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Raumsoll Temperatur

Guten Tag , Ich brauch mal Hilfe meine Heizung braucht ewig um 20 grad Raum soll zu erreichen  bei minus Graden 4- 5 Stunden in der Übergangszeit übersteuert sie bis auf 20,8 habe aussengeführt mit raumaufschaltung heizkurve auf 1,4 raumeinfluss auf 25  ist egal was ich mache raumeinfluss höher heizkurve höher das Verhalten ändert sich nicht hatte die heizkurve erst auf 1,3 jetzt auf 1,4 aber ist das gleiche Verhalten . Kann mir jemand sagen was ich falsch mache ? Haus ist ein Altbau mit Radiatoren .

22 ANTWORTEN 22

Wäre schön wenn sich mal jemand von viessmann dazu äußern konnte.

Ich bin zwar nicht Viessmann, trotzdem folgender Vorschlag: Deaktiviere doch mal die Raumaufschaltung, nicht dass der entsprechende Sensor im wärmsten Raum plaziert ist. Und dann alle Ventile auf Anschlag öffnen und berichte, was dann passiert.

Das raumthermostat ist im Wohnzimmer also im referenzraum . Dafür ist doch das raumthermostat damit er eine referenztempratur hat oder ? Jetzt bei 10 grad geht die Temperatur bis 20,8 ab Minus tempraturen bis 20,2 aber dafür brauch die Heizung 8 Stunden .

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 hier mal ein Bild vom aktuellen Stand 20 grad Raumsoll jetzt ist schon 20,4 bei 10 grad Außentemperatur wenn es jetzt -2 grad wäre hätte ich jetzt vielleicht 19,7 grad normal müsste die Heizung ja bei raumaufschaltung die Heizung ab 20 grad runterdrosseln . Heizt aber bis fast 21 grad. Und bei kälteren Temperaturen kämpft sie den ganzen Tag damit sie überhaupt auf 20 grad kommt . 

 Du schreibst: "heizkurve auf 1,4 raumeinfluss auf 25"

Was meinst du mit Raumeinfluss?

Raumeinfluss ist zusätzlich zu dem aussenfühler , dafür habe ich dann auch ein raumthermostat im referenzraum 

Ohne zu wissen, um welche 'Heizung' es sich eigentlich dreht, ist das alles etwas kompliziert 😉. Aber es könnte sich um diese Einstellung (siehe Bild) handeln.

 

Aber zurück zu deinen Einstellungen: wenn du jetzt bei einer AT von 10 °C eine Raumtemperatur von 20,4 °C hast, dann ist doch alles ok. Die Heizung taktet mit hoher Wahrscheinlichkeit bei dieser AT, da sie den Brenner nicht noch mehr runtermodulieren kann. Eine Heizkurve von 20/0/1.4 ergibt bei 10°C AT eine Soll-Vorlauftemperatur von etwa 37 °C. Da wirds mit der Modulation eng, also takten. Hängt natürlich auch von deinem Volumenstrom ab, sollte im Bereich von 400 l/h liegen.

 

Und wenn die Aussentemperatur auf -2 °C fällt, dann liegt deine Soll-Vorlauftemperatur bei etwa 53 °C. Wenn du da noch eine Nachtabschaltung (von bis) aktiv hast, dann dauert das halt seine Zeit, bis die Radiatoren abgekühlte Räume wieder auf 20 °C gebracht haben (korrekte Dimensionierung der Heizkörper vorausgesetzt). Zusätzlich kann noch die WW-Aufheizung dazwischen grätschen. Was hast du denn für Heizzeiten und WW-Zeiten eingestellt? Abschaltung in der Nacht mit welcher reduzierten Raumtemperatur? Thermostatventile? Ventile voll aufgedreht?

Raumtemperaturaufschaltung.JPG

Genau die von Dreman aufgezeigten Parameter sind für mich der Raumeinfluss.

Die Temperaturverschiebung des Vorlaufes berechnet sich nach:

(SOLL_Temperatur – IST_Temperatur) * (1 + Neigung) * (Raumeinflussfaktor / 4)

Ist das bei dir auf 25?

Wenn du da Neigung 1,4 und Raumeinfluss 25 hast, dann verschiebt sich dein Vorlauf bei einer Abweichung der Ist- von der Solltemperatur von 1°C um 15 °C !!

Wäre dann kein Wunder, wenn es da Überschwinger gibt. Aber ich denke eher, dass meinst du nicht mit Raumeinfluss.

 

Ich vermute aber mal eher deine Neigung ist für dein Haus einfach zu wenig, wenn das bei tiefen Temperaturen nur langsam warm wird. Setze halt mal wenn es wieder kälter wird draußen auf Neigung 1,6

Und wenn es in der Übergangszeit zu sehr nach oben überschwingt dann etwas mit dem Niveau runter.

Auf was steht das Niveau im Moment?

Das das mal überschwingt ist doch ganz normal. Ist ja keine PID-Regelung.

Ich haben von 22 bis 6 Uhr morgen Heizung und warm Wasser aus um 8 Uhr schaltet Wasser bis 12.30 ab Heizung läuft dich bis 22 Uhr . Reduziert also nachts auf 18 grad , Heizungsthermostate sind im referenzraum auf 5 in den anderen Räumen zwischen 3 und 5 

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Doch genau das meine ich mit raumeinfluss nur habe ich mich vertan raumeinfluss ist auf 15 von 64 

Lass den Wert auf 8 (Werkseinstellung) oder noch besser auf 0 und dann stell deine Heizkurve (RT/Neigung/Niveau richtig bzw. auf deine Solltemperatur ein. Ganz am Schluss kannst du dann mit dem Raumeinfluss spielen.

 

Allerdings ist leider nach wie vor unbekannt, über welchen genauen Heizungs-Typ wir hier eigentlich reden 😉.

Hiernochmal ein Foto vom Typ 

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Habe jetzt mal paar Tage den Raum Einfluss rausgenommen trotzdem wird die 20 grad Raum soll überfahren aktuell ist es 20,8 grad im Raum , würde ich jetzt die heizkurve runterstellen wird es nicht warm genug selbst mit der aktuellen Einstellung hat die Heizung zu kämpfen .

Du schreibst das es um einen Altbau mit mit Radiatoren geht. Vielleicht kannst du etwas genauer beschreiben wie der Gebäudezustand ist (wieviel qm, Dämmung, Fenster, Deckenhöhe, normale Radiotoren oder für Niedertemperatur)...sowas in der Art.

Für mich als Nichtfachmann stellt sich zum einen die Frage was für ein Raumthermostat verbaut wurde. Üblicherweise lässt sich dort ein Wert für die "Hysterese" einstellen. Beispiel Hysterese ist 0.5 Grad und es werden 20 Grad eingestellt. Das Thermostat wird bei 19.5 Grad eine Wärmeanforderung an den Brenner schicken. Der Brenner läuft bis am Thermostat 20.5Grad anliegen. Du hast dich gewundert warum 20.4 Grad erreicht werden, obwohl nur 20 Grad eingestellt wurden. Das ist halt so und liegt an der Thermischen Trägheit. Den Hysterese-Wert kleiner als 0.5 Grad einstellen, wird in meiner Anleitung nur für gut isolierte Gebäude mit Fußbodenheizung empfohlen.

Das zweite was mich wundert ist die (für einen Altbau) niedrige Vorlauftemperatur von 33.1 Grad auf dem Screenshot vom 23.12 @15:35Uhr. Die 33 Grad würden zu meiner Fußbodenheizung bei etwa +5 Grad passen. Aber unser Haus ist (nur) 20 Jahre alt und erfüllt die entsprechenden Niedrigenergie-Standards die damals vorgegeben waren...bei einem Altbau erscheint mir das zu wenig...

Eine Heizkurve (ohne Berücksichtigung der Raumeinfluss-Einstellung) wird nicht nur durch die eingestellte Neigung sondern auch durch das eingestellte Niveau und die eingestellte Soll-Raumtemperatur bestimmt (näheres dazu in den Anleitungen zu deiner Heizung). Und wenn du z.B. 20/14/0 (Soll-Raumtemperatur/Neigung/Niveau) an der Anlage einstellst, dann heißt das nicht, dass die Anlage dann automatisch eine Raumtemperatur von 20,0°C liefert. Die Anlage kennt die Raumtemperatur(en) in deinem Haus bzw. im Referenzraum gar nicht. Du musst also bei voll aufgedrehten Thermostatventil(en (zumindest im Referenzraum) Neigung und Niveau solange variieren, bis sich die Solltemperatur (etwa 20°C) einstellt (im Referenzraum) und das getrennt einmal bei konstanter AT im mittleren Minusbereich und einmal bei konstanter AT im mittleren Plusbereich (und nach jeder Änderung mindestens 3 Stunden warten). Und sich dabei nicht auf die Nachkomma-Stellen bei der Raumtemperatur-Messung versteifen (siehe Beitrag vorher). Im Optimalfall führt das dann zu einer Heizkurve. Wenn du also von der Heizkurve schreibst: immer vollständig angeben 😉.

Niveau ist auf -1 also meinst du das es inmoment so ok ist auch wenn sie 0,8 drüberheizt ? Denke das es an den milden Temperaturen liegt wie du geschrieben hat das sie nicht weiter runter regeln kann und dadurch taktet. So wie ich dich verstehe also erstmal warten bis es wieder minus grade sind und dann gucken . Kannst du mir vielleicht noch einen Tipp geben wie lange es dauernd sollte bis der Raum seine soll Temperatur erreicht hat weil 6-8 Stunden finde ich schon sehr lang . Meine Idee war dann heizkurve hoch und das Niveau runter falls sie es nicht schafft 

Ist ein Klinker Altbau Dach gedämmt holschicht zwischen Klinker und innenmauerwerk nicht gedämmt Fenster müsste isolierglas sein zu dem Raum Thermostat ist eine Vitotroll 200-e  , Alte Radiator das Bild war bei 10 grad Außentemperatur .

Wie lange es dauert bis zur Solltemperatur (im Referenzraum): hängt davon ab auf wieviel Grad dein Raum nach der Nachtabsenkung abgekühlt ist. Kannst die Dauer aber durch die Parameter 424.3/424.4 ( Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts beim Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler/Komfort Raumtemperatur) beschleunigen, indem du hier mal z.B. 3/90 einstellst. Einfach mal experimentieren 😉. Aber bei der Zeitprogramm-Einstellung für Heizung und WW darauf achten, dass die vorrangige WW-Aufheizung hier nicht dazwischen grätscht. Auf welchen Temperaturwert ist denn deine Nachtabsenkung aktuell eingestellt? Kann bei AT im Minusbereich aber auch durchaus empfehlenswerter sein Durchzuheizen. Hängt halt vom Haustyp ab.

Nachtabsenkung ist auf 18 grad aber die kurzzeitige anheben der vorlauftempratur brauch ich nicht wenn ich den raumeinfluss drin habe und den auf 10 stelle dann regelt er die vorlauftempratur ja auch hoch wenn die Raumtemperatur zu weit abweicht oder ??

Da hast du schon Recht, aber da die Temperaturdifferenz Soll-Ist dabei immer kleiner wird, wird auch die Anhebung im Zeitverlauf immer kleiner. Aber mit dem Raumeinfluss hab ich keine Erfahrung, da ich diesen nicht brauche 😉. Kann aber durchaus sein, dass das zeitlich konstante Anheben mit Parameter 424.x wesentlich schneller zum Erfolg führt, einfach mal ausprobieren. 

Dein Problem ist doch nicht, ob das da ein paar Zehntel Grad überschwingt. Das kann viele Einflüsse haben. Allein schon wenn da mehr Personen im Raum sind. Vor allem der Einfluss der Sonneneinstrahlung ist da immens. 

Dein Hauptproblem ist doch, dass das lange dauert bis das Raumsoll erreicht wird.

Da helfen nur zwei Möglichkeiten. Kennlinie hochstellen und Vorlauftemperatur erhöhen, was auf den Gasverbrauch geht, oder einfach die Nachtabsenkung weglassen. Bei mir z.B. verbraucht das sogar weniger Gas, da dadurch der erhöhte Verbrauch mit schlechterem Wirkungsgrad der Heizung für das Hochheizen entfällt.

Ist wie beim Auto. Dauernd langsamer werden und wieder beschleunigen verbraucht mehr als konstant mit gleicher Geschwindigkeit zu fahren.

Ist zwar abhängig von der Wärmedämmung und der trägen Masse des Hauses.

Aber probiere das doch einfach mal aus. Erhöht auch nebenbei den Wohnkomfort wenn es immer gleichmäßig warm ist.

Werde eure Tipps mal probieren und wenn es - grade draußen sind mal versuchen die nachtabsenkung raus zu nehmen oder auf 19 grad senken und dann mal gucken wenn es dann nicht klappt kurzzeitige Anhebung vom reduzierten in den normal Modus  . Das hatte ich schon mal überlegt wovon mir abgeraten wurde wegen dem Gas Verbrauch.