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Vitodens 200W - taktet zu schnell hoch (geht dann wieder aus)

Grüße in die Runde,

 

ich habe bei meinem 200W (7513683407999108) (Gas) mit Fußbodenheizung (1 HK, kein Mischer, keine Fehlermeldung, nix im Fehlerspeicher) folgende Thematik.

Der Brenner taktet im Heizbetrieb zu schnell hoch auf 40-42 Grad und geht dann nach 6-7 Sekunden wieder aus und Kesseltemperatur fällt wieder auf 23-24 Grad. Er taktet „zu schnell hoch“, so dass die Wärme nicht abgenommen werden kann?! Auch wenn ich alle Thermostate im Haus auf Stufe 6 stelle (auch manuell am HK-Verteiler öffne) bringt das keine Änderung, gleiches Verhalten. Er heizt kurz auf, beendet und fällt wieder auf 22-23 Grad.

 

  • HK-Pumpe läuft, wurde vom Monteur auch aufgeschraubt um zu schauen.
  • Im Schornsteinfeger-Modus läuft er richtig hoch und er heizt auch das Wasser im H-Umlauf.
  • Warmwasser passt wie gewohnt und auch die "Weiche" schaltet (hört man auch im Diagnose-Menu wenn man zwischen den Ausgängen schalten lässt).
  • Heizkruve und Neigung haben nichts damit zu tun, alles ausprobiert. Gleiches Ergebnis

Jetzt das Kuriose … gestern die Anlage stromlos geschaltet und alle Stecker „fest gedrückt“. War nix locker. Sicherung rein und raus und den Codierstecker ebenfalls. Alles wieder zusammengebaut, gestartet …. Brenner läuft wie er soll. (Happy Feeling)
Heizt auf 28-30 Grad „kontinuierlich“ um die gezielte Temperatur zu halten. Bis zur autom. Abschaltung gestern Abend. Heute Morgen dann wieder der gleiche Scheiß wie sonst, heizt bis 41 Grad stark auf und geht dann wieder aus (Ergebnis 24 Grad Kesseltemperatur bei 30 Grad Sollwert L).

Is da die gesamte Regelung irgendwie defekt oder kann es ein Sensor oder Stecker sein? Will vermeiden die Regelung zu tauschen um dann doch den Fehler wieder zu bekommen.

Hat hier jemand ‘ne Idee woran es liegen könnte?

 

Danke Euch im Voraus & schönen Abend

 

 

8 ANTWORTEN 8

Edit: ich konnte den Fehler weiter einkreisen. 😜

 

Wenn der Brenner heizt, dann geht die Temperatur auf 38-40 Graf hoch und die Pumpe dreht schneller. Wärme wird abgenommen und er regelt dann nach ein paar Minuten runter auf 30 Grad. Dann geht auch die Pumpendrehzahl wieder zurück. Brenner bleibt an, wie es soll und wärmt den Heizkreis entsprechend.

 

Demnach muss der sonst der Impuls für die HK-Pumpe ("Wenn Brenner startet, dann Drehzahl am Anfang erhöhen damit die Wärme abgenommen werden kann") irgendwie fehlen. Daher geht der BRenner sonst gelich wieder aus. Habt ihr eine Idee, woran das liegen kann bzw. was man tauschen müsste?

 

Danke Euch im Voraus

 

Bin kein Fachmann, habe aber meine Therme in der letzten Zeit genauer beobachtet.

Ich glaube das gleiche Problem zu haben. Schade, dass sich noch keiner zu diesem Thema gemeldet hat. 

Was bei mir funktioniert und was Du vielleich auch bestätigen kannst:
- Warmwasserbereitung funktioniert normal, da ich nur einmal am Tag das Wasser aufheize und hier die Temperaturdifferenz zwischen Soll und Ist leicht bei 10K liegt.

- Nach Nachtabsenkung auf testweise 16C startet der Brenner bei Raum-Solltemperatur von 21C und läuft einen Heizzyklus für ca. 20-30 Minuten durch. 

=> Nachdem der erste Heizzyklus durchgelaufen ist (Kesseltemperatur zu diesem Zeitpunkt ca. 42C) und die Kesseltemperatur wieder sinkt, Startet der Brenner bei ca. 23C Kesseltemperatur und schaltet wenige Sekunden ab (nachdem die Kesseltemperatur auf 42C schnell gestiegen ist).

 

Ich denke nicht, dass hier die Regelung defekt ist, da WW-Aufheizen und erster Heizzyklus nach Nachtabsenkung einwandfrei funktioneren. 

Nach meinen momentanen Schlüssen, verdächtige ich den Kesseltemperaturfühler. Wenn die Kennline nicht mehr passt, kann es dann nicht sein, dass der Brenner zu schnell die Abschalttemperatur erreicht?

Kannst Du das Verhalten auch bei Deiner Anlage feststellen?

 

 

Ich bin auch kein Fachmann, habe mich aber lange und intensiv mit dem Problem beschäftigen müssen.

Ich würde mir das jetzt so erklären: Nach der Nachtabsenkung sind die Heizkreise ausgekühlt und daher kann der Brenner seine STARTLEISTUNG loswerden. Nach dem ersten Zyklus ist die Temperatur im System allerdings num höher als vor dem Zyklus, ergo bräuchte der Brenner weniger Leistung. So eine geringe Leistung kann der Brenner aber nicht abgeben, die Kiste wird zu warm und die Takterei beginnt.

Du kannst das ganz einfach testen: Erhöhe deine Soll Temperatur mal um ca 2-3 Grad. Der erste Zyklus wird funktionieren, aber länger dauern. Wenn dann der zweite Zyklus etc problemlos funktioniert, ist es genau das Problem mit der zu hohen Startleistung bzw. der zu geringen Wärmeanforderung.

Ich habe jetzt am Ende eine neue Regelung bestellen lassen. Die wird hoffentlich bald kommen und getauscht. Nach mehreren Versuchen bestätigt es sich, dass bei mir quasi der Initialimpuls für die HK-Pumpe fehlt. Wenn er von 24 Grad aufheizt und dann über eine erhöhte Drehzeahl der Pumpe die Anfangsenergie im Haus zu verteilen.

 

Der Temepratursensor ist es nach meiner Laienmeinung nach nicht, weil er ja Temperatur korrekt wieder gibt. Merkt man ja auch am Verhalten wann er zu und abschaltet bzw. nach dem WW heißen umschaltet.

 

Inzwischen kann ich auch davon ausgehen, dass der Temperatursensor ok is. Die HK-Pumpe läuft bei mir permanent. Initialaufheizen nach Nachtabsenkung und WW-Bereitung funktionieren einwandfrei. 

Hab mal Kesseltemperatur und Kesselleistung per Optolink ausgelesen und kann wohl die Ursache von de_mic_ious beschrieben unterstützen. Danke für den Hinweis.

Von den ausgelesenen Daten kann ich sehen, dass der Kessel nach  Abschluss des ersten Heizzyklus viel zu schnell (Kesseltemperatur gerade auf 29,5C gesunken) nachheizen will. Damit fängt die Therme an zu takten. Als die Kesseltemperatur auf ca. 24,5 C sank, war die Therme in der Lage einen Heizzyklus durchzulaufen. Der folgende Heizzyklus für Warmwasser lief problemlos, da genug Wärme abgenommen wurde.

Jetzt stellt sich die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, die Hysterese zur Nachheizung zu verändern (hier z.B. um 5K). 24,5 C als minimale Vorlauftemperatur sind immer noch hoch genug für meinen Bedarf. Kann dazu leider keinen passenden Parameter in den Serviceunterlagen finden. ... Oder bin ich hier auf dem Holzweg?

snowdragon, bitte poste Deine Ergebnisse mit der neuen Regelung.

Vitodens taktet.png

Ich habe genau das gleiche Problem mit meinem Vitodens 100W laut Deiner Darstellung. Begonnen im Mai. İmmer noch keine Lösung. Ich habe eine verlaengerte Garantie bis Ende 2023.

Hier ist eine Liste was ich bis heute versucht hab:

1- Regelung ausgetauscht (Ende Mai). Filter im Rücklauf gereinigt.

2- Regelung erneut ausgetauscht. Dazu noch Kesseltemperatursensor. Filter nochmal kontrolliert (Ende Mai).

3- Regelung nochmal ausgetauscht (was ja nur Blödsinn war). + Zünd- + Ionizationselektrode (vor einer Woche).

İmmer noch keine Lösung. Die Service-Leute meinten da sei kein Problem und das Verhalten des Heizgerates sei völlig normal (!).

4- Gestern eine ausführliche mechanische Reinigung von Rohrleitungen und Heizkörpern (abspülen mit Wasser).

Das Problem geht weiter. Sitze in Sackgasse und weiss nicht was noch zu tun ist. Waere auch dankbar für eine Lösung.

 

(Und heute ein Fachmann erzahlte mir dass die Umwaelzpumpe könnte vielleicht "müde" sein.)

 

 

 

 

Update: Die Steuerung wurde getauscht aber das Grundproblem bleibt vorhanden. Morgens läuft es normal weil der Initialbedarf hoch ist. Dann wenn die Temperatur erreiccht ist geht sie aus und beim "wieder anfahren" der gleiche Scheiß wie mit der alten Regelung. Auf meine Frage, warum wir jetzt die Steuerung getauscht haben und ob Viessmann dies nicht wieder zurücknehmen würde kam die Antwort: "Ne das macht Viessmann nicht und eigentlich muss es die Steuerung sein. Sagt ja auch der Kundendienst. Die Anlage läuft wie so soll"

Läuft so wie sie soll bedeutet aus Verbraucher Sicht: Solltemperatur 29-30 Grad Ist Temperatur 24 Grad. Ja gut eh .... Monteur hat aufgegeben.

snowdragon, Danke für die Rückmeldung. Von den vielen Foreneinträgen zum Thema takten und von Deinen Ausführungen gehe ich davon aus dass eine defekte Steuerung nicht das Problem ist. Es scheint, dass bei vielen Besitzern einer Vitodens diese überdimensioniert ist. Meine Vitodens 200W hat eine Minimalleistung von 8,8kW und kann bis 28,8kW. Mein Nutzungsverhalten hat sich in den letzten Jahren geändert und es werden von den 150m2 FBH nur noch weniger als 75m2 beheizt. Dazu kommt, dass das Haus gut isoliert ist und der Heizbedarf bei grob 35kWh/Tag (bei Temperaturen um den Gefrierpunkt) liegt.
Ich kann durch externe trickserei die Therme dazu bringen erst unter 24C Kesseltemperatur (=Rücklauftemperatur) zu heizen. Damit läuft die Therme alle Stunde für ca. 10 Minuten und das Haus ist warm.
Leider finde ich keinen Einstellparameter mit dem man den Einschaltpunkt der Therme entsprechend beeinflussen kann. Neigung und Niveau bringen nichts.

 

Abgesehen von der Therme kann auch ein thermischer Kurzschluss in einem Heizkreis dazu führen, dass die Therme taktet. Hatte das Problem mit einem Raum, der nicht warm wurde und ich die Durchflussbegrenzung für den Heizkörper zu sehr öffnete. Dadurch floss das Heizwasser zu schnell zur Therme zurück und diese begann zu takten. Zudem wurden die anderen Räume nicht mehr richtig warm.
Vielleicht hilft das jemandem.

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