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KfW40+ Stromverbrauch zu hoch - Vitocal 200 D09 - was ist da los?

Mahlzeit,

 

ich habe ein Problem mit dem sehr hohen Stromverbrauch, und da es Wochen dauert bis mal ein Techniker vorbeischaut habe ich mich selbst hier und anderswo eingelesen. Bin natürlich ein Depp bei dem ganzen Thema aber versuche soviele Infos und Tips wie möglich aufzusaugen. Ein großes Danke an das Forum hier, ich konnte schon viel dazulernen von euch, danke!!

Nun zu unserem Problem.

 

Wir haben jeden Tag 30-35 KwH Stromverbrauch (einmal sogar 41) und das obwohl wunderschöner Neubau. Sind in der Übergangszeit eingezogen (Okt), dort war der Verbrauch etwas geringer (meist 20-27 KwH).

Meiner Meinung nach darf das nicht sein, da unser Haus sehr gut gedämmt ist. Primärenergiebedarf 11% vom Referenzhaus lt. Energieeinsparnachweis.

 

Paar Daten vom Haus.

KfW40+ Neubau Holzrahmenbau (Kampa), super gedämmt.

Wohnfläche 180qm auf 2 Stockwerken (plus Keller 90qm der zu 2/3 mit FBH bestückt ist, wird aber nicht geheizt, nur der Kellerflur, da offenes Treppenhaus).

PV und Batteriespeicher Vitocharge VX3.

Hybridspeicher Hancatherm 300L WW 100L Heizung

Wohnen hier zu 4. mit 2kleinen Kindern.

Standort Oberbayern Raum Ingolstadt

 

 

So. War schon paarmal mit dem Kundendienst in der Telefonschalte für ne halbe Std. und länger und habe nach Anweisung paar Einstellungen verändert.

Hat genau 0 gebracht.

Dann hab ich mich hier eingelesen, vieles von dem was hier empfohlen wird schon umgesetzt. 

Das hat schon bisschen was gebracht, nun sind wir bei den AT um den Nullpunkt meist bei 30KwH, manchmal bisschen drunter.

Habe aber das Gefühl dass ich mich mit den Einstellungen abwürge und nur dadurch die kleine Verringerung im Verbrauch erkaufe. Und allgemein frustet es mich natürlich ich hab mir nicht deswegen so ein Haus gebaut dass ich jetzt Heizlasten habe wie meine Eltern.

 

Hier noch meine Einstellungen, kann gerne Fotos nachliefern wenn gewünscht.

 

Haben nur FBH im Haus.

ERR alle voll auf, außer die 3 Schlafzimmer. Im Keller 2 von 3 Räumen per ERR auf OFF geschalten ebenso wie die Speisekammer im EG.

 

 

Raumsolltemp 20°

Zeitprogramm Heizen 24/7

Heizkurve Neigung 0,3 Niveau -3K (voreingestellt vom HB, hier hab ich noch nicht rumgespielt)

Heizen mit Elektro: an

Nachtabschaltung: aus, war nie aktiviert (mir ist aber aufgefallen dass gerade morgens im OG es etwas kälter ist ca 19°, und ne halbe Std. nachdem alle wach sind wieder die per ERR gedeckelten 20° erreicht. Vllt Zufall aber irgendwo auffällig. Sollte doch eig konstant alles laufen?

 

 

WW-Temp1 42° läuft 24/7

WW-Temp2 50° läuft 13-15 Uhr

WW mit Elektro: aus

Zirkulation läuft nur morgens 10min sonst nicht

Durchlauferhitzer steht bei 9h, konstant seit Wochen. Da sollte wirklch nichts an sein.

 

JAZ Zahlen von der Anlage, haben sich in den letzten Tagen aber verschlechtert:

JAZ Heizen 4,6 (war bei 5,1)

JAZ WW 3,1 (war bei 3,3)

JAZ Gesamt 4,1 (war bei 4,5)

 

Im EG sind die vom ERR gemessenen Termperaturen alle um die 22° außer Flur und Küche, die haben immer 1 bis 1,5° weniger, aber das passt erstmal, das Problem nehm ich später in Angriff wenn ich die Energiekosten grundsätzlich mal im Griff habe.

Im OG werden die Termperaturen logischerweise von den ERR gedeckelt (20°), im Bad is alles offen hier kommen leider nur 20.5 an. Is wohl ein häufigeres Problem muss auch da mal über ne andere Lösung nachdenken.

 

Zur Wärmepumpe (Vitocal 200 D09).

Betriebsstunden Verdichter 425h

Anzahl Starts Verdichter 1533

 

Ich denke, die WP ist zu groß für uns. Aber bin ja nur Laie. Das Verhältnis stimmt doch nicht oder.

 

Jedenfalls taktet das Teil unaufhörlich, auch jetzt wo mal 2 Tage -2 Grad waren läuft die nicht durch. Immer am takten. Einziges Mal wo sie durchgelaufen ist war, als ich mal zum Testen alle ERR aufgemacht habe (auch keller) und Raumsolltemp bissel rauf und geschaut hab wie das Verhalten dann war. WP lief zwar durch, Verbrauch schnellte aber in die Höhe, war also auch nicht praktikabel. Hab damals blöderweise aber nicht auf die VL Temperaturen geachtet.

 

Das wars erstmal ich stell noch paar Diagramme von beispielhaften Tagesverbräuchen rein gleich.

 

Es wäre sooo toll wenn uns jemand helfen könnte!

Bin mit meinem (eh schon begrenzten) Latein definitiv am Ende und weiss nicht wo weiter ansetzen. Ich dachte evtl. Heizkurve, aber die ist ja schon relativ streng, oder? oder mal Raumsolltemp bissl rauf und dann Heizkurve anpassen? Bin überfordert. Und über jede Hilfe froh.

Danke euch schon mal vorab Leute,

gruß

 

 

 

 

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1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Mahlzeit,

 
ich wollte doch mal ein kurzes Feedback nach dem Jahreswechsel geben.
Die gute Nachricht zuerst: 
 
Die Probleme sind so gut wie gelöst!
 
Aber nun der Reihe nach. In der Zeit über den Jahreswechsel gab es kein Feedback weil die Gridbox ausgefallen ist, und das einige Tage gedauert hat bis Viessmann das Problem per Fernwartung beheben konnte. Ein vernünftiges Monitoring war somit nicht möglich. 
 
1. Problem:
Ich konnte in der Zeit aber immerhin endlich ein großes Problem des hohen Stromverbrauch identifizieren, und das war die häufige WW Bereitung. 3-5 mal pro Tag, wie in den Logs ersichtlich. Meine WW Einstellungen sind grob gesagt die welche hier oft empfohlen werden. Temp1 42° auf 24/7, Temp2 auf 52° einmal mittags wenn PV Strom vorhanden ist. Diese Strategie ging nie auf, weil der Hybridspeicher zuviel Wärme verloren hat, ca. 1-2 Grad die Stunde. Dass ich dieses offensichtliche Problem nicht früher erkannt habe liegt daran dass ich gar nicht wusste dass der Wärmeverlust in unserem Hybridspeicher zu hoch ist, dachte das wäre normal, pro Std so und so viel zu verlieren. Nun bin ich schlauer..
Dieses Problem konnte am Telefon mit dem KAMPA Kundendienst gelöst werden, wir haben testweise die Zirkulationsleitung am Hybridspeicher zugedreht um auszuschließen dass da kaltes Wasser zurückfließt oder sonst irgendein Schmu läuft. Genau so war es dann auch. Ventil zu, und auf einmal konnte die WW Temp im Hybridspeicher viel besser gehalten werden. Nun verliere ich keine 1-2° mehr die Stunde, sondern ca. 10° pro 24 Stunden. Ist mir immer noch zuviel aber schon mal ein deutlicher Fortschritt. Diagnose vom Kundendienst ist also, dass da irgendein Bauteil kaputt ist, eine Rückstauklappe oder sowas.
 
2. Problem:
Dann ist mir noch aufgefallen als ich mangels App-Monitoring mich stumpf vor die Anlage gesetzt und beobachtet habe, dass die WP immer anläuft und nach der Mindestlaufzeit abschaltet, um dann nach der kurzen Sperrzeit wieder anzulaufen und wieder abzuschalten. Ein endloses Spiel. WP ist die Wärme im Haus nicht losgeworden, dafür waren die Takte ja viel zu kurz, und ein Resultat wie zB Erhöhung der RL Temp konnte auch nicht beobachtet werden. Das Ganze passierte bei AT von ca. 10° tagsüber bis ca 1-2°plus nachts.
Meine Schlussfolgerung war dass die Wärmeanforderung des Hauses zu gering war für die Wärmeabgabe der WP.
Ich habe dann hier noch in paar alten Threads was zum Thema Nachtabsenkung gelesen und ein paar User heizen ja nachts nicht bzw. tagsüber blockweise. Diese Vorgehensweise wurde dann im Übrigen auch vom Kundendienst empfohlen mal auszuprobieren, könne ja nicht schaden. Auch wenn Nachtabsenkung bei FBH ein kontroverses Thema ist und eig immer abgeraten wird, dachte ich mir das probier ich mal aus. Unsere Gebäudehülle ist super gedämmt, fast wie ein Passivhaus. Das hat zur Folge dass in den Räumen keine spürbaren Temperaturschwankungen während der heizfreien Zeit wahrnehmbar sind. Alles schön konstant, kein Wärmeverlust. Also ran ans Werk:
Das Heizprogramm (Niveau -4K Neigung 0.2 Solltemp 22°) von 24/7 mal umgestellt auf Heizen nur von 05-20 Uhr, außerhalb davon die reduzierte Temp von 16° (Nachtabsenkung).
Das Ergebnis war frappierend, die Vermutung hat sich bestätigt. Der Estrich kühlt in der heizfreien Zeit genügend aus, so dass am frühen Morgen genug Wärmeanforderung besteht und die Pumpe mal sauber durchlaufen kann. Allein heute von 5-10 Uhr ein einziger Lauf an der unteren Modulation (27%), dann gg mittag nochmal ein einstündiger Lauf. Takten gibts hier erstmal nicht, wird aber beobachtet ob nicht vieleicht nachmittags wenn Estrich wieder warm ist vllt das Takten wieder losgeht, dann werde ich hier auch nochmal einen Zeit-Block mit reduzierter Temp einbauen.
Stromverbrauch, und das ist das wichtigste, ist um minimum 1/3 reduziert, bewegt sich aber grade eher Richtung Hälfte. Das werd ich noch verstärkt beobachten, vor allem wenn es nächste Woche wieder richtig kalt wird mit Temp um 0 und darunter.
Hier zu muss ich noch erwähnen, dass Überströmventil war ja komplett zugedreht, das hab ich mithilfe des KD Mitarbeiters dann wieder bissel aufgemacht und angepasst, und genau den sweet spot für die momentane Auslastung der Heizkreise gefunden. Steht im Endeffekt jetzt auf halb zugedreht.
 
Ich möchte mich herzlich bedanken für die viele Hilfe und Kenntnisse, die ich mir hier von euch aneignen konnte und werde natürlich weiter berichtigen wie es sich verhält, noch ist ja nicht alles zu 100% gelöst. Werde aber diesen Beitrag hier mal als Lösung markieren, denn da steht vom Inhalt her das Wichtigste drin was bei mir im Endeffekt der große Wurf war, so dass mögliche andere Nutzer am besten von diesem (doch stark gewachsenen) Faden profitieren können.
 
Zum Schluss noch ein Auszug vom heutigen Diagramm, der eine Peak mittags ist die einmalige WW + Spülmaschine. Der leere Platz war ein grösserer Internetausfall hier in der Ungebung. 
Es ist schön keine kurzen Takte sondern diese wunderbar langen Läufe zu beobachten an der Anlage 🙂
 
Gruß
truckdriver

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

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101 ANTWORTEN 101

Wieder ein Kampa geschädigter, Sorry

Hallo.... ,

ich würde denken dein Vollumenstrom stimmt nicht. Hast du mal alle Werte der Durchflussmengen in den Heizkreisverteilern addiert, pro Stunde berrechnet und mit dem Datenblatt verglichen!? Gibt es einen hydraulischen Abgleich? Unterlagen? 

Deine Takte sind viel zu viel!!!! 

Es könnte auch am Überstromventil liegen. Ich habe meines ganz geschlossen (500), gewährleisten aber auch immer Durchfluss im Heizkreis. Habe sämtliche Einzelraumregelungen abgeschaltet. Du hast überall Fußbodenheizung und eine top gedämmt Ausenhülle. Da bekommst du keine Unterschiede in den Raumtemperaturen hin. 

Klär mal dies jetzt ab. 

Sonnige Grüße 

Thilo 

Servus Thilo vielen Dank für deine schnelle Antwort!!

Volumenstrom ist der Gesamtdurchfluss oder? 

Addiert an den einzelnen Heizkreisverteilern hab ichs noch nicht, werd ich morgen früh gleich machen,

einstweilen habe ich in den Unterlagen das hier gefunden, hydraulischer Abgleich wurde gemacht.

Es folgen 2 Auszüge aus der Fachunternehmererklärung, wurde von der Firma ausgefüllt, habs nur unterschrieben.

Vielleicht wird man ja daraus schlauer, ich lese aus dem einen Teil einen insgesamten Durchfluss von 636 l/h raus, und das ist dann die Menge auf die ich morgen kommen muss, wenn ich die einzelnen Kreise an meinen Verteilerkästen zusammenzähle oder?

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Und zum Thema Überstromventil:

Habe gesucht im Heizraum, aber irgendwie nix gefunden was danach aussehen könnte. Nicht dass ich das Teil zweifelsfrei identifizieren könnte, aber hab nach etwas mit ner Skala gesucht die über 500mbar reicht, und nix gefunden. Hier noch 3 Fotos von der Anlage im Heizraum, vllt kannst du mir sagen wo ich suchen muss? ist es evtl nur ein ganz unauffälliges Ventil ohne Skala?

 

Bilder hier:

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Ist es das da? Hat ne Skala über 5bar und oben drauf steht "Vor Belüftung Schraube drehen" und an der Seite steht "Hinterdruck Einstellwert"

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ca. 600l/h ist schon etwas wenig. Was sagt das Datenblatt zu deiner Anlage bezüglich Mindestvolumenstrom? 

 

So ein Teil kann ich beim besten Willen nicht finden, hab grad nochmal alles abgegangen.

Rechts unter der Inneneinheit 

Prospekt von der Vitocal 200-S, hab die D09.

 

1400 l/h steht da, hab auch nochmal nen Auszug vom Prospekt angehängt, nicht wundern ich will nur sichergehen dass ich keine falschen Angaben liefere auf deren Basis wir hier dann weitertüfteln.

Also wenn ich die beiden Werte (1400 + 636) nun Vergleiche ist ja offensichtlich dass was nicht zusammenpasst. Kann man denn den Volumenstrom so einfach erhöhen?

Hab mal die EG Heizverteiler fotografiert, man sieht die meisten stehen bei 1l/h oder darunter. 

Kann man da so einfach dran rumwerkeln, oder bringt man dann den hydr. Abgleich durcheinander?

An solche Dinge, genauso wie Heizkurve, hab ich mich noch nicht gewagt aufgrund Unwissen, war wahrscheinlich die bessere Idee als jetzt wild rumzudoktern und was durcheinander zu bringen oder

 

Danke nochmals für deine Antwort!!

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Da sind nur diese Teile:

 

 

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Wie ist das Überstromventil eingestellt? 

Du musst also für Durchfluss in den Heizkreisen sorgen!!  Die 600 sind viel zu wenig wie du schon anhand des Datenblatt gelesen hast. Der hydraulische Abgleich ist auch für die Tonne! Da steht in der Tabelle z. B. 1lh. Das ist Murks, müsste wenn schon 1l/min lauten. 

Klar kannst du das ändern. Macht am Ende jeder der sich das traut und will das seine Anlage lange lebt. 

Also ran an die Verteiler und überall im gleichen Verhältnis für mehr Durchfluss sorgen. Stell von 1 auf 1,5 usw.. 

Da passiert schon nichts. Notfalls stellst du halt zurück. 

Die Unterlagen zum hydraulischen Abgleich kannste dann ja auch vergessen, 600l/h ausgerechnet aber 1400 werden mindestens benötigt! Mach dir dazu Gedanken, recherchiere im Netz...

Unter dem Danfoss, dass wird das Überstromventil sein.  Ist halt von einem anderen Hersteller.

 

Deine Heizkurve  ist schon mal nicht so verkehrt. Meine steht auf  -4 und 0,2 bei Raumsoll von 21Grad. 

Danke dass du mir das so geduldig erklärst! Ja, den Auftrag hab ich erkannt. Ich werde für Durchfluss sorgen bei den Verteilern. Bevor ich aber auf erhöhte Durchflussmengen einstelle, werd ich erstmal auf die Werte gehen die lt. Abgleich ermittelt wurden. Mir ist nämlch aufgefallen dass sämtliche von diesen roten Plomben da in den HKV locker sind, und die eingestellten Werte stimmen kein einziges Mal mit der Berechnung überein.

Ich gehe davon aus, dass die Berechnung für hydr. Abgleich zwar gemacht wurde, das Ganze dann aber nicht umgesetzt und an den Verteilerkästen eingestellt wurde. 

Ich werd also erst mal das korrekt nach Berechnung einstellen, und dann weitersehen.

 

Frage2:

Mit der Anpassung der Heizkurve werde ich denke ich noch warten, erstmal die Durchflussregler einstellen. Oder was hast du denn für ein Haus, ein vergleichbares?

 

Mir ist noch aufgefallen, jetzt  wo es heute nacht und morgen -7° hat, scheint die Anlage besser durchzulaufen, weniger Takte. Verbrauch ist aber hochgegangen. Im Anhang ein Bild

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@truckdriver 

erstaunlich welche Expertise hier am Werk war.

 

Auslegungsberechnung einer FBH für ein WP mit mit 7K Spreizung berechnet  - normal wären 5K

Dass dann 636 l/h kleiner als 1400l/h sind ist auch wer zu übersehen.

 

Hast du die Heizkreise im Keller in Betrieb?

Wenn nein, kommst du aktuell vielleicht auf 850l/h

Wichtig! die Sekundärpumpe muss auf 100% gestellt werden.

 

Dann würde ich vorschlagen  du multiplizierts die vorhandenen Werte der Berechnung mit Faktor 1,5

z.B. Wohnen/Essen aktuell 1,3 --> ca  2l/min

Das machst du mit allen Kreisen so.

Wenn du dann rechnerisch auf mindestens 1300l/h kommst, drehst du das Überströmventil so lange zu, bis du den Punkt erreichst wo das Strömungsgeräusch gerade aufhört (dazu legst du das Ohr an das Ventil - evtl. einen Schraubenzieher als Stethoskop verwenden)

 

Durch die geringere Spreizung wirst du die Heizkurve noch mal deutlich absenken können.

Um die richtige Heizkurve zu finden, musst du für ein paar Wochen  die Raum-Thermostate 2-3 Grad wärmer stellen, damit du überhaupt mitbekommst ob die Kurve zu hoch ist.

 

VG 

Moin, 

die errechneten Werte aus deiner Heizkreisverteiler Liste ergeben ca. 20l/min, wenn du das dann mal 60 nimmst kommst du auf ungefähr 1200l/h. Da fehlen im Grunde genommen nicht mehr viele Liter. Also Durchfluss jeweils um 0,5 erhöhen und schauen was passiert. Wie Michael schon richtig angemerkt hat, die Sekundärpumpe auf 100% stellen. Wenn dir das zu laut ist, aus hydraulischen Gründen oder so, dann reduzier etwas. Meine steht auf 85%. Zusätzlich habe ich noch ein takten der Sekundärpumpe einprogrammiert. Dazu gibt es geteilte Meinungen. Meine Anlage kommt aber gut damit zurecht und in der Übergangszeit wird nicht so viel unnütz Wasser durch den Sekundärkreis geschickt wenn nicht erwärmt wird. Das kannst du später mal ausprobieren. Du solltest aber die 1400l immer gewährleisten, also dann auch alle Stellantriebe abbauen oder die Einzelraumregelung abschalten. 

 

Frage 2: Kampa 😉, ich hab auch Alles und 'ne Menge Erfahrung gemacht.

Wenn du immer Durchfluss gewährleisten kannst, dann kannst du das Überstromventil auch auf 500 oder ähnliches stellen, so wie bei mir.

So sieht's heute bei mir aus, -4 Grad, kein Wind leider keine Sonne.

Sonnige Grüße 

Thilo 

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Servus ihr beiden, 

ich habe gerade versucht wie von euch oben beschrieben den Durchfluss zu erhöhen. Klappt aber nicht da tut sich nichts, egal wie weit ich aufdrehe.

Die zeigen alle zu wenig an, keiner hat den berechneten Wert.

Der Strom erhöht sich nicht.

Habe dann zur Gegenprobe mal einen zugedreht (einen wo ich wusste dass er zumindest bissl was durchgeht) da ging der Schwimmer da drin dann auch gleich nach oben und die Leitung zu. Also irgendwas stimmt nicht. Hab auch die Stellmotoren obendrauf von auto auf manuell gestellt. Wenn ich die Motoren anfühle, sind genau die von den Räumen warm, die beheizt werden. Also können die Stellmotoren schon mal nicht kaputt sein oder? 

Sekundärpumpe ist auf 100%, grade nachgeschaut.

Gibt es da noch einen weiteren Parameter den man beachten muss? Hab ich was übersehen?

Für mich wirkt es so als kommt da nicht genug Druck rein, denn da sind alle Werte unter Soll.

Es tut sich auch nichts wenn alle Durchflussregler gleich weit aufgedreht sind.

 

Überstromventil zu! Stellmotoren ab! Und dann weiter schauen. 

Vermutlich verlierst du so viel Förderhöhe am Überströmventil. 

Mach das erst mal etwas weiter zu.

Ihr seid mir so hilfreich, ich kanns gar nicht genug betonen, Wahnsinn!

Also, Überstromventil hab ich jetzt so weit zugedreht, bis das Strömungsgeräusch nicht mehr zu hören war weils von einem lauteren, eher kratzig/schabend klingenden Geräusch übertönt wurde.

 

Jetzt ist auch ne Skala erschienen an dem Teil, kommt erst zum Vorschein wenn man es zudreht, kein Wunder dass ichs gestern Abend nicht gefunden habe denn da war es komplett aufgedreht, d.h. gar keine Skala zu sehen.

Hab die Fotos vorher/nachher angehängt

 

PS: Der Tip mit dem Schraubenzieher war gold wert

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Hab ich doch gesagt, zu das Teil 😉

Mir ist noch aufgefallen, jetzt  wo es heute nacht und morgen -7° hat, scheint die Anlage besser durchzulaufen, weniger Takte. “

bei dieser Temperatur verliert das Haus auch wesentlich mehr Temperatur. Wenn se hier noch Takten würde wäre nicht gut 😀

Falls du die Stellantriebe (auch teilweise) wieder in Betrieb nehmen möchtest, würde ich empfehlen das Ventil genau so einzustellen, dass es  öffnet, bevor dir der Strömungswächter bei unter  1250 /h die Anlage  abschaltet.

 

VG

So kurze Rückmeldung:

Habe den Durchfluss eingestellt wie oben empfohlen (alles mit 1,5) multipliziert,

es waren immer noch paar Räume dabei die kommen obwohl voll aufgedreht (zumindest wollt ich net weiter aufdrehen, ging schon streng, net dass mir des Teil noch runterspringt) nicht auf ihren Sollwert vom Durchfluss her. Die meisten aber haben gepasst und sind korrekt eingestellt - bis - keine Ahnung obs Zufall war - als ich im OG den letzten eingestellt hatte sind paar sek. später alle Schwimmer nach oben, so als ob 0 Durchfluss wäre. Im EG das gleiche.

Hab das Überstromventil nochmal weiter zugedreht, diesmal kam aber diese Strömung/Schabgeräusch-Schwelle gar nicht, habs den ganzen Weg zu gedreht.

 

Ach so ja, Stellantriebe sind alle auf manuell grade.

… und du bist sicher das deine Sekundärpumpe auf 100% läuft?

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