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Vitola 200 Störung 1d1

Hallo zusammen,

wir haben folgendes Problem mit unserer Vitotronic 200 Typ KW 1 (auf der Heizung selbst steht aber Vitola
200) Heizungsanlage.
Seit ein paar Jahren fällt die Heizung immer mal wieder aus zumeist morgens aber letztes Jahr auch nachts und meldet die Fehlermeldung "1 d1". Im Handbuch steht dazu:
Verhalten der Anlage: Heizkessel kühlt aus
Störungsursache: Brennerstörung
Maßnahme: Brenner prüfen

Das Problem ist dass die Anlage seit Einbau jährlich durch einen Fachbetrieb gewartet wird, aber an der Symptomatik mit den vielen Ausfällen hat sich nichts geändert.
Momentan ist es so, dass die Heizung jeden Morgen ausfällt, wenn um 10:00 die Heizung von Nachttemperatur (eingestellt: 13°C, fällt aber im Haus nie unter 16°C) auf Tagestemperatur (eingestellt: 18°C, real 19°C) umspringt. Heute morgen hat die Heizung gegen 9:15 noch einmal angeworfen kurz vor 10:00 wieder ausgestellt und dennoch als um 10:00 die Umstellung auf Tagestemperatur erfolgen sollte wieder das rote Licht und Störung.
Wenn aber der Entstörknopf gedrückt wird, wirft die Heizung ein paar Minuten später normal an und läuft erst mal wieder bis zum nächsten Morgen.

Neben an der Heizung und direkt daran befestigt befindet sich ein Ölbehälter (Filter?). Morgens wenn die
Heizung um 10:00 anwerfen soll, sind im Ölbehälter keine Luftbläschen zu sehen, die Heizung klingt aber
komisch wenn sie denn mal anwirft und klingt komisch/unrund und meldet gleich darauf die bekannte
Störung. Zu dem Zeitpunkt sind Luftbläschen/Schaumbildung deutlich erkennbar.
Wenn der Entstörknopf gedrückt wird, wirft die Heizung aber normal wieder an ...
Wenn die Heizung Luft ziehen sollte, warum dann morgens wenn Nachtemperatur auf Tagestemperatur umgestellt
wird?

Mittlerweile bedeutet die Heizung nur noch Frust und Ärger und niemand kann sagen was das eigentliche Problem
ist ...

Viele Grüße

12 ANTWORTEN 12

Klingt für mich danach, als wäre das Bodenventil undicht. An der Entnahmegarnitur hast ganz unten(das Teil, was in den Tank geht) ein kleines Ventil. Das verhindert, dass bei längeren Stillstandszeiten das Öl zurück in den Tank fliesst. Ist es undicht, saugt der Kessel zuerst ein bissel Luft an. Die Zündung ist damit erfolglos und endet in einer Fehlermeldung.

 

 

Danke für deine Antwort. Da ich vom Heizungsbau nichts verstehe, anbei ein Bild. Meinst du das (also hier sind dann die Bläschen sichtbar) mit Entnahmegarnitur oder wirklich etwas an den Öltanks im Tankraum?

IMG_20211212_161422.jpg

Ich meine die Entnahmegarnitur im Öltank.

Vielen Dank. Unser langjähriger Heizungsmonteuer war heute vor Ort und tippt ebenfalls auf die Entnahmegarnitur. Diese wird baldmöglichst ausgetauscht. Hoffentlich ist das Problem dann auch wirklich erledigt. Hoffen wir mal das Beste

Nur ein Tip:

Wenn ohnehin an der Ölleitung gearbeitet wird könnte gleichzeitig ein zusätzlicher Ölfilter mit Filzelement vor den derzeitigen Filter gebaut werden und in diesen ein Feinstfilter (Papierelement) eingesetzt werden.

Der Papierfilter hält dann ewig und die Düse deutlich länger bevor sie im Sprühbild schlechter wird.

 

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin

Mittlerweile wurde die Entnahmegarnitur an den Öltanks vollständig ausgetauscht. Das hat aber keinerlei Verbesserung gebracht. Im nächsten Schritt haben wir auf Seiten der Heizung den Ölfilter und alle Schläuche ausgetauscht. Ebenfalls keine Verbesserung, eher mehr Luft im neuen Ölfilter im Vergleich zum alten Ölfilter. Bisher schaltet wenigstens die Heizung nicht auf Störbetrieb, das kann aber wieder kommen bei der Luftmenge. Nach wie vor sind Luftblasen im Ölfilter aber nur beim Start also Hochfahren der Heizung zu sehen.

 

Unser Heizungsmontuer hat vorgeschlagen ggfs ein Öl Saugaggregat vor den Ölfilter zu montieren, das die evtl. angesaugte Luft zurückhält. Das könnte dann ein Austauschen der alten Kupferzuleitungen nicht mehr notwendig machen. Der Monteur meinte dass das Problem nicht von Heizungs- bzw. Brennerseite kommen kann. Mitlerweile bin ich mir bei der Heizung aber bei gar nichts mehr so sicher. Kann das Problem evtl. doch von der Ölpumpe am Brenner kommen oder an einem anderen Bauteil an der Heizung?

Welchen Durchmesser hat denn die alte Öl-Kupferleitung ? Hintergrund ist hier der, dass Öl bei zu grossem Unterdruck zum Ausgasen neigt. Soll heissen, der Ölstrom würde hier einfach abreissen, die Pumpe nur noch Luft ziehen. Das würde auch mit deiner Beobachtung zusammenfallen.

Die alte Kupferleitung hat einen Außendurchmesser von ca.10 mm. Der Druck ist wenn die Heizung aus ist so bei -0.05 bar und in Betrieb bei bei ca. -0.2 bis -0.3 bar (abgelesen am Manometer des Ölfilters). Im laufenden Betrieb gibt es keine Schaumbildung im Ölfilter, nur wenn die Heizung angeht. Auch komisch, dass dieselbe Kupferleitung mit derselben Heizung 15 Jahre problemlos lief.

http://www.bosy-online.de/Oelsaugleitung-Ausgasung.htm

 

Dort ist ganz gut erklärt. Und mit -0,3 bewegt sich deine Anlage schon arg an der Grenze.

Es kann natürlich keine Garantie geben, ob es tatsächlich daran liegt. Aber hier wurde im Laufe der Zeit so ziemlich alles andere ausgeschlossen.

Wenn es nicht an der Ölversorgung liegt würde ich auf den Kondensator des Brennermotors tippen. Den kann man leicht tauschen. Das würde auch das komische Geräusch erklären.

 

Wenn das auch nicht hilft, müsste man das Brennersteuergerät tauschen.

 

Gruß

 

Heizing

Gruß
Heizing

Habe jetzt nochmal nach dem Druck geschaut als die Heizung lief, ziemlich genau bei  -0.2 bar. Komisch ist nur dass der Filter seit heute Mittag nicht mehr komplett ölgefüllt ist sondern im Betrieb nur noch etwa 2/3, siehe Bild ...

IMG_20220218_154631.jpg

Kann es sein, dass die Pumpe irgendwo Falschluft zieht ?  Eventuell ist eine Mutter an der Ölleitung nicht fest gezogen ?

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