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Vitocal 222 - Verbrauch Estrichtrocknung

Hallo,

unser Baustromzähler zeigt für einen Zeitraum von vier Monaten einen Verbrauch von fast 8000 kWh an. An Geräten wurde auf der Baustelle kaum was benutzt, zB keine Heizlüfter zum trocknen, neben der Heizung eigentlich nur Kaffeemaschine und Radio. Ist es realistisch, dass das Estrichprogramm der Vitocal eine so hohe Menge schluckt? Aufheizprogramm war Mitte Februar/Anfang März, knapp drei Wochen lang. Die Außentemperaturen waren moderat für die Jahreszeit, kein Dauerfrost soweit ich mich erinnere. 
Leider hat das Gerät keine interne Aufzeichnung vom Verbrauch, deshalb erhoffe ich mir aus der Community ein paar Einschätzungen, ob der Verbrauch realistisch ist. 
Vielen Dank!

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Dann wären ja nur die max 9.9 kwh vom Heizstab und 1kwh für die Regelung/ Umwälzpumpe möglich. Ergo 2500 kwh.

 

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19 ANTWORTEN 19

Eine Estrichtrocknung kann je nach Grösse/Fläche  durchaus bis 10k KWh verschlingen.

Es sind ca 180 qm.
Finde halt keine super Vergleichswerte, aber zB bis zu 1000 kWh pro Woche bei anderen Modellen oder mal so Aussagen wie 10 kWh pro qm Fläche - beides übersteigen unsere Werte ja massiv. „Durchaus bis 10k kWh“ - ist das üblich oder möglich? 😵💫

Üblicher Verbrauch im Jahre 2018 waren etwa 300-500 € Mehrkosten nur durch Estrichtrocknung. Bei 180qm dürfte es eher das obere Ende sein.

Jetzt ist  es natürlich wegen der exorbitanten Energiepreise sehr viel mehr.  Schätzungsweise das dreifache ?

2400 € 🫠 der Arbeitspreis ist aber noch nicht so hoch, ist ja fast ein Jahr her (31 ct).

Wobei das nicht mal das relevante ist. Die spannende Frage ist, ob unser Zähler weiterverwendet wurde und der Verbrauch deshalb so hoch ist oder ob’s wirklich alles von unserer Heizung ist.

Selbst unser Versorger war überrascht, wie hoch der Verbrauch war… 

Ob der Zähler getauscht wurde, kannst nur du bzw. der Energieversorger wissen. Schau mal in  der Abrechnung auf die Zählernummer. Dann weisst es. Ich schätze mal, dass hier kein Austausch erfolgt ist. Bei Baustromzählern eher unüblich. Es sei denn, er wäre defekt.

Estrichtrocknung verschlingt mitunter enorme Energiemengen, weil hier nicht nach Aussentemperatur geheizt wird, sondern nach einer fest eingestellten Temperatur in verschieden langen Zeiträumen.

Der Verbrauch sollte sich nach der Estrichtrocknung auf sehr viel tiefere Werte einpendeln.

Das Problem ist, dass der Baustromzähler erst fünf Monate, nachdem er bei uns demontiert wurde, dem Versorger zurückgegeben wurde und es angeblich keine Protokolle gibt (was ja schon mal merkwürdig ist, aber leider vorkommt), ich also nicht weiß, ob der Zählerstand aus dem Oktober auch wirklich meiner vom Mai ist…also mein Haushaltsstrom passt, nur der Baustrom eben nicht und ich habe keine Chance als Kundin, kann nur mit Vergleichswerten argumentieren bzw Druck aufbauen… und wenn eben die Aussage aus der Community ist, 8k kWh sind üblich, dann muss ich damit leben. Aber wenn selbst der Versorger es viel findet, macht es mich stutzig 😔

Weiss denn der Versorger, dass eine Estrichtrocknung erfolgt ist ?

Wer kann schon mit Gewissheit sagen, dass der Monteur über die Modalitäten auf der Baustelle Bescheid weiss?

Hier kannst es auch nochmal nachlesen:https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Estrichtrocknung-Enormer-Stromverbr...

Den Thread hatte ich auch gelesen. Aber selbst bei 10 kWh, was da ja als viel betitelt ist, komme ich bei uns nicht auf 8k kWh ☹️

Der Versorger weiß das, den Part mit dem Monteur verstehe ich nicht - der spielt doch keine Rolle?

glaube, wir schweifen auch ab 😊 also falls sich  ich weitere Meinungen/Erfahrungswerte finden, freue ich mich auf jeden Fall.


@Schurz  schrieb:

Den Thread hatte ich auch gelesen. Aber selbst bei 10 kWh, was da ja als viel betitelt ist, komme ich bei uns nicht auf 8k kWh ☹️

Der Versorger weiß das, den Part mit dem Monteur verstehe ich nicht - der spielt doch keine Rolle?

 


Öhm, in dem Thread ist von 10.000 kWh die Rede. Und du hast 8000 auf der Uhr.. Bist also noch drunter.

Und mit Monteur meine ich, dass ja irgendwer den Baustromzähler abgebaut haben muss. Und dieser Monteur/Elektriker muss ja nicht unbedingt wissen, dass über den Zähler auch eine Estrichtrocknung mit einer Wärmepumpe stattgefunden hat.

Dass es bis zu 10k kWh gehen kann, hatten wir ja nun schon und habe ich auch gelesen, hast du ja selbst Eingangs geschrieben. „Bis zu“ und „üblich“ sind halt verschiedene Sachen. 
Und dem Elektriker ist doch völlig egal, was ich über den Zähler beziehe - er muss das ablesen, hat er aber nicht - verstehst du mein Problem?

Was, wenn die Vitocal nur 4K kWh verbraucht hat? Dann zahle ich für weitere 4K kWh, weil der Elektriker das Ding einfach weitergenutzt hat. Verstehst du?

Ich habe dich und die 10k kWh verstanden, möchte den Thread nicht unnötig zumüllen, sondern wünsche einfach noch ein paar weitere Erfahrungswerte ☺️

Vielleicht kann mir auch einfach jemand das Datenblatt mit der Leistung fürs Estrichprogramm verlinken, ich kann’s leider nicht finden 😔 wenn ich die maximale Leistung kenne, kann ich’s ja auch ausrechnen. In dem einen Thread war halt ne max. Leistung von 10 kW angegeben - wenn ich davon ausgehe, komme ich bei 3 Wochen volle Leistung auf 5k kWh - oder hab ich da n Rechenfehler? 
Wenn die Vitocal aber bis 15 kW powert, wäre es natürlich realistisch - deshalb meine Suche nach Erfahrungen.

please help, keine Lust mehr auf den Mist 🤯😄 

Ich habe noch mal weitergeforscht - mehr zur maximalen Leistung kann ich nicht finden, nur Durchschnittswerte und dann weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, in welcher Zeile ich wirklich richtig bin 😵💫 finde zB 9 kW als Höchstwert (wäre dann "Wärmenennleistung Niedertemperaturanwendung, kaltes Klima" und ich weiß nicht mal, ob das auf mein Gerät zutrifft) oder 6,167 kWh bei "Täglicher Stromverbrauch, durchschnittliches Klima".
Mein Betriebstagebuch sagt mir dafür, dass die Heizung in Summe 227 Stunden mit dem Estrichheizprogramm lief. Ich kanns drehen und wenden, ich komme nicht auf 8k kWh - könnte ich was übersehen? 
Brauche Hilfe 😢

@Schurz 

Du schreibst, dass du den Baustromzähler für 4 Monate hattest. Was ist dieser Zeit noch angeschlossen gewesen? Kran,  Betonmischer, Putzpumpe, Estrichpumpe etc.

Den Energieaufwand für die Estrichtrocknung solltest du nicht unterschätzen. Zum einen überheizt du den Estrich und zum anderen wandelst du allein für den Estrich ca. 2 bis 3 m3 Wasser in Dampf um. Davor ist im Haus ggf noch Innenputz mit rund 4 bis 5 m3 Wasser eingebracht wurden. Das alles möchte als Dampf wieder raus. Bei Trockenbauweise fällt hier weniger an.

Zum Zähler ist natürlich das Problem, dass kein Übergabeprotokoll erstellt und von beiden Seiten unterschrieben wurde.

Hier kannst du versuchen, dich mit deinem Elektriker gütlich zu einigen.

Vor Gericht kommt es auch max. zu einem Vergleich beim dem du mit den anteiligen Gebühren vermutlich teurer als die Rechnung kommst.

Sorry, aber etwas Lehrgeld muss vermutlich immer sein.

Beste Grüsse Ralf.

Ich verstehe, dass mir jeder gerne Lehrgeld aufs Auge drücken möchte, doch ich möchte doch einfach nur die verdammte maximale Leistung dieser Heizung wissen 😩 

Es wäre zauberhaft, wenn jemand mit genau diesem Wissen mir helfen könnte. 

Keine Rechtsberatung, keine „da hängt aber noch die Kaffeemaschine dran ☝️“ - das sind alles Faktoren mit bekannten Variablen, ich suche die Unbekannte. Und das ist die Vitocal.

Danke dir trotzdem fürs reindenken, @inikum 

Wir haben ebenfalls mit Heizstab die Estrichtrocknung durchgeführt. Dabei haben wir für 160m2 ca. 3500kWh verbraucht.

@Schurz 

Wie war die WP zum Zeitpunkt der Estrichtrocknung angeschlossen?

In der Regel hast du 1  x 16 A für die Regelung/Inneneinheit. Hier werden aber max 1 kwh gezogen.

Dann noch 3 x 16 A für den Durchlauferhitzer = 3 x 3.3 kwh.

Bei der Ausseneinheit gibt es 1 x 16 A oder 3 x16 A .

Somit könnte deine Anlage max. 14.2 bzw. 20,8 kwh gezogen haben.

Bei deinen 227 Std. mit angenommer Vollkast wären das 3200 bzw 4700 kwh.

Mehr würden die Sicherungen als Dauerlast nicht zulassen.

@inikum WP ging über den Heizstab, die Sonden wurden nicht benutzt und eine klassische Außeneinheit haben wir nicht (Erdwärme) - hoffe, ich werfe nichts durcheinander.

Dann wären ja nur die max 9.9 kwh vom Heizstab und 1kwh für die Regelung/ Umwälzpumpe möglich. Ergo 2500 kwh.

 

@inikum danke. Das ist eine Aussage, mit der ich mein Produktdatenblatt verstehen und arbeiten kann. 😊

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