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Kesseltausch - notwendige Zusatz-Installationen

Hallo,

ich brauche Ersatz für meine Vitodens 200 (11 Uhr Problem am Wärmetauscher, wohl verursacht durch unsachgemäße Wartung des Monteurs), Bj. 2007 und habe jetzt 4 Angebote eingeholt.
Die momentane Anlage besteht aus der Therme, 2 HK-Verteilern und ca. 150m² Fussbodenheizungsfläche. Sie hängt im Keller an der Wand, das Haus hat 2 Stockwerke.
Die Firmen haben mir nun unterschiedliche Konfigurationen angeboten:
1. einfach nur der Tausch der Therme gegen das neuere Modell der 200er Reihe
2. Systemtrennung über einen Plattenwärmetauscher und wahlweise eine 200 oder 300 (gegen Aufpreis natürlich)
3. Einsatz einer hydraulischen Weiche in Kombination mit einer 200

die Angebote liegen im Bereich zwischen 5k und ca. 9k und alle haben behauptet, das ihr System Vorschrift von Viessmann wäre.

Was brauche ich bei meinen Voraussetzungen denn wirklich? Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass der Tauch des Kessels ausreichend ist, immerhin habe ich ja quasi ein 08/15 Haus ohne irgendwelche Besonderheiten.

 

Gruß

Dodger

8 ANTWORTEN 8

Wie wird das Warmwasser bereitet ?

Wasser muss über die Therme erwärmt werden. Der alte Warmwasserspeicher Vitocell 100 (120l glaube ich) soll erhalten bleiben. Er steht derzeit quasi unter der Therme.

Und die Fussbodenheizung verfügt über einen Mischer ?

Nein, die FBH hat keinen extra Mischer.
Derzeit hängt im Keller nur die Therme, eine Kondensat-Hebeanlage und der Warmwasserspeicher.
Aus der Therme geht es direkt in die FBH bzw. den WW-Speicher.

Ich würde hier wohl auf das System mit der hydraulischen Weiche setzen. Hat auch den Vorteil, dass hier ein Parallelbetrieb möglich ist( Sprich, Heizung und Warmwasser können zeitgleich laufen.Gerade im Winter könnte das je nach Warmwasserverbrauch wichtig sein.
Allerdings müsste die FBH einen Mischer bekommen.

aber was ist dann von diesem Kommentar zu halten:"bei Brennwertheizgeräten sind die Nachteile einer hydraulischen Weiche gravierend. Es wird der Vorteil des hydraulischen Abgleichs zerstört. Bei der Berechnung des hydraulischen Abgleichs nach der Optimus Studie werden hohe Vorlauftemperaturen und niedrige Rücklauftemperaturen gerechnet und eingestellt. Niedrige Rücklauftemperaturen bedeuten einen maximalen Kondensatfluss und damit eine hohe Effizienz des Brennwertgeräts. Durch die hydraulische Weiche wird die Rücklauftemperatur annähernd auf die Vorlauftemperatur angehoben. Der Kondensatfluss verringert sich oder hört gesamt auf. Somit verringert sich die Brennwerteffizienz"?

Hier muss man eben Kompromise machen. Die interne Pumpe der Therme ist nicht für Fussbodenheizungen gebaut. Sehr hoher Fliesswiderstand und damit relativ geringe Wärmeabnahme.
Ein hydraulischer Abgleich kann ja trotzdem gemacht werden. Dieser ist ja nicht von der jeweiligen Heiztechnik abhängig.
Im Übrigen könntest den Einwand auch bei der Warmwasserbereitung anbringen. Hier sind noch sehr viel höhere Rücklauftemperaturen möglich, womit der Brennwerteffekt gegen Null geht.
Eine Heizung, welche alle Vorteile miteinander vereint, wirds wohl nicht geben.

ok, verstanden. Dann lass ich mir nochmal ein aktuelles Angebot mit hyd. Weiche und Mischer zuschicken.
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