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Vitodens 300-W: "absichtlicher" Kuhschwanzeffekt?

Moin moin,

ich kenne von unserer alten Vitodens 200 mit 8,8 kW Mindestleistung den Kuhschwanzeffekt in der Uebergangszeit, da bei Einschalten des Brenners eine Vorlauftemperatur von unter 37 nicht moeglich war. Nach der Daemmung des Hauses reichen in der Uebergangszeit allerdings Vorlauftemperaturen von 25-30 Grad.

Nun haben wir seit ein paar Tagen die Vitodens 300-W mit 1,9 kW unterer Modulationsgrenze. Ich schau momentan noch etwas oefters aufs Display um das Verhalten ein bisschen kennenzulernen, und da seh ich heute auch so eine Art kleinen Kuhschwanzeffekt, allerdings ohne Takten.

 

Die letzten 2 Tage lief der Kessel den ganzen Tag stabil mit 31 Grad Ist = Soll durch. Jetzt gerade beobachte ich seit 1/2 Stunde einen merkwuerdigen Effekt: Soll steht konstant auf 33 Grad. Aber die Ist-Kesseltemperatur geht staendig von 33 auf 36 oder sogar 37 hoch, bleibt da einige Minuten und faellt dann langsam wieder ab. Hat sie 33 erreicht, geht's nach 1 Minute wieder nach oben.

 

Allerdings nicht, weil das warme Wasser nicht schnell genug rausginge, sondern weil der Brenner entsprechend moduliert. Wenn die Ist-Temperatur 33 Grad hat, laeuft der Kessel mit 26.9% Modulation. Dann hoert man tatsaechlich, wie das Summen hoeher wird und die Modulation steigt bis auf 36%. D.h. der Kessel erhoeht absichtlich die Leistung um einen hoeheren Vorlauf von 36-37 Grad zu erzeugen, obwohl 33 voellig ausreichen wuerden. Dann wird das Summen wieder leiser und der Vorlauf faellt schrittweise auf 33.

 

Das war jetzt 4x hintereinander zu sehen. Kann es dafuer irgendeinen Grund geben? Wieso bleibt die Modulation nicht einfach konstant auf 26,9% und ist mit den gewuenschten 33 Grad zufrieden?

 

Vielen Dank!

cu,

Frank

 

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Da es derzeit deutschlandweit windig/stürmisch ist: Ursache für den 'Kuhschwanz' ist wahrscheinlich die Viessmann 'Sturmschaltung'.

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3 ANTWORTEN 3

Da es derzeit deutschlandweit windig/stürmisch ist: Ursache für den 'Kuhschwanz' ist wahrscheinlich die Viessmann 'Sturmschaltung'.

Vielen Dank für den Link auf den Thread! Die Beschreibung dort fuer das Sturmverhalten neuerer Geraete scheint gut zu meinem zu passen, es ist in der Tat hier nicht dauerhaft stuermisch, sondern sehr wechselnd und boeig. Und da scheinen die neuen Geraete ja offenbar immer noch zu modulieren und dabei zu schwanken, anstatt in eine fixe Sturmschaltung zu gehen und dort laengere Zeit zu bleiben.

Dazu passt dann auch, dass es in den windstillen Tagen so konstant lief.

 

Vielen Dank! Man lernt nie aus 🙂

Solange die Vorlauftemperatur nur 'schwänzelt', ist das ja ok. Problem ist halt, dass speziell in der Übergangszeit (und da windelt es leider bevorzugt) das Schwänzeln sehr schnell ins Takten übergeht und das (zumindest bei mir) bereits bei Windgeschwindigkeiten ab 20 km/h aufwärts und das mit mindestens 2 Takten pro Stunde.

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