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Wärmespeicher oder Frischwasserstation? Hilfe beim Heizungsangebot

Hallo zusammen,

 

ich benötige mal Eure Hilfe / Erfahrung.

Für eine EFH-Sanierung liegen mir zwei Angebote über eine Vissmann Wärmepumpe Vitocal 250 251.A13

vor. Das Haus wird komplett auf FBH umgestellt.

In dem einen Angebot wird mir die Wärmepumpe in Kombination mit dem Modularspeicher Vitocell Modular 100-VE mit 300l Warmwasser und 75l Puffer angeboten.

Im anderen Angebot die gleiche Wärmepumpe in Kombination mit dem Vitocell 120-E Typ SVW 600 l Puffer und der Vitotrans 353 PZSA Frischwasserstation.

Hat jemand zufällig einer der beiden Kombinationen im Betrieb und kann mir seine Erfahrung mitteilen?

An sich tendiere ich zur Friwa aus hygienischen Gründen. Allerdings habe ich auch schon gelesen das hier jede Menge Energie verbraten wird?

 

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

 

Viele Grüße

Florian

 

 

36 ANTWORTEN 36

300l WW ? Wieviele Personen ?

Und ja, eine FriWa ist zwar hygienischer, weil faktisch keine Legionellengefahr vorliegt, aber dafür hält man ständig eine Mindestpuffertemperatur vor, mit welcher die FriWa ,,befeuert,, wird.

Da ist ein kleinerer WW-Speicher effizienter.

Steht noch Alternativ-Energie zur Verfügung(Feststoffkessel, PV )?

Hallo Franky,

 

danke für die schnelle Antwort. Wir sind 4 Personen, 2 Erwachsene und 2 kleine Kinder.

Ja es soll noch eine PV Anlage installiert werden ( ca. 11kwp), habe ich vergessen zu erwähnen.

 

Viele Grüße

Florian

 

Mit PV-Anlage dreht sich das Bild. Hier kann man tatsächlich die FriWa und den 600l Puffer verbauen.

Ich würde keine FriWa bei einem EFH einbauen, alternativ gibt es Systeme die speziell für Wärmepumpen entwickelt wurden und keine Kombipufferanbindung brauchen.

 

Kombipuffer ist immer ein Kompromiss.

Nur wegen der pv- anlage. So muss ich  nur selten Strom zukaufen,wenn das Wetter nicht mitspielt.  Alles, was ich an Energie brauche,erzeuge ich faktisch selbst. Besser gehts kaum.

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde das Thema dann mit dem Heizungsbauer besprechen. Ein Bekannter rät auch zur Friwa. Da die Wärmepumpe dann  längere Laufzeiten bekommt und dies von Vorteil der Langlebigkeit wäre.

Viele Grüße

Florian

 

Hallo Florian,

@Speedocom 

 

ein Vitocell 120-E ist für den Einsatz mit einer Wärmepumpe völlig ungeeignet.

Der Speicher verliert im Heizbetrieb ständig das teuer erwärmte heiße Wasser  in Richtung kühlere Zone unten.

Wenn du hier im Forum nach dem Speicher sucht findest du diverse Fälle wo sich die Leute über die enormen Stromkosten in dem Zusammenhang beklagen.

 

Eine Wärmepumpe sollte man niemals mit einem Kombispeicher/Schichtenspeicher  kombinieren.

 

ein Bsp von gestern

https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Energiebilanz-Vitocal-und-Vitotrans...

 

VG Michael

Hallo Michael,

 

vielen Dank für Deine Einschätzung. Genau diese Befürchtung habe ich auch. Ich verstehe nur nicht warum genau diese Kombination mir von zwei Heizungsbauer empfohlen wird. Auch Vissmann wirbt ja damit.

 

Was würdest Du mir nun in Kombination mit der Vitocal + Fussbodenheizung + PV empfehlen? Einen klassischen Wärmespeicher für das Brauchwasser und einen Puffer für die Heizung? Wäre dann der Vitocell 100-VE eine Option? Somit auf die Friwa verzichten?

 

Vielen Dank.

 

Viele Grüße

Florian

 


@qwert089  schrieb:

 

Der Speicher verliert im Heizbetrieb ständig das teuer erwärmte heiße Wasser  in Richtung kühlere Zone unten.

Wenn du hier im Forum nach dem Speicher sucht findest du diverse Fälle wo sich die Leute über die enormen Stromkosten in dem Zusammenhang beklagen.

 

Eine Wärmepumpe sollte man niemals mit einem Kombispeicher/Schichtenspeicher  kombinieren.

 

 

VG Michael


Mmh, ich seh das etwas entspannter, weil im günstigsten Fall der Strom durch die PV-Anlage bereitgestellt wird.

Und hier wird auch nichts verloren, weil die Wärme für die FBH genutzt wird. Zumindest würde ich die FBH nicht an den wärmsten Teil des Speichers anschliessen. Kann man, wenn ein Mischer vorhanden ist , muss aber nicht.

Ausserdem gibts ja die Alternativen Kamin und Heizstab. Deren Wärme muss ja irgendwo hin. Wobei ch den Heizstab nur einsetzen würde, wenn die WP nicht läuft. Da die WP in diesem Fall deutlich effizienter arbeitet. Es sei denn, es sind 10Grad Minus.

Du fragst ob Warmwasserspeicher oder FriWa, viel wichtiger ist die korrekte Auslegung der Wärmepumpe für das Gebäude. 

 

Ein paar Infos zum Gebäude? 

Welche raumweise berechnete Heizlast hat das Gebäude, Baujahr, Wohnfläche, Verbrauch der letzten drei Jahre. 

 

Wozu braucht man einen Puffer bei einer Fußbodenheizung? 

 

Wenn unbedingt eine FriWa haben möchtest, würde ich an deiner Stelle eine FriWa ohne Kombipuffer wählen und die speziell für Wärmepumpen entwickelt wurden.

 

Hallo,

 

danke für Deine Antwort. Leider liegt mir noch keine Heizlastberechnung vor. Das Gebäude wird kern saniert. Ich habe auch keine Verbrauchswerte da ich das Gebäude erst jetzt in diesem Zustand übernommen habe. Das Haus wird also energetisch auf den neusten Stand gebracht. Wie Du siehst hab ich wenig Ahnung und bin daher mit dem Thema nicht wirklich vertraut. Mir liegen nur verschiedene Angebote vor. Die meisten empfehlen in der Tat eine Wärmepumpe mit Heizungspuffer und Friwa. Ich habe nur ein Angebot welches die Vitocal mit dem Vitocell 100-VE kombiniert. Aber wenn ich mir die anderen Beiträge zur Vitotrans durchlese wird mir ganz anders. Ich wollte eigentlich mit der Wärmepumpe Energie sparen und nicht unnötig in den Puffer pumpen.

Wenn die Friwa diese Nachteile hat kommt es für mich nicht in Frage. Aber warum wird sowas dann von mehreren Stellen angeboten....

 

Viele Grüße

Florian

 

Ich bin entsetzt, es gibt keine Heizlastberechnung, wenn es keinen TGA Planer gibt, dann ist der Heizungsbauer in der Pflicht eine Heizlastberechnung zu erstellen. Aber Angebote wurden bereits erstellt, auf welcher Basis denn?

 

Wieso das angeboten wird, jeder will sich ein großes Stück vom Kuchen abschneiden.

 

Dann teile doch bitte die Infos zu dem Gebäude mit.

Das Thema Heizlastberechnung spreche ich beim nächsten Termin an.

Das Gebäude besteht aus mehreren Teilen. Ein Altbau aus 1969, ein Anbau aus 2006 und ein Neubau ( Aufstockung auf Bestand, welcher in dem Zug gebaut wird) Das Gebäude wird mit WDVS gedämmt, Dach und Fenster (3fach) neu. Beheizte Fläche ca. 220 m2. Angeboten wurden mir bisher Wärmepumpen zwischen 10-13 KW.

 

Viele Grüße

Florian

 


@Awot252  schrieb:

 

 

Wozu braucht man einen Puffer bei einer Fußbodenheizung? 

 

 

 


Der Puffer ist primär nicht für die FBH, sondern für die Alternativen gedacht. Heizstab und wasserführender Kamin, die müssen ihre Wärme irgendwo wegbekommen. Ansonsten wären die vollkommen sinnlos.

>> Heizstab und wasserführender Kamin, 

 

wozu braucht man so etwas bei einer WP? da ist schon ein Heizstab eingebaut.

Einen wasserführend Kamin erst recht nicht.


@qwert089  schrieb:

>> Heizstab und wasserführender Kamin, 

 

wozu braucht man so etwas bei einer WP? da ist schon ein Heizstab eingebaut.

Einen wasserführend Kamin erst recht nicht.


Also, wie ich das gelesen hab, ist das schon da. Und warum wegschmeissen, wenn es noch funktioniert ?

 

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass hier gar nichts von einem Kamin steht. Hab ich was überlesen oder diesen Thread mit einem anderen durcheinandergebracht ?  Weil, wenn kein Kamin zur Verfügung steht, ist ein Puffer oder eine Friwa energetisch gesehen Humbug.

 

Hallo zusammen,

 

also wasserführenden Kamin haben wir keinen. Es kommt nur eine PV Anlage aufs Dach. Aber es ist ja effizienter die PV betreibt die Wärmepumpe und nicht einen zusätzlichen Heizstab nehme ich an.

 

 

>>Und hier wird auch nichts verloren, weil die Wärme für die FBH genutzt wird. 

 

Bei einem fossilen  Kessel ist das richtig.

 

Bei einer WP nicht das nicht so,

dort muss für den WW Teil 50-100% mehr Strom eingesetzt werden um 1 kWh Wärme in den Puffer zu bringen.

Diese teuer erzeugte Wasser verschwindet dann in den untern Bereich, dort hätte man diese  kWh  auf dem niedrigen Niveau aber wesentlich effektiver  bereitstellen können.


@Speedocom  schrieb:

Hallo zusammen,

 

also wasserführenden Kamin haben wir keinen. Es kommt nur eine PV Anlage aufs Dach. Aber es ist ja effizienter die PV betreibt die Wärmepumpe und nicht einen zusätzlichen Heizstab nehme ich an.

 

 


Dann muss ich wohl was durcheinander geschmissen haben. Dann kannst meine Beiträge in die Tonne kloppen.Und ich behaupte nun das Gegenteil. Eine FriWa bringt hier tatsächlich den grossen Nachteil, dass du Sommers wie winters den zugehörigen Puffer auf einer Mindesttemperatur halten müsstest.


@qwert089  schrieb:

>>Und hier wird auch nichts verloren, weil die Wärme für die FBH genutzt wird. 

 

Bei einem fossilen  Kessel ist das richtig.

 

Bei einer WP nicht das nicht so,

dort muss für den WW Teil 50-100% mehr Strom eingesetzt werden um 1 kWh Wärme in den Puffer zu bringen.

Diese teuer erzeugte Wasser verschwindet dann in den untern Bereich, dort hätte man diese  kWh  auf dem niedrigen Niveau aber wesentlich effektiver  bereitstellen können.


Ich habs schon korrigiert. Ich muss hier zwei Threads miteinander vermischt haben. Da kann nix Gutes bei rauskommen.

Hallo Franky,

danke für Deine Antwort. Also Deine Tendenz auch zum klassischen Wärmespeicher? Dann wäre doch der angebotene Vitocell 100-VE , 300l Warmwasser + 75l Puffer , nicht verkehrt?

 

Viele Grüße

Florian

 

Wieviel Personen waren es ? 2-4 ? 300l finde ich da ein bissel fehl am Platze. Da seh ich eher 180-200l als ausreichend an.

ja 4 Personen 🙂

Da sollten 200l reichen. In deinem Fall nicht ganz so tragisch, wenn es ein grösserer wäre, da ja der Strom über eine PV-Anlage zugespeist wird. Du musst aber auch sehen, dass während der WW-Bereitung kein Heizbetrieb möglich ist. Allerdings fällt auch das bei einer FBH kaum auf. Den Speicher gleich so wählen, dass es ein für Wärmepumpen optimierter wird. Diese haben ein vergrössertes Register. Da ist die Wärmeübertragung besser.

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