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Vitosol 200-T Typ SP2 Druckverlust

Hallo, ich habe eine Solarthermie Vitosol 200-T Typ SP2 aus 2011, 3 Felder a 30 Röhren mit 1000L Pufferspeicher. In den letzten Jahren habe ich im Sommer ständig Probleme mit Druckverlust im System. Der Heizungsbauer hat bereits das Ausdehnungsgefäß und die Flüssigkeit gewechselt. Allerdings brachte dies nicht den gewünschten Erfolg. Im Sommer muss ich alle 4 Wochen spülen und Flüssigkeit nachfüllen. Ansonsten ist der Druck zu gering und Fehler E9 kommt. Ein Austritt von Flüssigkeit ist nicht zu beobachten. Auch kein Geruch im Keller. Der Verlust ist schleichend und stellt sich nach mehreren Phasen der Stagnation ein. Von Herbst bis Frühjahr ohne Stagnation läuft das Sytem super und es ist kein Druckverlust vorhanden. Was könnte das Problem sein. Ich vermute die Dichtungen in den Steckverbindern. Diese wurde noch nicht gewechselt. Müssen die Felder verschoben werden oder geht das auch ohne Demontage der Röhren? Abmessungen der Dichtungen? Was für Fett?

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Gruss

3 ANTWORTEN 3

Hallo,

 

sollte dann da nicht irgend welche Rückstände an einem der Verbindungsrohre zu sehen sein?

Die Rohre bis in den Keller laufen durch einen Installationsschacht? die kann man vermutlich nicht prüfen?

 

Das sind die Ersatzteilnummern.

https://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7438413/spare_parts

bei 2 neuen Verbindungsrohren scheint ein Beutel Fett dabei zu sein.

 

Vermutlich muss du das Feld mit den Umlegungen bis zu dem Rohrentlüfter verschieben, dann die Verbindungsrohre  entfernen und das mittlere Feld schieben. Das sollte mit eingebauten Röhren gehen.

 

wenn man schon dran ist könnte man auch den Deckel öffnen und prüfen ob an dem Sammer innen Spuren vom Frostschutz zu sehen sind.

https://static.viessmann.com/resources/technical_documents/GB/en/VMA/5727196VMA00002_1.pdf?#pagemode...

 

Hallo,

Danke für die Infos. Die Dichtungen zwischen den Sammlern habe ich vor ein paar Wochen getauscht. Zum Einsatz kommen die Originalen von Viessmann. Die Lieferung erfolgte leider ohne Fett. Somit habe ich ein Silikonfett im Zubehör gekauft und verwendet. Das Wechseln ist ohne Rücken oder Lösen der Sammler möglich. Einfach die Klammern entfernen und dann die Verbindungsrohre erstmal beweglich machen. Die Dichtungen backen über die Zeit ein wenig an. Dann können die Rohre auf der einen Seite ein wenig mehr in den Sammler geschoben werden. Das reicht dann aus, um die andere Seite aus dem Sammler zu ziehen. Die Wellrohre geben ja in allen Richtungen nach und sind flexibel. Ein wenig fummelig aber geht. Die äusseren Dichtungen zerbrösseln alle, die inneren sind noch heile, schauen aber nicht mehr toll aus. Also alles säubern und wieder zusammenbauen - kein Hexenwerk. Danach wurde die Anlage gespüllt und neu befüllt. Der Vordruck am Gefäß wurde überprüft und liegt bei 1.5bar. Statische Höhe ist ca. 8m. Das System wurde dann mit neuer Flüssigkeit gefüllt. Vordruck aktuell 2.8bar. Bis jetzt ist alles IO und dicht. Läuft seit 6 Wochen. Im Fall der Stagnation steigt der Druck auf knapp 4bar und fällt dann wieder ab. Ich denke das Prolem waren die alten Dichtungen die im Fall der Stagnation den höheren Druck nicht gehalten haben. Aktuell überlege ich noch den Vordruck zu reduzieren. Theoretisch sollten bei der Höhe knapp 2bar reichen. Ich wollte dies aber erst im Winter machen wenn die Temperatur sinkt.

Eure Meinung?

Gruss und Danke

Wenn der Druck bei Erwärmung stark ansteigt, dürfte trotzdem das MAG einen Defekt haben.  Das ist ja gerade dazu da, um grössere Druckschwankungen auszugleichen. Und ein Vordruck von 1,5 bar dürfte zu wenig sein. Solar-MAGs verfügen eher über 2-2,5 bar Vordruck. Fülldruck dann dementsprechend zwischen 2,8 und 3,2 bar.

Und je nach den zu erwartenden Temperaturen ist ein Vorschaltgerät für das MAG überlegenswert.

Je höher der Fülldruck, desto später kocht die Solarflüssigkeit.

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