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Zirkulationspumpe fördert niccht

Moinsen,

Bei unserer Vitodens 333-F funktioniert seit eniger Zeit die externe Zirkulationspumpe nicht mehr. Die Pumpe habe ich erneuert, trotzdem keine Funktion. Nachdem ich die Pumpe aus dem System genommen und durch ein Rohrstück ersetzt habe, wollte ich prüfen, ob ein Kreislauf stattfindet, bzw. Warmwasser über den Zirkulationsanschluss aus der Anlage kommt. Sowohl der Warmwasserkreis nach dem Kessel als auch der Rücklauf vor dem Anschluss für die Zirkulationspumoe sind mit einem Kuhgelhahn versehen. Öffne ich den Rücklaufhahn und dann den Warmwasserhahn kommt Wasser aus dem Anschluss zur  Zirkulationspumpe (so wie es sein sollte). Sind beide geschlossen kommt kein Wasser aus dem Anschluss also kein Wasser vom Kessel quasi rückwärs zur Pumpe bzw. deren Anschluss. Daher gehe ich davon aus, das der Anschluss Zirkulation am Kessel geschlossen/zugesetzt/abgesperrt ist. In den Unterlagen finde ich jedoch keinen Hinweis auf einen Absperrhahn am Anschluss Zirkulationspumpe am Kessel. Was wäre der nächste Schritt? Oder stimmt meine Überlegung bezüglich der Anschlüsse nicht? Den Heizungsinstallateur kann ich leider nicht mehr fragen ob und was er an der Heizung eingebaut hat.

Danke schon mal für einen Tip

 

VG

 

UJ

17 ANTWORTEN 17

Hallo ujnrw, 

 

hast du die Herstellnummer vom Vitodens? 

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

In der Verschraubung nach der Zirkupumpe befindet sich im Allgemeinen ein Rückflussverhinderer. Es ist also nicht verwunderlich, dass rückwärts gesehen kein Wasser austritt. Die Öffnung erfolgt hier durch den Pumpendruck in Richtung Speicher. Ich kann nicht ausschliessen, dass dieser Rückflussverhinderer eventuell hängt.

Hallo Franky,

die (externe Wilo) Zirkupumpe hat im Ausgang ein Rückschlagventil. Jedoch habe ich versuchsweise die Pumpe und damit auch das Rückschlagventil ausgebaut und durch ein Rohrstück ersetzt. Wenn ich also richtig verstehe sollte ohne diese Ventil Wasser „rückwärts“, vom Kessel/Speicher, austreten, was aber definitiv nicht passiert. Daher meine ursprüngliche Frage ob am Kessel ein weiteres (Absperr-) Ventil verbaut ist.

Hallo Patrick

Herstellnummer ist die 7246898

Seit Installation ist eine externe Zirkulationspumpe (mit Schaltuhr) verbaut

Hilft das?

 

VG

UJ

Keiner eine Idee?


@ujnrw  schrieb:

Hallo Franky,

die (externe Wilo) Zirkupumpe hat im Ausgang ein Rückschlagventil. Jedoch habe ich versuchsweise die Pumpe und damit auch das Rückschlagventil ausgebaut und durch ein Rohrstück ersetzt.


Es gibt auch Pumpenverschraubungen mit integriertem Rückflussverhinderer. Erkennbar an einer kleinen Schlitzschraube. Und hier muss man drauf achten, welche Verschraubung auf welche Seite kommt.

Im Speicher selbst ist definitiv nichts weiter vorgesehen.

Hallo Franky,

 

danke für die Rückmeldung. Statt der Zirkulationspumpe habe ichnwie beschrieben zum Test ein Rohrstück eingesetzt. Definitiv hat das Rohr oder die entsprechende Verschraubung kein Rückflussverhinderer oder Absperrhahn o.ä., einfach nur ein Rohr, genauso wie die Gegenstücke.

Daher zurück zur ursprünglichen Frage: Wenn in der Rückflussleitung (Zirkulationsleitung) „vor“ der Pumpe Wasser kommt, von der Speicherseite aber nicht und in der Leitung zwischen Pumpe und Speicher - wie Du sagst - kein Absprerrventil mehr vorhanden ist, warum kommt dann aus der Leitung kein Wasser? So wie ich es verstehe sollte aus der dem Speicher dann Wasser Richtung Pumpe, also quasi „rückwärts“ laufen (können). Oder verstehe ich das System da falsch?

Deine Vermutung ist erstmal richtig, dass hier Wasser aus dem Speicher kommen müsste. Es gibt aber auch Installationen, welche einfach verhindern, dass Wasser austritt. Damit meine ich aber keine Absperrmöglichkeit, sondern eher die Tatsache, dass, wenn keine Luft nachströmen kann, auch kein Wasser rausfliesst. Ähnlich dem Flaschenprinzip. Wenn eine Flasche einen engen Flaschenhals hat, kannst die Flasche auf den Kopf stellen, die Flüssigkeit bleibt aber drin. Da spielt die Oberflächenspannung eine grosse Rolle.

 

Es könnte aber ebensogut sein, dass der Zirkuanschluss zugesetzt ist.

Das ist aber nur Mutmaßung.

Nochmal zur Veranschaulichung, Siehe Bild:

A1 und A2 Kugelhähne in der Warmwasserletung bzw. Zirkulationsleitung.

Zirkulationspumpe Z im Moment durch Rohrstück ohne Ventile ersetzt

A1 ODER A2 offen => kein Wasser an M, der Verschraubung zur Pumpe

A1 UND A2 offen => Wasser an M aus Zirkulatuionsleitung, da nun Wasser vom Boiler über die Warmwasser- und Zirkulationsleitung fließen kann.

A1 und A2 zu => kein Wasser an M, - spätestens jetzt müsste aus dem Anschluss Wasser kommen, eben vom Speicher/Boiler rückwärts. Dies geschieht aber nicht. Solange A1 und A2 zu sind, bleibt der Messanschluss M trocken. Da steckt das Problem. Die Zirkulationsleitung müsste frei sei, da ja Wasser kollt.

 

Frage an die Fachleute: Kann sich eine Verschraubung zusetzen, wenn sie nicht durchflossen wird, die alte Pumpe war ja ohne Funktion?

 

IMG_2792.jpeg

Kann es sein, dass am Speicher der falsche Anschluss verwendet wurde ?  Dass sich dahinter sowas wie eine Tauchhülse verbirgt ? Ich meine, es müsste doch wenigstens ein bissel tropfen.

Kannst mal ein Foto von den Anschlüssen machen und hier reinstellen ? Und dazu mal die Seriennummer des Speichers posten, falls es sich um ein Viessmann-Fabrikat handelt.

Jetzt bin ich überfragt😮

Wir hatten in 2019 eine Revision der Heizungsanlage machen lassen, dabei wurde ein externer Speicher angeschlossen, aber wie die Regierung und ich uns erinnern für die Heizung. Zuvor hatten wir häufig Druckverlust im Heizungskreis, uns wurde gesagt, die Blase im Speicher sei defekt und daher der Druckverlust. Seit dem Austausch funktioniert die Heizung problemlos. Nach meiner Kenntnis haben aber Heizungskreis und Warmwasserkreis keine direkte Verbindung?!?

Ein Bekannter (Heizungsinstallateur), der die Pumpe vor einigen Wochen eingebaut hat, kontrollierte die Anschlüsse an der Heizung, nach ihm seien die Anschlüsse korrekt. Ich werde später versuchen, von den Anschlüssen ein paar Bilder zu machen, leider ist die Heizung in einer Nische im Heizraum eingebaut und hinten nicht ganz so leicht zugänglich.

Was du mit dem externen,,Speicher,, meinst, war sicher das Ausdehnungsgefäss, denn nur dieses hat eine,,Blase,, im Inneren. Das MAG(MembranAusdehnungsGefäss) dient aber nicht als Speicher, sondern soll Ausdehnungswasser aufnehmen und wieder zurück ins System leiten. Weil sich Wasser bei Erwärmung um bis zu 10% ausdehnt/sein Volumen vergrössert. Die MAGs halten im Durchschnitt 7-8 Jahre durch. Hier ist auch immer mal eine Kontrolle des Vordruckes erforderlich.

 Dies nur zur Erläuterung. Hat aber mit deinem eigentlichen Problem nichts zu tun.

Hallo Franky,

danke für die Erklärung, meine Anmerkungen waren etwas flapsig und ungenau, sorry. Aber leider hat der MAG nichts mit dem Warmwasser zu tun, das hatte ich mir schon gedacht. Dann ist (noch) der original Speicher verbaut, wie er mit der Heizung gekommen ist. Seriennummer der Heizung steht oben irgendwo.

Auch würde mich wundern, wenn die Kollegen damals bei der Heizungsrevision auch am Warmwasser gearbeitet haben, aber wer weiß? 

Zu Deiner Anmerkung oben „Ich meine, es müsste doch wenigstens ein bissel tropfen.“. Ich hatte den einen Anschluss an den „Ersatzrohr“ bestiimmt 1 min offen, nachdem sich der Restruck in der Leitung abgebaut hatte, hörte das Tropfen auf, daher auch meine „Hoffnung“ am Speicher selbst könnte noch ein Ventil versteckt sein, auch wenn im Schaubild von Vissmann keines abgebildet ist.


@ujnrw  schrieb:

, daher auch meine „Hoffnung“ am Speicher selbst könnte noch ein Ventil versteckt sein, auch wenn im Schaubild von Vissmann keines abgebildet ist.


Die müsstest dann ja sehen können.

Von daher kommen nur zwei Möglichkeiten in Betracht: falscher Anschluss oder zugesetzt.

Hat die Zirkulation eigentlich mal richtig funktioniert ? Wenn ja, wäre der falsche Anschluss raus aus dem Verdachtskreis.

So, jetzt mal hinter die Heizung gekrochen und die Zirkulationsleitung verfolgt. Ich sehe kein offensichtliches Ventil. Bild hängt an.

Ja, die Zirkulation hat früher richtig funktioniert, wir glauben uns nur erinnern zu können, dass die Funktion langsam schlechter wurde, was wir zu erst auf einen Defekt/Einstellung der externen Schaltuhr zurückführten. Im Frühjahr kam dann anlässlich einer Wartung das Thema wieder auf, nur mangels Interesse der Gegenseite haben wir uns des Austauschs der Pumpe selbst angenommen, die „alte“ hatte ja schon min. 25 Jahre auf dem Buckel, wenn nicht mehr. Damit fing dann das Dilemma an, ich begann mich in die Einbauanleitung und Funktion einzulesen, hier bin ich nun. 

 

falscher Anschluss oder zugesetzt.“ Denke der Anschluss ist der richtige, hat ja auch mal funktioniert und es ist kein Ventil zu sehen. „Zugesetzt“ - wenn mein Verständnsi der Funktion richtig ist, scheint dies die letzte Möglichkeit zu sein. Was kann ich hier tun? 

IMG_2794.jpeg

Auf alle Fälle wirst hier die Verschraubung lösen müssen. Kommt da auch kein bzw. nur sehr wenig Wasser, muss es das Anschlussstück zum Speicher sein. Fängt es gleich an zu laufen. könnte im Winkel was hängen geblieben sein. Erfahrungsgemäss gammeln eher mehr die Übergangsverschraubungen. bzw. die Anschlussstücke zum Speicher zu. Kupferrohr ist im allgemeinen eher Lochfrassanfällig, neigt aber nicht zum Verkalken.

Danke bis hier hin, ich muss mal sehen, wie ich hier weitermache. Es wird dann wohl doch eine größere Sache. Sobald ich weiter bin, melde ich mich nochmal.

Danke

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