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Planung kleine Wärmepumpe für mein Haus

Liebe Community,

 

Ich bin neu hier im Forum. Mein Anliegen scheint ziemlich speziell zu sein da ich wenig hilfreiche Infos im Netz darüber finde. 

Ich plane eine (Luft-Wasser) Wärmepumpe mit Warmwasseraufbereitung für mein sehr kleines Haus zu installieren.

 

Meine Daten:

 

Ehemaliges Gartenhaus aus 1978, Keller, EG, Dachgeschoß mit Dachschrägen. Wände Hohlblocksteine 36cm.

Kleiner Anbau aus Porotonsteinen 36cm.

Komplette Wärmedämmung 2011 mit 10cm Platten.

Dach neu 2007 mit 18cm Sparrendämmung.

Kunststofffenster Rehau Doppelverglasung 1995.

Gesamtfläche: ca. 80m2

Fläche beheizt: 48m2  (WoZi, Küche, Bad, KiZi)

Fläche unbeheizt: 32m2 (Flur, SchlaZi)

 

Heizung Bestand:

 

-Gasbrennwertheizung 5/25 KW mit Warmwasser aus 1993

-Jahresverbrauch 6600KW laut Abrechnung für 12 Monate

-groß dimensionierte Plattenheizkörper

-Vorlauftemperatur bei 0Grad Außen etwa 38Grad. (läuft so seit etwa 10 Jahren, selbst runtergeregelt, um zu schauen ob es geht)

-Heizkurve auf 0,8 (geht so, ich denke 1,0 wäre besser)

Tagesverbräuche gemessen: (Laufzeit der Heizung täglich 15h)

-bei  -7Grad: ca 40KW

-bei 0Grad ca. 30KW

-bei 5Grad ca. 20KW

-in diesen Angaben ist der Warmwasserverbrauch mit eingerechnet. Dieser liegt etwa bei 1,5 -5KW pro Tag

 

Meine Überlegungen zur WP Heizung:

 

Gundsätzlich tendiere ich zur Vitocal 250-A 04 (leider gibts keine kleinere)

Begründung:

-mein durchschnittlicher Heizverbrauch seit Nov 2023 liegt bei ca. 30KW pro Tag (also in 15h Heizbetrieb)

-Da ergibt ca 2KW Dauerheizleistung. (die 250A 04 könnte gerade noch so weit runterregeln laut Datenblättern)

-Wenns richtig kalt ist geht die Heizleistung max auf 2,7KW (bei 40KW verbrauch in 15h)

-Ab ca 5Grad würde die Heizung dann wohl anfangen zu takten, da die Heizleistung unter 2KW geht. (20KW in 15h)

 

 

 

Hier meine Fragen:

 

Ist meine Annahme grundsätzlich so OK oder liege ich da total daneben?

und

Wie kann ich einen möglichst effizienten Betrieb erreichen ( im Bezug auf Puffer(nur so groß wie nötig) und Warmwasser Speicher (evl 100 W mit 120Litern) ?

wie kann ich ein wahrscheinliches takten bei 5 Grad verhindern? Ist das problematisch? Kann ich da was mit dem  WW Speicher 

 

5 ANTWORTEN 5

Hallo, Schade, keine Antworten.

 

Dann möchte ich noch einen Versuch starten mit einer direkten Frage:

 

Betrifft die Vitocal 250 A 04

Hier ist im Datenblatt nur für die Leistungsbereiche A2/W35 und A7/W35 eine Leistungsregelung angegeben.

Für den Bereich A-7/W35 fehlt der Leistungsbereich. Hier wird nur die Nennleistung von 3,8KW angegeben.

Arbeitet in diesem Bereich der Inverter nicht?

3,8KW Dauerleistung sind für mein Haus auch bei dieser Temperatur viel zu viel. Siehe oben.

 

Ich hoffe jemand kann antworten.

 

Vielen Dank und Viele Grüße

Marco

Hallo Marco,

 

bei  dem Wert für -7 Grad sieht die DIN nur die Angabe der Volllast-Leistung vor.

Die Maschine kann da natürlich auch modulieren.

 

Wäre bei der geringen Heizlast nicht eine  (multi) Split-Klima einfacher und günstiger?

 

VG Michael 

 

Hi Michael, Danke Dir.

 

In meinem Haus ist momentan ein Gasheizung mit Heizkörpern verbaut. Für eine Umrüstung auf Klima müsste ich alles ändern, wenn ich das richtig verstehe. 

Wir haben nur 4 beheizte Räume. daher die geringe Leistung. Das scheint wirklich problematisch zu sein.

Ich finde nichts was da passt. Heizlast für reines Heizen sind etwa:

-7 Grad --- 2,3KW

2 Grad --- 1,6KW

7 Grad --- 1,2KW

plus Warmwasser

 

Da ich die Heizkörper weiter nutzen möchte würde ich eher zu einem Pufferspeicher tendieren.

 

Ist der COP Wert im Modulationsbereich gleichbleibend?( z.B. A2/W35; COP 4,0; von 1,8KW bis 4,5KW)

Könnte ich die Maschine also ständig am unteren Modulationsbereich laufen lassen, ohne daß es ihr schadet oder die Effizienz nachlässt? 

 

Danke

Grüße Marco

 

 

Hallo Marco,

 

im mittleren Teillastbereich ist die Effizienz meist am besten.

 

https://tga-shop.de/media/pdf/f7/bf/7a/Planungsanleitung-Vitocal-250-A.pdf

Seite 35 ist das Leitungsdiagramm der 04.

 

Ja ein Puffer ist in dem Fall sicher nicht falsch. Die Heizkörper haben vermutlich auch nicht viel Wasserinhalt.

 

VG  

Hallo Michael

 

Danke Dir genau das habe ich gesucht. Damit komme ich weiter.

 

Hab dann noch ein paar Fragen zum Puffer, aber evl kann das schon die Planungsgrundlage beantworten.

 

VG