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Wie kann ich den Fehler ER 10 bei der Vitocal 262-A T2H S beheben?

Da mir aus Kulanz vor 2 Wochen die Vitocal 161 gegen eine Vitocal 262 getauscht wurde, erhalte ich nun permanent die Fehlermeldung ER 10. Es scheint also die MODBUS-Verbindung zwischen dem Engergiezähler und der Vitocal nicht mehr zu funktionieren. Schwierig ist nun zu entscheiden, wann die Pumpe zu stoppen hat - aktuell läuft sie noch den ganzen Tag. Nur bei dem aktuellen Wechselwetter kann mein gewonnener PV-Strom nicht mehr ausreichen und mit Netzstrom wird es doch recht unrentabel. Weiterhin schaltet im ECO-Modus die Therme nicht zu, da diese konstant vom Speicher 79° C vorgegaugelt bekommt (selbst wenn der Netzteilstecker der Vitocal gezogen wird).

Die Leitung wurde überprüft (Durchgangsprüfung mit Multimeter) und wie im Netz als Lösung zu finden, ein Abschlusswiderstand von 120 Ohm sowohl am Zähler als auch am Speicher installiert. Beide Varianten einzeln als auch zusammmen ergab keine Heilung!

Nun stell ich mir die Frage, was hat sich eventuell geändert? Ist der Zähler weiterhin mit der Adresse 60 zu definieren? Warum verstehen sich der Viesmann 3-Phasen-Energiezähler und die Vitocal 262 mittels MODBUS nicht?

Ich freue mich auf entsprechende Vorschläge und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Schlieker

48 ANTWORTEN 48

Hallo Daniel,
ich habe nun auch nochmal genauer auf die Temperaturen geachtet und kann ihre Aussage bestätigen. Das WW wird immer auf ca. 65° (Maximum der WP) durch die WP erwärmt - die 2. Stufe hat keine Auswirkung (und korrekt, es ist kein Elektroheizstab verbaut).
Wie kann ich denn jetzt dafür sorgen, das nicht auf die maximale Temperatur sondern auf die Soll-Temperatur, die eingestellt ist, das WW erwärmt wird? Das macht doch so gar keinen Sinn, immer auf die maximale Temperatur zu gehen...

Bezieht sich ihre Antwort mit dem Mode auf folgende Aussage von mir? Falls ja, für was ist der ECOL und ECON Modus dann zuständig und wie könnte ich tricksen?
"Meine Erwartung ist immer noch, dass wenn PV Strom vorhanden die Wärmepumpe das WW bereitet und wenn kein PV Strom vorhanden, dann der externe Erzeuger (Gastherme) die WW Bereitung vornimmt."

Hallo Martin_K,

bei aktiver PV-Funktion wird der Sollwert immer auf die maximal mögliche Temperatur angehoben.

Viele Grüße °fl

Hallo Martin,
Den ECOL und den ECON Mode sind vorgesehen um den Sollwert der Wärmepumpe dynamisch zu rechnen um die Wärmeproduktion ökologisch oder ökonomisch zu optimieren. Wenn Sie ein hohenStrompreis und ein niedrigen boiler kWh Preis einstellen, wird die Wärmepumpe nie benutzt ausser wenn PV vorhanden ist. Das könnte eine Lösung sein die sich Ihrem Wunschbetrieb nähert.
Schöne Grüße
Daniel

Hallo zusammen,
mich stört es leider sehr, dass bei aktiver PV Funktion das Wasser auf die maximale Temperatur immer gehoben wird.
Die Wärmepumpe läuft nun ca. 4-5 Stunden am Tag anstatt 2-3 Stunden (als die Wärmepumpe noch nicht korrekt verkabelt war und die Soll Temperatur von 50 Grad aktiv war). Ich benötige nur den eingestellten Sollwert von 50° und keine 65° - das ist pure Energieverschwendung.

Gibt es eine Möglichkeit bei Viessmann eine Anforderung an die Entwicklung zu stellen, um zu prüfen ob man das technisch umsetzen kann?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht funktioniert - letztendlich sind das alles ja nur Parameter, die hier programmiert werden.

Hallo Martin,
Die Einstellung von diesem Wert kann nicht von dem Installateur oder von dem Viessmann technischen Dienst durchgeführt werden. Wenn Sie nicht mit Aussenluft arbeiten gäbe es vielleicht als Möglichkeit auf dem Lufttemperatur Sensor eine Temperatur von 5°C zu simulieren (mit einem externen Wiederstand). In diesem Falle glaube ich dass die maximal erreichbare Temperatur für die WP 50°C wäre aber das würde dann alle Temperaturen limitieren (auch die Hygienfunktion).
Schöne Grüße
Daniel

Hallo Daniel,

vielen Dank für deine Tipps. Diese Methode werde ich mal mit meinem Heizungsfachmann besprechen.

Meine Frage war eher ob man eine Anforderung an das Viessmann Management schicken kann, die prüfen ob meine Anforderung Sinn macht und vor allem viele andere Kunden auch glücklich machen kann. Ich bin beruflich selbst in der Softwarebranche tätig und kann mir daher schon vorstellen, dass meine Anforderung in Form eines Updates der Vitocal ohne Hardwareanpassungen durchgeführt werden kann. Z.B. könnte man einen weiteren Parameter zur Verfügung stellen mit dem man den max. Temperaturwert bei PV Funktion mit dem eingestellten Soll-Temperaturwert überschreibt.

freundliche Grüße
Martin

Wie kann man hier den Kontakt aufbauen?

Hallo Martin_K,

deinen Vorschlag nehme ich gerne auf und leite ihn an den zuständigen Bereich weiter. Ob oder wann dein Vorschlag umgesetzt wird, kann ich dir nicht sagen.

Viele Grüße °fl

Hallo Flo,

ein Versuch ist es wert. Kannst du mir eventuell einen Kontakt/Telefonnummer o.ä. des zuständigen Bereichs nennen, wo man den Status des Themas nachfragen kann? Ansonsten würde ich das bei dir hin und wieder erfragen. 🙂

freundliche Grüße
Martin

Hallo Martin_K,

bitte entschuldige, dass du erst jetzt wieder von mir hörst.

Du selbst kannst dich nicht bei den zuständigen Kollegen melden, um den Bearbeitungsstatus zu erfragen. Gerne kannst du dich dazu hier bei uns im Forum erkundigen.

Viele Grüße °fl

Hallo Flo,

alles klar - wie ist denn der akt. Stand? Jetzt ist schon ein Monat ca. vergangen.

Grüße
Martin

Hallo Martin_K,

derzeit gibt es keine Neuigkeiten dazu.

Viele Grüße °fl

Hallo zusammen,

Ich stehe im Moment vor den gleichen Problemen mit Verkabelung des Energiezählers und den Einstellungen an der Vitocal. Es wäre sehr nett, wenn Ihr mir da etwas weiterhelfen könnten.

Zu meinem Setup: Ich habe die Vitocal 262-A T2H mit Elektroheizstab und eine Gastherem Vitodens 300-W. Außerdem eine 5kWp Photovoltaikanlage und den 3-phasigen Energiezähler von Viessmann. Die Photovoltaik ist einphasig an L1 angeschlossen, die Vitocal ebenfalls einphasig auf L1.

Die Kommunikation zwischen Energiezähler und Vitocal habe ich mittlerweile hinbekommen. Die Vitocal zeigt nun aber Abends ohne Sonne das PV Symbol und der Heizstag springt mit 2000W an.

Jetzt zu meinen offenen Fragen:

1. Wie muss der Energiezähler verkabelt werden? Was muss an die L1 bis L3 Pfeil nach oben und was muss an die Pfeil nach unten Anschlüsse? Im Moment habe ich alle Hausverbraucher und die Photovoltaik an Pfeil nach oben, die Netzspannung und die Vitocal hängen an Pfeil nach unten.

2. Muss die Vitocal vor oder hinter den Zähler? Ich würde ja sagen, dass der Zähler die Vitocal nicht mit erfassen soll, da sonst ja z.B. die 2000 W als Verbrauch abgezogen werden und dann die Vitocal direkt wieder abschalten würde. Ist das richtig?

3. Welche Einstellung auf der Vitocal nutzen Sie, damit bei Sonne die PV das Wasser warm macht und sonst die Gastherme?

Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe.

Gruß,

Veit

Hallo Veit,

gerne antworte ich dazu. Es hat echt lange gedauert, bis ich die nötigen Informationen hatte und ein zufriedenstellendes Setup von dem Ganzen.
Genau das Verhalten deiner Anlage hatte ich auch (nur das ich kein Heizstab habe). Mit dem aktivierten Photovoltaikmodus (Parameter I10 auf ON) hat man zwei Stufen. 1. Stufe: wenn über 750W PV Strom zur Verfügung stehen bzw. eingespeist werden, soll WW mit der BWWP erwärmt werden und die 2. Stufe wenn über 2000W PV Strom anliegen, soll der E-Stab noch mitarbeiten. Wichtig zu wissen - das WW wird bis zur maximal möglichen Temperatur der Vitocal (sind glaube ich 65°) erwärmt und nicht bis zum eingestellten Sollwert. Mich persönlich ärgert das an Meisten, da ich für den eingespeisten Strom noch etwas Geld bekomme (wie alle anderen Kunden, die eine neue PV Anlage und Vitocal haben) und das WW statt 65° nur auf 50° erwärmt wird d.h. statt 2 Stunden läuft die BWWP dann mindestens 4 Stunden pro Tag bei mir. Das ist Energieverschwendung pur.... aber das Photovoltaik Konzept bei der Vitocal 262 ist auf einen maximalen Eigenverbrauch ausgelegt, daher dieses Verhalten. Nach Rückmeldung vom Produktmanagement von Viessmann soll es auch keine Anpassung geben, dass man z.B. statt der Maximaltemperatur einfach den eingestellten Sollwert herannimmt.
Aus diesem Grund habe ich übrigens den Photovoltaikmodus bei mir deaktiviert. Ich habe ein Zeitfenster eingestellt, dass das WW möglichst spät (10:00 Uhr bis 17 Uhr) erwärmt wird - das reicht für unsere Familie (5 Köpfe) aktuell aus. Dadurch erreiche ich, dass die BWWP fast immer PV-Strom nutzt. Wenn natürlich mal schlechtes Wetter ist und keine 750W von der PV Anlage kommen, kostet mich es halt bissl Netzstrom - ist für mich aber effektiver als jeden Tag eine doppelt so lange Laufzeit der BWWP. Das hat jetzt die letzten Monate ziemlich gut funktioniert.
Die Gastherme (Vitodens 300W) hatte ich bis Oktober auf Sommermodus (d.h. aus) und das WW wurde nur über die BWWP erwärmt - das ist schonmal eine tolle Erfahrung mit dieser Kombi.

Nun aber zu deinem Fall:
Bitte einen Fachmann mit einbeziehen, der am Zählerstand die Arbeiten vornimmt. Ich bin ein Laie und kenne mich hier auch nicht 100% aus bzw. kann es nur laienhaft beschreiben.
Das Verhalten deiner Vitocal ist durch ein Fehler in der Vitocal Anleitung verursacht. Die Anleitung für den Anschluss des Energiezählers ist korrekt, in der Vitocal Serviceanleitung ist genau das Gegenteil beschrieben - das hat mir Viesmann auch so bestätigt. Mit dem Paramter t'10 an der Vitocal kann man prüfen, wie viel PV Strom gerade eingespeist werden. Anhand diesen Werts werden auch die jeweiligen Stufen aktiviert. Wichtig ist - dieser Wert muss negativ sein.

1. In der Serviceanleitung auf Seite 26 ist der Anschluss für den 3 phasigen Energiezähler dargestellt. D.h. hier sollten auch alle 3 Phasen angeschlossen sein. Wie oben beschrieben ist die Anleitung hier nicht korrekt. "Zum EVU" ("A") müssen die Phasen auf Pfeil nach UNTEN und die Phasen zur PV Anlage ("B") auf Pfeil nach OBEN angeschlossen sein.

2. Die Vitocal hängt am Energiezähler (Modbus) an den Anschlüssen D und D/ (Anschluss D bei Modus auf Anschluss A bei Vitocal, Anschluss D/ bei Modus auf Anschluss B bei Vitocal) - siehe Seite 26 in der Serviceanleitung.
Der Energiezähler bzw. Modbus weiß durch den Anschluss des EVU was im kompletten Haus gerade verbraucht wird und durch den Anschluss an die PV Anlage bzw. Wechselrichter ist bekannt was gerade eingespeist wird. D.h. in der Vitocal wird nicht ausgewertet was gerade verbraucht wird, sondern wie viel W gerade eingespeist werden. Übrigens mit Parameter I6 wird die Zeit eingestellt wie lange geprüft wird ob über 750W bzw. 2000W zur Verfügung stehen - ich habe 5 Minuten eingestellt. Wenn das WW dann erwärmt wird und nach 10 Minuten weniger als 750W anliegen, wird das WW trotzdem bis auf die Solltemperatur bzw. Maximaltemperatur erwärmt.

3. An sich gibt es ja die ECOL und die ECON Einstellung, die für eine hybriden Einsatz mit BWWP und Gastherme sorgen soll. Hier wurde ich leider auch vom Viessmann Marketing getäuscht bzw. ich habe es falsch verstanden. Prinzipiell sorgt dieser Modus dafür, dass bei bestimmten Einflüssen (Außentemperatur, Wassertemperatur usw.) z.B. das WW bis zu einer bestimmten Temperatur mit der BWWP erwärmt wird und danach mit der Gastherme.
Hier ein Beispiel, dass ich von den Viessmann Technikern bekommen habe:
Mit folgenden Parameter I1=2, I2=0 (ohne E-Stab), I3=1, I4=2, I10 = 3.5, I11=1.0 und I12=80%
Mit Lufttemperatur ~ 18°C ergibt sich eine Sollwert für die WP um 52°C. Das heisst dass die WP bis zu dieser Temperatur mit einem COP > 2.8 (3.5*0.8/1) WW produzieren kann.
Mit einem WW Sollwert = 60°C würde dann die WP bei 45°C eingeschaltet und bei 52°C ausgeschaltet (mittleren Temperatur Sensor O) und die Gastherme würde benutzt um den oberen Teil des Speichers auf 60°C zu heizen (geregelt auf den oberen Temperatur Sensor Q)
Falls in diesem Beispiel den WW Sollwert auf 50°C eingestellt wäre, würde die WP alles wärmen
--> In der Anleitung sind Schaubilder dargestellt, die diese Schwellen auch nochmal beschreiben.
Ich habe bei mir den ECOL Modus aktiviert (ECON macht das gleiche, nur auf Basis von Strom und Gastarifen), mit der Einstellung der Primärenergiefaktoten (I10 = 2,5; I11 = 1,0 und I12 = glaub 80 oder 90%). Die meiste Zeit wird das WW bei mir durch die BWWP erwärmt und nur ab und zu, wenn z.B. viele Kids hintereinander duschen, arbeitet die Gastherme dann noch mit dazu (im Modus habe ich ca. 10 KW Warmwasserverbrauch laut Vicare APP). Cool finde ich die BOOST Funktion, wodurch das WW gleichzeitig mit der BWWP und Gastherme erwärmt wird. Dadurch ist der WW Speicher nach 20 Mins wieder voll aufgewärmt.

Ich hoffe ich habe alle Fragen beantwortet und konnte weiterhelfen. Falls weitere Fragen offen sind, beantworte ich diese auch gerne.

Grüße
Martin

Hallo,
Super Zusammenfassung von Martin. Ich möchte nur sagen wie ich es oben schon geschrieben hatte dass die Verdrahtung die in der Montage und Service Anleitung der Vitocal262 beschrieben ist, die richtige ist und alle Phasen müssen angeschlossen werden. Zur Prüfung kann man den Wert t10 anschauen (Servicebene): wenn dieser negativ ist dann wird Strom in das Netz eingespeist (also PV produziert mehr als was im Haus verbraucht wird).
Schöne Grüße
Daniel

Hallo Martin, hallo Daniel,

erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Jetzt habt Ihr mich aber komplett verwirrt.
Zuerst einmal ist bei mir das Schaubild für den Anschluss des Energiezählers auf Seite 23, nicht auf Seite 26. (Anleitung Stand 02/2018). Habt Ihr da eine aktuellere Version?

Martin schreibt, die Montage und Service Anleitung ist falsch, Daniel schreibt sie ist richtig. Was stimmt davon?

Außerdem schreibt Marting, dass der Modus D am Stecker auf A und D/ auf B kommt. In der Anleitung ist es genau anders herum beschrieben.

Es wäre nett, wenn @Flo_Schneider etwas Klarheit in die Sache bringen könnte.

Hier die immer noch offenen Fragen:
Wie muss die Verkabelung sein? PV und Hausverbraucher an L1 PFEIL HOCH oder an PFEIL RUNTER am Energiezähler?
Wie muss der Modbus verkabelt werden? D und D/ an welche Anschlüsse am Stecker?

Ich hatte die Modbus Kommunikation egentlich schon hinbekommen. Nur hat die Vitocal dann bei völliger Dunkelheit den Heizstab zugeschaltet und PV blinkte im Display. Muss ich die Modbus Adern dann tauschen?

Vielen Dank und schöne Grüße,
Veit



Hallo digiveit,

die Darstellung der Platzierung des Energiezählers in der Montageanleitung der Vitocal 262-A ist falsch. Die Verdrahtung und die Reihenfolge kannst du meinem angehängten Bild entnehmen.

Montage Energiezähler 3-phasig.PNG

Nachfolgend findest du auch die korrekte Verdrahtung der Modbusleitung.

Modbusanschluss Energiezähler 3-phasig.PNG

Viele Grüße °fl

Hallo @Flo_Schneider,

soll das bedeuten, dass ich den Energiezähler, wie auf dem Bild zu sehen brücken muss?
Ich habe ja ein 3-phasiges Stromnetz, die PV und die Vitocal sind aber einphasig auf L1 angeschlossen.
Eine Brücke würde ja bedeuten, dass ich nur die Verbraucher auf L1 erfasse.
Im Grunden genommen habe ich es aber so verdrahtet. Hier meine aktuelle Verkabelung:

Verkabelung.png

Wäre das so richtig?


Aus dem zweiten Bild wird aber immer noch nicht klar, was bei dem Stecker A und B ist.
Ist der Stecker dort von der Seite mit den Schrauben zu sehen, oder von der anderen Seite?
An der Vitocal ist die 3-polige Buchse ja senkrecht verbaut.
Was ist dort oben ? A oder B?

Entschuldige bitte die vielen Fragen, aber die unterschieldichen und teilweise irrefüührenden Anleitungen machen es einem nicht gerade einfach...

Vielen Dank!

Gruß,
Veit

Da du ja nur einphasig einspeist und die Wärmepumpe nur einphasig Strom bezieht, muss der Zähler auch von der Phase, welche Strom liefern kann, wie auf meinem Bild zu sehen, verdrahtet werden. Andernfalls bekommt der Zähler ein falsches Bild von dem verfügbaren Strom.
Was den Modbusanschluss betrifft, geht D zu B und /D zu A. Der Modbus ist auch nicht vertauschbar. Wenn du also einmal eine Kommunikation zum Zähler hast, ist die Verdrahtung auch korrekt.

Viele Grüße °fl

Hallo Digiveit,
Zu den Fragen
1. An die L1 bis L3 Pfeil nach oben muss der Netz Anschluss und an Pfeil nach unten die Hausverbraucher. Also das Gegenteil zu dem was sie gemacht haben: deswegen geht bei Ihnen auch die Wärmepumpe Nachts an.
2. Es ist geplant dass die WP auf der Seite von den Hausverbraucher angeschlossen wird : diese bleibt dann nur an solange Strom in das Netz eingespeist wird. Wenn Sie diese auf Hausverbraucher Seite anschliessen dann bleibt sie an solange Strom in das Netz eingespeist wird (die WP könnte dann 10kW aus dem eigenen Produzierten Strom verbrauchen und den restlichen Strom aus dem Netz nehmen)
3. Wenn die Wärmepumpe nur benutzt werden soll wenn Sonne vorhanden ist dann sollten Sie der Warmwassersensor der Gastherme in den oberen Teil des Speichers stecken so das die Gastherme sich alleine steuert. Und auf der Wärmepumpe können Sie in den Auto Econo Modus selektieren mit einem Strom Preis > 10 Fache von dem Boiler kWh Preis.
Ich hoffe dass dieses hilft
Schöne Grüsse
Daniel

Hallo zusammen,

erst einmal danke für eure Hilfe. Ich habe es nun endlich ans Rennen bekommen.
@Flo_Schneider: Das mit dem Brücken ist so nicht richtig! Da würde ich ja dann nur die Hausverbraucher erfassen, die auf L1 hängen. wenn ein Backofen oder Herd auf L1 bis L3 läuft, würde dieser Verbrauch nicht mit erfasst.
Ich habe jetzt einfach die Leitungen am Energiezähler getauscht, jetzt geht es.
Also , falls jemand demnächst mal ein ähnliche Problem hat hier die Zusammenfassung:
- Die Anleitung der Vitocal 262-A stimmt, die des Energiezählers nicht. Die Netzzuleitung muss an L1 bis L3 mit PFEIL HOCH. Die Wärempumpe habe ich im Moment ebenfalls an L1 mit PFEIL HOCH dran. Ich möchte ja nur erfassen, was die Verbaucher im Haus gerade an Strom vrbtauchen. Wenn dann noch 750 bzw. 2000 W übrig bleiben, dann wird ie Wärmepumpe eingeschaltet. Warum @Daniel67 die Wärmepumpe hinter dem Zähler hat, versteh ich noch nicht so ganz. Dann würde der Zähler ja sofort wieder ausschalten, wenn die Pumpe mit 2000 W anspringt, oder nicht?
Die PV-Anlage und die Hausverbraucher müssen an L1 bis L3 mit PFEIL RUNTER. Die PV hängt dabei bei mir nur an L1.
- Ich hatte zuerst den 120 Ohm Widerstand mit an D und /D am Energiezähler. dabei kam keine Kommunikation zustande. Ohne Widerstand geht es. Leitungslänge ca. 10 - 15 Meter.

Was mir noch gar nicht gefällt ist, dass die Wärempumpe einfach weiterläuft, obwohl die PV gar keine 2000 W mehr liefert.
das kostet ja Unmengen an Netzstrom dann! Kann man das nicht irgendwie ändern?

@Daniel67: Pkt 2 aus dem letzen Post versteh ich noch nicht. Können Sie das nochmal erklären? Die beiden Sätze sagen das gleiche aus.

Gruß,
Veit

Hallo Veit,
Nehmen wir an die Wärmepumpe braucht 500W, die Solaranlage produziert 750W, und es wird sonst kein Strom in der Wohnung verbraucht
Wenn die Wärmepumpe auf der Verbraucherseite angeschlossen ist dann wird sie eingeschaltet wenn 750W in das Netz eingespeist werden. Wenn sie eingeschaltet wird dann sieht den Energiezähler nur noch 250W und wird abschalten wenn der Wert auf 0 geht (also Solaranlage produziert 500W wenn kein Verbrauch im Haus statt findet)
Wenn die Wärmepumpe auf der Netzseite angeschlossen ist dann wird sie wieder eingeschaltet wenn 750W produziert werden und bleibt an solange Strom eingespeist wird also wenn die Solaranlage 10W produziert dann würden 490W aus dem Netz verbraucht.
Von Ihren Erklärungen würde ich sagen dass sie das Verhalten Wärmepumpe auf der Verbraucherseite möchten
Gruß
Daniel

Hallo Daniel,

ok, danke für die Erklärung.
In der Viessmann Anleitung steht:

>>>
■ Eigenstromnutzung über Modbus
Voraussetzung:
Die Wärmepumpenregelung ist über Modbus an
einen externen Energiezähler angeschlossen.
Die Wärmepumpe wird erst dann eingeschaltet,
wenn die Leistung der Photovoltaikanlage eine
bestimmte Zeit über 750 W liegt (Einstellung Parameter
„I6“).
Der Temperatur-Sollwert ist auf die maximal erreichbare
Temperatur der Wärmepumpe angehoben.
Falls die eingespeiste Energie > 2000 W beträgt,
schaltet der Elektro-Heizeinsatz ein (mit einem Temperatur-
Sollwert von 70 °C). Die Wärmepumpe bleibt
eingeschaltet, bis die maximale Temperatur, die
durch die Wärmepumpe erzeugt werden kann,
erreicht wurde auch dann wenn mehr Strom verbraucht
wird, als von der Photovoltaikanlage erzeugt
wird.
<<<

Das klingt für mich so als wenn die Wärempumpe immer so lange eingeschaltet bleibt, bis sie den Sollwert von 70 Grad erreicht hat. egal, ob die PV genug Strom produziert, oder nicht.
Also wäre es im Prinzip egal, ob die Wärempumpe vor oder hinter dem Zähler hängt.
Oder versteh ich das falsch?

Gruß,
Veit

Hallo Veit,
Es gibt leider ein Fehler in der Anleitung. Die Wärmepumpe (und ggf den Elektroheizeinsatz) schaltet ab wenn die gemessenen Leistung am Energiezäher > 0W ist (nach einer mindestlaufzeit für die Wärmepumpe)
Gruß,
Daniel

Hallo digiveit,

was Daniel67 beschreibt, ist richtig. Der Drucksachenfehler wurde erst diese Woche entdeckt und wird bei einer der nächsten Auflagen der Anleitungen geändert werden.

Dass du bei dem von mir beschriebenen Vorschlag nur die Verbraucher zählst, welche auf L1 liegen, war so von mir beabsichtigt. Schließlich speist du über deine PV-Anlage ja auch nur einphasig ein. Aber wenn es nach deiner Umsetzung funktioniert, ist es auch in Ordnung.

Viele Grüße °fl
Top-Lösungsautoren