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Modulationsgrenze eines Vitodens 200-W, 32 kW (B2HF, Bj. 2023)

Liegt die aktuelle Heizlast unter der minimalen Modulationsgrenze von 2,5 kW (8% entspricht ca. 2,5 kW) muss das Gerät takten. Das ist klar. 

Wieso startet der Brenner aber bei jedem(!) erneuten Heizzyklus im getakteten Betrieb mit 34% Modulation? Das Gerät müsste eigentlich so schlau sein und aus den letzten getakteten Heizzyklen gelernt haben, dass zur Zeit eine Modulation von 8% (2,5 kW) genügt. Stattdessen legt er aber jedesmal mit einer Modulation von 34% (ca. 11 kW) los, nur um dann festzustellen, dass die Vorlauftemperatur sehr schnell viel zu hoch ansteigt und den Brenner kurze Zeit später (z. B. in 20 bis 30s) wieder abschaltet. 

Selbst wenn ich den Parameter 596.0 "Maximale Heizleistung" auf 20% stelle, startet das Gerät mit einer Modulation von 34%!!!

 

Kann es sein, dass ein Vitodens 200-W (B2HF) im Heizbetrieb immer mit einer Modulation von 34% startet?  

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Das hatte ich auch vermutet. Aber wieso moduliert das Gerät dann nicht runter, nachdem die Zündug sicher erfolgt ist? Sattdessen läuft das Gerät mitunter minutenlang über dem Sollwert, den man aus der Heizkurve ableiten kann, ohne die Modulation herunterzunehmen?

 

Es kommt sogar vor, das der Vitodens im getakteten Heizbetrieb, obwohl der Vorlauftemp.-Istwert schon 1 oder 2 Minuten über dem Sollwert liegt, die Modulation noch etwas erhöht, nur um dann einige Sekunden später festzustellen, dass jetzt sofort abgeschaltet werden muss?

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9 ANTWORTEN 9

Hast du schon mal einen Gasherd angezündet 🙂

 

Weil der Brenner mit einer höheren Leistung startet, damit die Flamme sicher zündet und sich  erst mal stabilisiert.

 

Das Gerät braucht genügend Volumenstrom!

 

 

Das hatte ich auch vermutet. Aber wieso moduliert das Gerät dann nicht runter, nachdem die Zündug sicher erfolgt ist? Sattdessen läuft das Gerät mitunter minutenlang über dem Sollwert, den man aus der Heizkurve ableiten kann, ohne die Modulation herunterzunehmen?

 

Es kommt sogar vor, das der Vitodens im getakteten Heizbetrieb, obwohl der Vorlauftemp.-Istwert schon 1 oder 2 Minuten über dem Sollwert liegt, die Modulation noch etwas erhöht, nur um dann einige Sekunden später festzustellen, dass jetzt sofort abgeschaltet werden muss?

So nach 1 Minute sollte er eigentlich zurück regeln in Richtung Minimum.

 

>>Maximale Heizleistung"

Das hat keinen Einfluss auf den Start.

 

Was wie verhält es sich wenn du mehr Heizkörper öffnest.?

 

Geht nicht, bzw. Aufwand viel zu groß. Es ist ein Mehrfamilienhaus.

Ich habe aber beobachtet, dass er einwandfrei läuft, wenn er nicht taktet.

 

Sobald er taktet, gerät die Sache außer Kontrolle. Ich verstehe nicht, warum er nicht heruntermoduliert. Stattdessen schaltet er meistens bei einer Modulation von z.B. 20% den Brenner komplett ab. Irgendwie weiß der nicht, dass er bis 8% (2,5 kW) heruntermodulieren könnte.

 

Irgendwann mach ich der Sache ein Ende und schalte über ViCare den Heizbetrieb komplett ab. 

>>. Es ist ein Mehrfamilienhaus.

 

ist da ein Mischer dran?

 

Wenn nein, könnte man die interne Pumpe höher stellen, bis sich jemand beschwert, dass es rauscht.

 

Ich würde erst mal versuchen den Parameter 1606.0 von 0 auf 1 

und Parameter 1606.4 von 50 auf 100 zu stellen. 

Beobachten ob es dann besser wird.

 

Achja, und es sollte halt nicht zu windig sein.

Ja, der Heizungsbauer hat entgegen dem Angebot einen Divicon mit Mischer eingebaut. Die Stellungsanzeige geht während des getakteten Betriebs ständig hin und her. Mischer ist aus meiner Sicht ein kompletter Blödsinn, weil in dem Mehrfamilienhaus nur Heizkörper und keine Fußbodenheizkreise vorhanden sind. Vermutlich lag das Teil im Keller des Heizungsbauers rum, vielleicht wurde es auch falsch bestellt, weil er schon die ganze Zeit komplett überlastet war und ist.

Um den Mischer ständig geöffnet zu halten, habe ich Sollraumtemperatur des HK2 um 1 gegenüber der Sollraumtemperatur des HK1 erhöht. Löst das Problem nicht.

 

Der Monteur des Heizungsbauer hat angedeutet, dass es die Möglichkeit gibt, den Mischer in der komplett geöffneten Stellung stillzulegen. Dann wäre das so, als hätte der Divicon keinen Mischer.

Ein neuer Divicon ohne Mischer wäre natürlich die saubere Lösung, aber ich will da nicht zu fordernd auftreten, weil der tatsächliche Gesamtpreis der Heizung rel. deutlich unter dem Angebotspreis lag.

 

Die interne Pumpe steht auf 100%. Die externe Pumpe hinter der Hyd. Weiche (Wilo Yonos Para...) ist relativ stark heruntergeregelt. Das dürfte aber nicht das Problem sein, weil (vermutet) 80 bis 90% als Heizkörperthermostate geschlossen sein dürften.

 

Der Parameter 1606.0 steht auf "1" und der 1606.4 wieder auf 50 K*min. Ich hatte mal mit 60 K*min experimentiert, - hat nichts gebracht. Vielleicht teste ich mal 100 K*min.

Der Mischer macht hier echt keinerlei Sinn und ist für das Takten verantwortlich.

 

Das ist Heizkreis 2??

 

Parameter 934.5 „Differenztemperatur Heizkreis 2“ steht dann sicher auf 8.

Stell den bitte auf 1 oder auf 0, dann steht der Mischer offen, und das Verhalten sollte gleich deutlich besser sein.

 

VG 

Den Parameter 934.5 hatte ich schon vorher auf 0 gesetzt. Mit der Voreinstellung "8" war es anfangs noch schlimmer. Natürlich hatte der Monteur bei der Inbetriebnahme vergessen, den Parameter 934.5 auf "0" zu stellen. Die "8" bewirkt dann noch eine Temperaturanhebung im HK1 um ca. 8K gegenüber dem HK2. Das passt möglicherweise, wenn der HK2 eine Fußbodenheizung versorgt.

 

Ich hatte mich in der Angebotsphase gegen die hydr. Weiche + Extrapumpe gewehrt. Allerdings sagten sowohl der Heizungsbauer als auch die zuständige Viessmann-Vertretung, dass ein Vitodens 200-W, 32 kW, keine 32 Heizkörper versorgen kann. Das interne Pümplein und die sogenannte Mindestumlaufmenge erzwingen die Weiche mit der Extrapumpe (im Divicon). Die Extrapumpe, Wilo Yonos Para, hat natürlich genügend Leistung und Volumenstrom. 

 

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