abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Vitosolar 300-F

Vor Kurzem ging bei mir der Wärmetauscher der Gas-Brennwert Heizungsanlage Vitosolar 300-F kaputt und wurde vom Heizungsinstallateur getauscht.

 

Unmittelbar anschließend war leider die Regelung vom Display defekt und muss nun ebenfalls getauscht werden. Der Heizungsspezialist erklärte mir, dass er von Fa. Vissmann die mündliche Auskunft erhalten habe, dass die "Ursache des Defekts an der Regelung...durch Ein-Ausschalten der Stromversorgung an der Gastherme” liege. Andererseits schrieb er mir noch, dass "das Ein- und Ausschalten ist bei allen Wartungs-und Reparaturarbeiten am Gasgerät notwendig, so dass es kein Fehler meines Monteurs vor Ort war”.

 

Ist es richtig, dass eine Vissmann Gastherme durch einfaches Ein- und Ausschalten kaputt gehen kann?

6 ANTWORTEN 6

Ja, das kann vorkommen. Und nicht nur bei Viessmann.

Jeder Schaltvorgang ist Stress für eine Elektronik.

Merkwürdig, das ist bei mir noch bei keinem elektrischen Gerät wie PC oder dergleichen passiert. Mir scheint dann doch eher ein Konstruktionsfehler vorzuliegen.

Ist in etwa wie bei einer Glühlampe. Die brennt in 99% aller Fälle beim Einschalten durch.

Das ist deswegen kein Konstruktionsfehler.

In einer Glühbirne entstehen Temperaturen von über 2000 Grad Celsius, und der Wolframfaden verdampft so nach und nach. Das gibt es aber bei elektronischen Schaltungen in der Form nicht - weder bei Rechnern, Waschmaschinen, Autos oder Gasthermen. Der Vergleich mit der Glühbirne scheint mir deswegen zu hinken. Mir der Effekt auch neu, dass die Elektronik in diesen Geräten vorrangig beim Einschalten kaputtgeht. 

Oder anders gefragt: Zum Austausch der neuen Steuerung in der Gastherme muss sie sicherlich aus- und wieder eingeschaltet werden. Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass die neue Platine sofort wieder einen Schaden bekommt?

Wie gesagt, es KANN, nicht muss. Das Stichwort heisst hier Spannungsspitzen.

Ein bisschen zu fatalistisch, finde ich, zumal es auf Kosten der Kunden geht.

 

Überspannungen können ja, wie allgemein in der IT-Branche bekannt, leicht durch elektrostatische Entladungen beim unsachgemäßen Hantieren mit den elektronischen Bauteilen entstehen, z.B. indem man kein Erdungsarmband trägt. Wird das denn von Vissmann für Wartungen und Reparatureinsetze vorgeschrieben?

Top-Lösungsautoren