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Ökonomische ökologisch Betrieb bivalenter Wärmepumpen

Guten Tag,

 

Viessmann bietet über die Hybridheizungen mit dem Hybrid Pro Control eine Steuerung an, um zwischen ökologisch und ökonomisch umschalten zu können. 
Ich frage mich auf welchen Grundlagen beruht dabei die Entscheidung ökonomisch oder ökologisch zu betreiben? 
Man gibt der Kontrolleinheit ja folgende Werte vor:

  • Energiepreise
  • CO₂-Emissionen
  • Eigenstromnutzung
  • Energieeffizienz
  • Wärmebedarf

Was mich dabei auch interessiert - Was ist mit der Energieeffizienz gemeint?

Wird hierbei so geregelt, dass die Grundlast die Wärmepumpe und die Spitzenlast der Gaskessel übernimmt? Sodass bei hohen Vorlauftemperaturen bis 35 °C die WP vorheizt und der Rest vom Gaskessel beigesteuert wird?
Vielen Dank im Voraus!

 

Mit freundlichen Grüßen

Timothy

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Da die Wärmepumpe die externen Wärmeerzeuger nur anfordert, wäre es möglich, auch diese damit zu regeln.

 

Wann die Wärmepumpe oder der externe Wärmeerzeuger verwendet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei werden beim ökonomischen Betrieb die folgenden Faktoren berücksichtigt:

 

■ Momentan angeforderte Wärmeleistung 

■ Aktueller COP der Wärmepumpe/des Wärmepumpenmoduls 

■ Außentemperatur 

■ Preise für die Stromtarife: „Strompreis Normaltarif 7BE8“, „Strompreis Hochtarif 7BE9“, „Strompreis Niedertarif 7BEA“ 

■ Zeitabschnitte für die Gültigkeit der Stromtarife: „Tarifzeiten Strom“ 

■ Stromgestehungskosten für Strom der Photovoltaikanlage, falls Funktionen zur Eigenstromnutzung freigegeben sind: „Strompreis Eigenenergieverbrauch 7BED“ 

■ Preis für fossile Energie: „Preis Fossil-Brennst. Normaltarif 7BEB“

 

Und für den ökologischen die hie nachfolgenden Faktoren:

 

■ Momentan angeforderte Wärmeleistung 

■ Aktueller COP der Wärmepumpe/des Wärmepumpenmoduls 

■ Außentemperatur 

■ Primärenergiefaktoren: „Primärenergiefaktor Strom 7BE4“, „Primärenergiefaktor Fossil 7BE5“

 

Viele Grüße
Flo

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5 ANTWORTEN 5

Hallo Timothy,

 

bei der ökologischen Betriebsweise entscheidet die Regelung rein nach ökologischen Gesichtspunkten, wann welcher Wärmeerzeuger laufen soll. Bei der ökonomischen Variante wird der Wärmeerzeuger ausgewählt, der in dem Moment die geringsten Kosten verursacht.

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

vielen Dank für die Antwort.

Kannst du deine Antwort etwas ausführlicher erklären? Ich würde gerne die Grundlagen der Steuereinheit wissen. Man gibt der Steuereinheit gewisse Parameter vor und anschließend führt diese im Voraus eine Berechnung durch, um entscheiden zu können welche Betriebsweise ökonomisch/ökologisch wäre.

 

Ich habe auch noch eine weitere Frage:

Ist es möglich mit der Steuereinheit Hybrid Pro Control bereits verbaute Spitzenlastkessel mit z.B. einer neu zu verbauenden Wärmepumpenkaskade ökonomisch oder ökologisch zu regeln?

 

Mit freundlichen Grüßen

Timothy

Da die Wärmepumpe die externen Wärmeerzeuger nur anfordert, wäre es möglich, auch diese damit zu regeln.

 

Wann die Wärmepumpe oder der externe Wärmeerzeuger verwendet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei werden beim ökonomischen Betrieb die folgenden Faktoren berücksichtigt:

 

■ Momentan angeforderte Wärmeleistung 

■ Aktueller COP der Wärmepumpe/des Wärmepumpenmoduls 

■ Außentemperatur 

■ Preise für die Stromtarife: „Strompreis Normaltarif 7BE8“, „Strompreis Hochtarif 7BE9“, „Strompreis Niedertarif 7BEA“ 

■ Zeitabschnitte für die Gültigkeit der Stromtarife: „Tarifzeiten Strom“ 

■ Stromgestehungskosten für Strom der Photovoltaikanlage, falls Funktionen zur Eigenstromnutzung freigegeben sind: „Strompreis Eigenenergieverbrauch 7BED“ 

■ Preis für fossile Energie: „Preis Fossil-Brennst. Normaltarif 7BEB“

 

Und für den ökologischen die hie nachfolgenden Faktoren:

 

■ Momentan angeforderte Wärmeleistung 

■ Aktueller COP der Wärmepumpe/des Wärmepumpenmoduls 

■ Außentemperatur 

■ Primärenergiefaktoren: „Primärenergiefaktor Strom 7BE4“, „Primärenergiefaktor Fossil 7BE5“

 

Viele Grüße
Flo

Guten Tag Herr Schneider,

zu diesem Thema versuche ich seit Wochen eine Info zu erhalten. 

Im Einsatz Wärmepumpe Vitocal 250-SH aus 2023 als Hybridsystem mit Vitodens 300-W aus 2015

Eingestellt in der ViCare App ökonomischen Betrieb

ext. Energieträger  0,08 €/KW     GAS 

Normaltarif Strom  0,42 €/KW     von 19.00 bis 10.00 morgens vom Netzlieferant    

Niedrigtarif Strom  0,14 €/KW     von 10.00 bis 19.00 abends   Solarenergie von Dach

Nun müsste die Anlage nach 19.00 abends bis 10.00 morgens auf Gas umschalten da der Niedrigtarif zu Ende ist und Gas billiger.

Tut sie aber nicht. Erst wenn ich den Niedrigtarif auf ebenfalls 0,42 €/KW stelle schaltet das Hybridsystem auf Gas um.

Was mache ich falsch ??

 

Grüße aus Lindlar 

Godehard  Willmes

Hallo Flo,

 

als Regelstrategie habe ich Ökonomisch ausgewählt.

Strom Normaltarif 0,35 €/kWh

Gas 0,12 €

 

Die Wärmepumpe hat jedoch einen wesentlich höheren Wirkungsgrad (drei- bis fünfmal mehr Energie wird aus der eingesetzten Energie (Strom) erzeugt). Bei mir springt die Gasheizung nämlich auch bei sehr warmen Außentemperaturen an um Warmwasser zu erhitzen.

Wird dies bei der ökonomischen Berechnung durch die Software berücksichtigt?

 Raumheizung im Sommer ist ausgeschaltet. Da die Anlage neu ist befüchte ich nun, dass ich im Winter nur mit Gas heizen werde?!

 

Schöne Grüße

Marco76

 

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