheizt haben und da Ausprobieren ja immer nicht ganz einfach ist (Wetter, Temperatur etc. von Tag zu Tag anders - habe ich das auch beibehalten)

 

Nun lese ich immer wieder von der Art zu Heizen:

Thermostate alle auf und dann mit Vorlauf die Temperatur "steuern".

 

Wie ist die Meinung. Sollte ich von jeder Raum über Thermostat individuell anders gesteuert von (Raum A 17 Grad, Wz 21 Grad, Zeit x - Y und der nächste Raum wieder anders) wechseln zu Alle auf grundsätzlich - Vortemperatur finden und dann ggf. Räume die Kälter bleiben sollen runter regeln ?

 

Das würde ich noch sehr interessant finden wie darüber gedacht wird.

 

Und zu guter letzt würde mich wirklich auch noch interessieren welches Model man heute nehmen würde bzw. welches sinnvoll wäre um das EFH 150 qm mit Warmwasserbereitung  auf die Zukunft vorzubereiten. Also auch mal mit anderem Kombinieren kann - weil wie von dir geschrieben .. eine Wärmepumpe wäre bei uns glaube ich eigentlich nicht die erste Wahl, daher darf ich gar nicht dran denken wenn wir nur noch die Option dazu hätten weil anderes "verboten".

 

DANKE nochmal für die große Mühe. 

 

VG 

Nicole

Dass der Aussenfühler im Kellergang hängt, ist sagen wir mal höflich, suboptimal. In derben Worten ist das einfach nur Schei..., öhm, Mist. Der Regelung werden so vollkommen falsche Werte vorgegaukelt . Und wenn schon die Daten vorne falsch in die Regelung reingehen, kann das Ergebnis auch nur falsch sein.

Zur Verdeutlichung: In der Regelung sind bestimmte Festwerte vorgegeben. Heizkurve meinetwegen 1.4 würde bei Null Grad Aussentemperatur 60°C Vorlauf bedeuten. (Achtung, nur Prinzipiell, keine genaue Angabe). Dementsprechend heizt die Therme keine 60°C, wenn die Aussentemperatur beispielsweise bei 15°C liegt. Hier läge die Vorlauftemp. sagen wir, bei 40°C.

Übertragen auf dein Haus: Obwohl draussen Null Grad sind, heizt die Therme maximal bis 40°C Vorlauf, weil ja der Fühler behauptet, es wären 15°C.

 

Wenn eine Heizung perfekt hydraulisch abgestimmt wäre, wären Thermostate überflüssig.  Aber in der realen Welt gibts keine Laborbedingungen. Da sind Heizkörper in Ecken, werden mit Vorhängen zugehängt oder hinter Einbauten versteckt, Lufteinschlüsse, Grösse der HK nicht mit Wärmebedarf abgestimmt, Türen bleiben alle auf etc. Und weil nichts perfekt ist und man  im Schlafzimmer nicht die gleiche Temperatur wie im Bad haben möchte, haben Thermostate ihre Berechtigung. Eigentlich sind sie nur dazu gut, die Wärmezufuhr zu begrenzen.

 

Ob ein Haus nun für eine WP geeignet ist, hatte ich oben schon anklingen lassen. Entscheidend ist hier die nötige Vorlauftemperatur, um eine ausreichende Erwärmung des Raumes zu erreichen. Daher sind Fussbodenheizungen zu bevorzugen, da hier die Heizfläche sehr gross ist und dadurch mit sehr geringer Vorlauftemperatur gearbeitet werden kann. Testen könnte man es, wenn man die maximale Vorlauftemperatur im Gerät auf beispielsweise 50°C fixiert. Wird es in den Räumen nicht mehr warm genug, muss man schauen, ob Heizkörperseitig noch was geändert werden kann(z.B. länger oder höher bzw. einlagig zu zweilagig.) Hier muss man aber auch die Zuleitungen beachten, da mit einem grösseren HK auch der nötige Volumenstrom steigt.

Eventuell kann auch darüber nachgedacht werden, das Haus gut zu dämmen, falls noch nicht passiert. Das sollte eh die erste Massnahme sein.

Mir ist klar, dass hier schier unglaubliche Sanierungskosten auf einen zukommen. Aber ich hab mir das nicht ausgedacht. Da musst mal Habeck fragen, wie man das stemmen soll.

Der kommt dann sicher mit irgendwelchen Förderprogrammen, in denen dir suggeriert wird, du bekämst die WP faktisch für lau. In der Realität, so meine Erfahrung, bekommst von diesem Staat nichts geschenkt. Was er dir mit der rechten Hand gibt, nimmt er dir mit der Linken doppelt wieder weg. Und dafür sollst auch noch dankbar sein.

Abgesehen davon , dass man die Wärmepumpe nicht von Heute auf Morgen bekommt. Man kann also nichtmal vernünftig planen. Bei Material und Fachkräften siehts ähnlich aus.

Aber dass man sich jetzt sein Geschlecht raussuchen kann, ist unglaublich wichtig. Das betrifft zwar nur einen Bruchteil der Bevölkerung, musste aber sofort geklärt werden. Da ist klar, dass der Klimaschutz/Umweltschutz mal warten muss.

Das mit dem Fühler dachte ich mir. War mir sogar als Laie klar. Dem Heizungsbauer nicht. Ist ok sagte er.

 

was meinst du jetzt zur Option Thermostate genau? Sollte ich diese Heizperiode so angehen alle auf zu machen (theoretisch die 5) und per Vorlauf mein Wärme Glück versuchen oder doch jeden Thermostaten völlig individuell "öffnen"

 

Jetzt lass ich dich dann auch in Ruhe 🙂 Habe dich ja ausgequetscht und viel wertvolles Erfahren

Kein Problem. Du kannst gerne versuchen, alle Thermostate voll zu öffnen und die Raumtemperatur nur über die Vorlauftemperatur zu steuern. Ausgenommen natürlich die Räume, wo es nicht ganz so warm sein soll.( eben die Wärmezufuhr begrenzen )

Man merkt in der kälteren Periode ziemlich schnell, in welchen Räumen die X- Vorlauftemp. ausreicht und wo nicht.