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Vitocal 250-A Energiebilanz

Hallo,

nach anfänglich massiven Problemen läuft unsere Wärmepumpe Vitocal 250-A nun endlich. 
Fragen hätte ich aber zur Analyse bzw. der Energiebilanz. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass Abweichungen von bis zu 20% auftreten können. Ich habe mich dazu entschieden vor die Wärmepumpe einen Stromzähler zu installieren. Dieser zeigt mir einen Verbrauch von 70 kWh an. Laut Energiebilanz sind es 52 kWh. Leider habe ich keinen WMZ verbaut, aber die erzeugte Wärmemenge von 160 kWh kommt mir relativ wenig vor. Mit unserer Gasheizung hatten wir für unser Warmwasser im Monat einen Verbrauch von um die 300/350 kWh.

Hat sich schon jemand mit dem Thema näher befasst und könnte mir was zur Berechnung sagen oder wann die Scop Werte aktualisiert werden ? 
Danke ein schönes Wochenende.

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52 ANTWORTEN 52

Ganz ehrlich? Ich hab auch eine vitocal 250-a und ich habs aufgegeben die Verbräuche und die Effizienz zu tracken oder zu berechnen. Wasser muss halt irgendwie warm werden. Ob du dafür jetzt 50, 60 oder 70kwh brauchst ist doch ziemlich egal, oder? Jedenfalls wenn man die Investitionskosten der Anlage dagegenstellt. Ich frag mich halt was Du am Ende erreichen willst: Würdest du die Anlage wieder demontieren lassen und zurück zu Gas gehen, wenn der SCOP jetzt 3 statt 3,5 ist? Wohl eher nicht. 

Dass die Werte zu optimistisch oder präziser gesagt schlicht falsch/unwahr sind, ist zwar ärgerlich, lässt sich aber nicht ändern. Also: Always look on the bright sife of life *sing*. LG

Hallo,

 

auch ich habe seit 1,5 Jahren eine Vitocal 250A. Im Prinzip läuft sie sehr gut. Aber die dort gezeigten Energieverbräuche sind ein schlechter Witz. Real sind es immer 20% mehr. Auch die genannte thermische Leistung halte ich für grottenfalsch. Ich orientiere mich nur an dem Stromzähler, das ist der einzige verlässliche Wert. In der Vergangenheit habe ich mit Öl pro Jahr immer etwas über 1000 Liter benötigt, also etwas über 10.000 kWh. Diese 10.000 kWh setzte ich immer fiktiv an, und kann aufgrund des realen Stromverbrauchs (2800 kWh pro Jahr) den SCOP näherungsweise bestimmen. Der liegt dann  so bei 3,5 bis 4. Das ist realistisch und ein guter Wert, aber nicht die Phantasiewerte der Anlage.

 

Gruß Peter

Hallo, 
die SCOP Werte /(Heizen, Kühlen, WW, Summe) werden nur auf Jahresbasis in der VICARE App angezeigt und sind bei mit um den Faktor 2 zu hoch als in der Realität (so wie bei Dir)

 

Grundsätzlich ist aber bei so einer großen Investitionssummer für mich schon sehr wichtig, dass die Werte im technischen Verkaufsprospekt erreicht werden. Für die 250A ist z.B. ein COP von A10/W35 mit 5,85 angegeben.

Meine Anlage liefert exakt bei diesen Betriebsbedingungen lediglich COP 3,9.  (=> -33%)
Wenn man dann über mehrere Monate noch die falsche Energiemessung, falsche Wärmemengenmessung und nicht erfasste Abtauvorgänge hinzunimmt weicht die angezeigte Effizienz um den Faktor 2,6 von der Realität ab.


Darf ich meinen Kaufpreis dann auch um den Faktor 2,6 reduzieren, weil es ja nicht so genau vorherzusagen ist und jede Geld-Überweisung spezifisch ist?

 

Grüße

Harald

 

 

 

Hallo HaHu13,

 

die angegebenen Werte werden von der Anlage auch erreicht. Dies wurde auch so getestet, sonst wüprden wir es nicht ins Datenblatt schreiben. Wenn du für dein System genaue Daten haben möchtest, muss ein separater Energiezähler und ein Wärmemengenzähler installiert werden. 

 

Viele Grüße
Flo

Im Gegensatz zu einem türkischen Basar sind zugesicherte Eigenschaften wie z.B. elektr. und therm. Leistungen, Modulationsgrenzen, (S)COP, Geräusch und andere qualitativ gleichwertig wie der vereinbarte Kaufpreis als Vertragsinhalt zu bewerten. Einige dieser Eigenschaften, wie z.B. (S)COP Werte sind darüber hinaus auch relevant für die Förderung durch die BAFA und bilden zusammen mit dem Kaufpreis die Wirtschaftlichkeit ab.

 

Hallo Florian, 

 

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

 

Leider habe ich genau das gemacht und kann seit dem nicht mehr ruhig schlafen.

 

Ich messe mit einem Klasse1 Stromzähler und Klasse 1 Wärmemengenzähler die physikalische Realität und die weicht von den technischen Datenblättern massiv ab ohne dass ich eine Erklärung erhalten kann.

 

Viele Grüße

Harald

 

 

 

Kannst Du Deine hochqualitativen Messergebnisse und die der Anlage einstellen ?

 

Ich finde es bereits abenteuerlich, wenn ich sehe, dass in der ViCare Analyse die generierte thermische Leistung beim Abtauen auf der gleichen Achse der Heizleistung mit (gleich) positivem Vorzeichen dargestellt wird, obwohl diese in die Umwelt und nicht in die Heizkreise überführt wird. 

 

Ebenso abenteuerlich finde ich die Abweichung der unteren Modulationsgrenze bei allen sich hierzu äußernden Kunden hier in diesem Forum.


@Heizungspilot  schrieb:

"Ebenso abenteuerlich finde ich die Abweichung der unteren Modulationsgrenze bei allen sich hierzu äußernden Kunden hier in diesem Forum."

 

Wann äußerst sich VM kompetent zu diesem, in vielen Beiträgen aufgeworfenem Problem der Nichteinhaltung der unteren Modulationsgrenze laut Datenblatt???


 

@ Florian Schneider:

Ich habe von meinem Heizungstechniker erfahren, dass die minimale Kompressordrehzahl auf min. 25% (4.200 Watt) limitiert ist, da bei weiterer Drehzahlreduktion es zu technischen Problemen des Kompressors kommen kann.

 

Damit ist das Modulieren bis auf 15% Drehzahl  (2600Watt) gemäß Datenblatt obsolet.

 

Bitte um Info

 

Harald

 

 

Grüße

Harald

 

Damit wären die im Datenblatt genannten Werte der unteren Modulation schlichtweg irreführend.

Gerade diese Werte überzeugten viele WP Käufer, sich für VM zu entscheiden.

Die WP modelliert ja auch so weit runter. Allerdings bei extremen Minusgraden. Denke die thermische Leistung kann aber Minus 10 Grad bei den versprochenen 2,8kw Wärmeabgabe liegen

Woher nimmst denn diese These, kannst dies definitiv mittels Messwerte nachweisen? 

Ehrlich gesagt: nein. Das ist bis jetzt nur ein Gefühl. Unsere 250-a läuft erst seit März 2023 und seitdem war es noch nicht so richtig kalt. Was aber zu beobachten ist, ist doch, dass die elektr. Leistungsaufnahme mehr oder weniger konstant bleibt im unten Modulationsbereich und lediglich die Wärmeleistung mit sinkenden Außentemperaturen ebenfalls abfällt. Meine Pumpe zieht im untersten Modulationsbereich 850-900W und macht daraus bei 0 Grad noch circa 3kw Wärmeleistung. Das wiederum hängt natürlich wieder mit der vl-Temperatur zusammen. Je höher, desto schlechter Arbeitszahlt- aber das weiß hier im Forum wohl eh jeder. Mein Punkt ist jetzt jedoch, dass wenn ich diesen Gedanken zu Ende denke, dann bin ich circa bei -10 Grad bei den im Prospekt ausgewiesenen 2,8kw. Wahrscheinlich sogar noch darunter. Hat jemand vll belastbarere, konkretere Erfahrungen? LG

Ich teile die Ansicht von Yoshi84,

Laut dem Forum kann ich den Werten in der App oder in der Anlage nicht wirklich trauen aber der Verdichter läuft aktuell bei AT2 auf 18% 

  • Screenshot_20231122_230804_ViCare.jpg

 Muss dazu sagen: Fahre gerade auf knappe 33Grad beim Altbau 1937 mit 12 Radiatoren, komplett saniert.

Für die Kaufentscheidung war für mich ausschlaggebend, dass die Wärmepumpe bis 2,2 bzw 2,6 kW bei A2/A7/W35 runtermoduliert, diese kann aber nur bis rund 4 -4,6 kW runtermodulieren. Viessmann wirbt nachwievor mit dieser Eigenschaft. Für mich ist diese Abweichung definitiv ein Mangel. 

Hallo Zusammen,

 

ich habe das Thema "zu viele Verdichterstarts" auf Grund "zu hoher Modulationsgrenze" nach unzähligen Telefongesprächen, Verhandlungen, persönlichen Terminen mit dem VIESSMANN Service-Leiter dankenswerterweise nun positiv abschließen können.

 

Bei meiner Anlage wurde eine minimale Verdichterdrehzahl von 15% eingestellt. (vorher 24%)

Damit läuft sie bei allen Außentemperaturen bis auf min 2800W runter und ich habe damit 2 Starts pro Tag und damit auch höhere COP Werte, weil die Pumpe 8h am Stück läuft.

 

So kleine Dinge können so positive Auswirkungen haben.

 

Cheers

HaHu

Endlich kommt mal Viessmann in die Pötte und passt die untere Modulationsgrenze an. Mit 15% und 2,8 kW wäre ich zufrieden.

 

Wie weit kommt die WP dann elektrisch runter? 

Nabend Community,

das ist ja zumindest mal ein Anfang. Kannst du uns vielleicht verraten wie du vorgegangen bist ? 
Auf meine Anfragen wird leider nicht reagiert, ich habe mich schon bei meinem Heizungsbauer nach einem Rücklaufreihenpuffer informiert um das Takten ein wenig abzufedern.
Wie schaut es in deinem Fall mit der Garantie aus ? 
Viessmann hat ja bewusst die Grenze bei 24% gewählt. Wenn man wüsste, dass es auch mit 15% ohne Folgeschäden funktioniert dann verstehe ich nicht warum man sich seitens Viessmann so schwer damit tut ?!

Grüße 

Viessmann bewirbt die Wärmepumpe mit 2,2 bzw 2,6 kW bei A2/A7/W35, dann muss diese das auch ohne Einschränkungen leisten können. Derzeit liegt die Modulationsgrenze hier bei 23 bzw 24%, die das entspricht rund 4 kW. 

Hallo Awot252,

das wissen wir ja alle bereits.

Die Frage ist aber warum das so ist und ob das jetzt seitens Viessmann für jede Anlage geändert wird oder ob jeder Anlagenbesitzer selber aktiv werden muss ?

Für mich stellt sich die Frage warum man die Grenze bei 24% gesetzt hat wenn doch 15% möglich sind.

was habe ich davon wenn der Kompressor auf die 15% runter geregelt werden kann aber nach 6 Jahren kaputt geht weil die Schmierung nicht optimal war.

Grüße

Hallo Christian,

Solange meine Anlage auf ViCare aufgeschaltet ist und regelmässig gewartet wird, gibt's 10 Jahre Garantie auf den Kompressor.

 

HaHu

Hallo Harald,
es war zwar relativ kalt, aber siehst Du einen positiven Effekt durch die Modulationsgrenze bei 15% im Vergleich zu vorher?
Grüße Peter

Hallo, 

Bei 5°C Aussentemperatur komme ich auf min 25% Kompressordrehzahl.

 

Den Effekt bei 15% min gibt es erst wieder im Frühjahr mit über 10°C AT.

Und dann wird der Mehrwert sein:

-weniger Starts, (aktuell 1200h mit 600 Starts)

-lange Laufzeiten (ca 8h pro Start

-eingeschwungenem Parametern (braucht ca 15min Anlaufzeit)

 

Werde später berichten.

HaHu

 

Hallo HaHu,

wie schaut es aus bei dir bei diesen milden AT? Müsste doch schon wirken, die 15% Minimum?
Ich wäre dankbar für jeden Hinweis.

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