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Vitodens 200 WB2 Fehler F 14

Vitodens 200 -  Fehler 14
 
 

Hallo, eine Vitodens 200 WB2 geht stets nach drei erfolglosen Startversuchen auf F14 (kein Flammsignal), ohne dass die grüne LED für den Brenner auch nur kurzzeitig aufleuchtet.

Vor 2 Jahren schon mal Fehler FE und dann Platine LGM 29.22B2010 getauscht.

Jetzt bei Fehler F14 normaler Startablauf, man hört den Zündfunke und das Klacken des Gasmagnetventils, Gaszähler dreht sich kurz, nach mehreren Startversuchen steigt sogar die Kesseltemperatur leicht an, d.h. ich gehe davon aus dass Zündung und Gasversorgung i.O. und Flamme da, aber die Flamme nicht erkannt wird. Heizungsbauer hat wohl Ionisationsstrom und Gasdruck gemessen, beides i.O., er tippt auf LGM-Platine.

Die 2 Jahre alte LGM29.22B2010 (damals mit Fehler FE) wurde dann instandgesetzt und in einem anderen Vitodens 200 WB2 ohne Probleme betrieben, aber im Originalkessel tritt wieder Fehler F14 auf.

Bleibt eigentlich nur die Kabelverbindung von der Ionisationselektrode zur LGM 29, evtl. Kontaktproblem, welches durch Einschleifen des Messgerätes behoben war? Denn wenn es an der LGM29 liegen sollte, hätte diese ja in einem anderen Kessel auch nicht funktionieren dürfen.

Oder evtl. Kontaktproblem im Brückenstecker 158 für Ionisationsverstärker in Sondernetzen ?

Oder was kann es noch sein?

Vielen Dank

 

RW
6 ANTWORTEN 6

Wurde mit dem LGM damals auch die VR 20 getauscht oder blieb hier die Alte drin ?

Sicherlich kann man den LGM nicht ausschliessen, zumal er schon einmal repariert wurde, aber ein Blick auf die VR20 kann nicht schaden.

Hi RW,

 

wenn die Plat. in der anderen Therme läuft, sollte sie es auch in deiner.

Den Ioni- Strom messen kannst du sogar selbst mit einem Multimeter mit  µA- Bereich (Vorsicht: 150VAC!).

Wenn ein Strom um die 10 µA DC nach der Zündung zustande kommt, ist auch eine Flamme vorh.

Mit einem 3,3 megaOhm Widerstand und einer einfachen Schaltdiode in Reihe lässt sich das auch

simulieren. Dann liegen die ca. 10 µA DC dauerhaft sicher an und die Therme muss weiterlaufen.

Falls dieser Test in Frage kommt, bitte zuvor das Gas abdrehen. Beim testen mit Gas, sollte die Flamme

beobachtet werden können (Brenner einen Spalt abklappen), um bei etwaigem Absterben sofort zu stoppen.

Sonst entsteht unkalkulierbares Gemisch.

 

Du solltest auch mal den Gaszähler (kleinstes Rad) beobachten, wenn die Therme starten will.

Möglicherweise stirbt die Gaszufuhr ab.

Letztendlich muss herausgefunden werden, was im Zündzeitraum genau passiert und was zuerst weg

ist - Ioni- Strom oder Gaszufuhr. Dann kann man sinnvoll weiter suchen.

 

Gruß

Fiedel

Öhm, ich kann Fiedels Vorschlag keinesfalls gutheissen. Sämtliche Lötarbeiten am Feuerungsautomaten sind tunlichst zu unterlassen. Selbst Viessmann weigert sich hier, irgendwas daran instandzusetzen.

 Das mag vielleicht nicht nachhaltig sein, dient aber der Sicherheit.

So etwas sündhaftes würde ich ja auch nie empfehlen. 😋

Die beiden Teile für den Test werden nur "angeknüppert" anstatt der Elektrode.

Übrigens erst im Zündmoment. Vorher würde ein Fehler sinngem. "Flamme geht nicht aus" kommen.

So meinst das ! Mmh, würd ich trotzdem nicht machen. Mit Gas ist nicht zu spassen.

Deshalb ja auch zuerst mal "ohne Gas". Damit sieht man schon, ob der Kabelbaum i.o. ist und die

LGM29 den Ioni- Strom erkennt. Wer dann noch mehr wissen will - Pakt mit dem Feuerteufel... 😎

 

Man hätte mal das gute alte Brennerschauglas beibehalten sollen...

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