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UNIT-Ölbrenner hat Öl im Abgas, sonst offenbar alles okay

Moin Experten,

ich habe ein Problem mit unserem Ölbrenner (UNIT-Brenner 29 KW in einer Vitola-biferral-RN). Die Anlage lief immer zuverlässig (letzten Herbst musste die Ölpumpe getauscht werden), ist aber nun mit Ruß, merklich erhöhtem CO-Gehalt und Öl im Abgas durch die Schorsteinfeger-Prüfung gefallen. Die Installateurin hat nach der gründlichen Reinigung der Anlage festgestellt: Die Ölvorwärmung wird nicht warm.

Also habe ich eine neue Ölvorwärmung mit Düsenstock (und zwar Art. 7254782 - hier im Forum gelernt, dass das ursprünglich verbaute Modell 030N1240 durch dieses abgelöst wurde) bestellt und wir haben sie gemeinsam eingebaut (anständig vermessen, bei der Gelegenheit gleich eine neue - natürlich passende - Düse mit eingebaut. Passt.). Die Werte (Öldruck aus fast neuer Pumpe - natürlich mit Manometer verfolgt, Luftklappen- und Düsenstockeinstellung) haben wir nach "Richtwerte für Brennereinstellung" eingestellt. Nun ist der CO-Gehalt im Abgas ganz wunderbar auf 30 ppm gesunken, die Luftzahl ist auch gut, wir haben aber weiterhin Öl(-derivate) im Abgas (auf dem Filterblatt eindeutig hellgelb sichtbar). Leichte Variation der Brennereinstellung (Luftzufuhr: bis hin zum Rußen), Einsatz der alten sowie einer zweiten neuen Düse bringen keine sichtbare Verbesserung. Die neue Ölvorwärmung wird gut warm.

Wo wir uns unsicher sind, ist die Position der Stauscheibe zur Düse - ist die Stauscheibe direkt am Anschlag (beim neuen Modell: Sprengring) montiert, scheinen die beiden meiner Installateurin nicht genug Abstand voneinander zu haben. Die Vorderkante der Düse liegt dann fast in einer Ebene mit der Fläche der Stauscheibe. Auf dem alten Düsenstock/Ölvorwärmer (mit abgedrehter Fase) sitz sie aber vergleichbar. In den Unterlagen finden wir keinen bemaßten Abstand, so dass wir davon ausgehen, dass eine bündige Montage am Anschlag vorgesehen ist. Gibt es da ein Maß?

Der Kessel ist soweit wir das beurteilen können anständig dicht (Falsch- bzw. Nebenluft-mäßig). Haben wir sonst etwas wichtiges übersehen? Was könnte ansonsten noch Ursache sein? Und (operativ) noch viel Interesanter: Was tun?

Grüße und besten Dank schonmal,

Felix Gebhardt

7 ANTWORTEN 7

In der Regel ist der Abstand vorderkante Düse zum Mischsystem ca 4 mm. Hast du eine Brennernummer?

Moin! Na klar. Der Brenner hat eine 721848310842, ein Baumuster 19778/89S aus 1992.
Grüße,
Felix


@internetfeli  schrieb:

Moin Experten,

ich habe ein Problem mit unserem Ölbrenner (UNIT-Brenner 29 KW in einer Vitola-biferral-RN). Die Anlage lief immer zuverlässig (letzten Herbst musste die Ölpumpe getauscht werden), ist aber nun mit Ruß, merklich erhöhtem CO-Gehalt und Öl im Abgas durch die Schorsteinfeger-Prüfung gefallen. Die Installateurin hat nach der gründlichen Reinigung der Anlage festgestellt: Die Ölvorwärmung wird nicht warm.

Also habe ich eine neue Ölvorwärmung mit Düsenstock (und zwar Art. 7254782 - hier im Forum gelernt, dass das ursprünglich verbaute Modell 030N1240 durch dieses abgelöst wurde) bestellt und wir haben sie gemeinsam eingebaut (anständig vermessen, bei der Gelegenheit gleich eine neue - natürlich passende - Düse mit eingebaut. Passt.). Die Werte (Öldruck aus fast neuer Pumpe - natürlich mit Manometer verfolgt, Luftklappen- und Düsenstockeinstellung) haben wir nach "Richtwerte für Brennereinstellung" eingestellt. Nun ist der CO-Gehalt im Abgas ganz wunderbar auf 30 ppm gesunken, die Luftzahl ist auch gut, wir haben aber weiterhin Öl(-derivate) im Abgas (auf dem Filterblatt eindeutig hellgelb sichtbar). Leichte Variation der Brennereinstellung (Luftzufuhr: bis hin zum Rußen), Einsatz der alten sowie einer zweiten neuen Düse bringen keine sichtbare Verbesserung. Die neue Ölvorwärmung wird gut warm.

Wo wir uns unsicher sind, ist die Position der Stauscheibe zur Düse - ist die Stauscheibe direkt am Anschlag (beim neuen Modell: Sprengring) montiert, scheinen die beiden meiner Installateurin nicht genug Abstand voneinander zu haben. Die Vorderkante der Düse liegt dann fast in einer Ebene mit der Fläche der Stauscheibe. Auf dem alten Düsenstock/Ölvorwärmer (mit abgedrehter Fase) sitz sie aber vergleichbar. In den Unterlagen finden wir keinen bemaßten Abstand, so dass wir davon ausgehen, dass eine bündige Montage am Anschlag vorgesehen ist. Gibt es da ein Maß?

Der Kessel ist soweit wir das beurteilen können anständig dicht (Falsch- bzw. Nebenluft-mäßig). Haben wir sonst etwas wichtiges übersehen? Was könnte ansonsten noch Ursache sein? Und (operativ) noch viel Interesanter: Was tun?

Grüße und besten Dank schonmal,

Felix Gebhardt


 

Brenner und Stauscheibe nach Anleitung einstellen. Die Nullstellung des Düsenstockes prüfen.

MfG

W.F.

Moin Frau/Herr Fiedler,

dass genau diese Anleitung nicht zum Erfolg geführt hat, ist ja eben das Problem. Die Nullstellung des Düsenstocks haben wir bei Einbau wie ich schrieb "anständig vermessen" (und die Skala danach aufgeklebt) - wir haben sie dessen ungeachtet nach den ersten Misserfolgen sebstverständlich nochmal geprüft.

Grüße,
Felix Gebhardt

Ist das Abgasrohr so auf dem Stutzen des Kessels, dass keine Nebenluft angesaugt werden kann. Ggf mit Hochtemperatursilikon oder Silpak abdichten.
MfG
W.F.

Wie sieht zustand :
1. Wärmedämmblock für Kesseltür
2. Brennkammer

Die Brennkammer muss unbedingt dicht mit der Brennertür abschließen,und wenn ist nicht so, hat der Brenner nicht genügend Sauerstoff für die Verbrennung und "hustet" unverbranntes ÖL in den Kessel

LG