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Vitocrossal 300 Typ CU3A-26 Neuanlage

bei meiner Neuanlage kommt mir die Vorlauftemperatur zu hoch vor.

Sollwert Raum 21°C , Außentemp. 18°C, Heizkennl. 1.2  Nivau 8K

es stellt sich bei mir folgende Vorlauftemp. ein obwohl die Heizkörperventile nur auf 2 eingestellt sind.

(es wurde hydr. Abgleich gemacht)

Vorlauftemp. 45-50°C, Rücklauf 20-22°C, ist das normal ? obwohl die Außentemperatur relativ hoch ist ?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hast du die hohen Temperaturen (45-50 Grad) im Heizbetrieb abgelesen, oder handelt es sich um die Kesseltemperatur während einer Speicheraufheizung? Für Heizbetrieb bei 18 Grad wären 45-50 Grad tatsächlich etwas gar hoch, und die Rücklauftemperatur dafür verdächtig niedrig.

 

Solltemperatur 21 Grad und Heizkörperventile auf 2 widerspricht sich - Stellung 2 bedeutet ungefähr 17 Grad. Welche Raumtemperatur ist effektiv gewünscht? Diese bei der Soll-Raumtemperatur und auch an den Thermostatventilen einstellen (Stellung 3 entspricht bei den meisten Thermostatventilen ca. 20 Grad).

 

Die "passende" Heizkurve hängt v.a. vom Haus (Neubau/Altbau? Dämmstandard?) und der Heizverteilung (Heizkörper oder FBH) ab, wirklich richtig einstellen kann man erst im Winter bei tiefen Aussentemperaturen. Hast du nur einen Heizkreis oder mehrere, Mischer ja/nein, nur Heizkörper oder auch FBH? Zudem wird die Soll-VL nicht aufgrund der aktuellen Aussentemperatur berechnet, sondern es fliessen auch frühere Werte mit ein. Lies bitte in der Diagnoseabfrage alle angezeigten Temperaturen und Werte aus, damit sieht man meistens, was die Anlage gerade tut.

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8 ANTWORTEN 8

Hast du die hohen Temperaturen (45-50 Grad) im Heizbetrieb abgelesen, oder handelt es sich um die Kesseltemperatur während einer Speicheraufheizung? Für Heizbetrieb bei 18 Grad wären 45-50 Grad tatsächlich etwas gar hoch, und die Rücklauftemperatur dafür verdächtig niedrig.

 

Solltemperatur 21 Grad und Heizkörperventile auf 2 widerspricht sich - Stellung 2 bedeutet ungefähr 17 Grad. Welche Raumtemperatur ist effektiv gewünscht? Diese bei der Soll-Raumtemperatur und auch an den Thermostatventilen einstellen (Stellung 3 entspricht bei den meisten Thermostatventilen ca. 20 Grad).

 

Die "passende" Heizkurve hängt v.a. vom Haus (Neubau/Altbau? Dämmstandard?) und der Heizverteilung (Heizkörper oder FBH) ab, wirklich richtig einstellen kann man erst im Winter bei tiefen Aussentemperaturen. Hast du nur einen Heizkreis oder mehrere, Mischer ja/nein, nur Heizkörper oder auch FBH? Zudem wird die Soll-VL nicht aufgrund der aktuellen Aussentemperatur berechnet, sondern es fliessen auch frühere Werte mit ein. Lies bitte in der Diagnoseabfrage alle angezeigten Temperaturen und Werte aus, damit sieht man meistens, was die Anlage gerade tut.

@Achat: Super Antwort!

@wocatech: Bitte die Hinweise von @Achat beachten und die Diagnose mal auslesen.

Beste Grüße °be
Hallo vielen Dank für die ersten Informationen. Ergänzen möchte ich wie folgt:
Altbau Jahr 1976 nicht gedämmt , Nur ein Heizkreis, Warmwasser VertiCelt 160Ltr.
Ich hatte die Thermostate auf 2 runtergedreht (sonst auf 3) da ich bei einer Außentemp. von 18°
sehen wollte wie die Vorlauftemp. sich einstellt. (45-50° kam mir zu hoch vor !) Kesseltemp. 63°C
Heute habe ich bei einer Außentemperatur von 16°C und 22° Soll bei einer Kesseltemp von 47°C eine
Vorlauftemp. von 40°C und eine Rücklauftemp. von 30°C . Das finde ich ok.
Kann es sein, dass im ersten Fall die Vorlaufpumpe nicht richtig pumpte ?
Die Vor/Rücklauftemp. lese ich direkt an den Thermometer in den Rohrleitungen ab.

Stelle bitte die Thermostatventile und die Soll-Raumtemperatur auf die Temperatur, die du wirklich willst. Die Regelung berechnet die Soll-VL völlig unbeeindruckt von der Stellung der Thermostatventile; letztere sind nur zum Wegregeln von Fremdwärme (z.B. Sonne) gedacht, oder wenn in einzelnen Räumen eine niedrigere Raumtemperatur gewünscht ist als im Rest des Hauses. Die eingestellte Soll-Raumtemperatur hat jedoch einen Einfluss auf die berechnete Soll-VL, genau so wie Neigung, Niveau und Aussentemperatur, siehe dazu http://www.heizung.de/de/lexikon/f_bis_j/Heizkennlinie.html

Die neuen Temperaturablesungen sehen nach normalem Heizbetrieb aus, und VL=40 passt zu deinen Einstellungen und der Aussentemperatur. Nun musst du im Winter nur noch herausfinden, ob die Einstellungen zum Bedarf passen, oder ob es damit zu warm oder zuwenig warm wird.

Die "erhöhten" Temperaturen in deinem Eingangsbeitrag können verschiedene Ursachen haben, die Pumpe würde ich allerdings zuletzt verdächtigen, sie funktioniert ziemlich sicher einwandfrei.

Hat der Heizkreis einen Mischer oder nicht?

Der "Ablesezeitpunkt" spielt auch eine Rolle: In Werkseinstellung wird während der ersten Stunde nach Heizbeginn die Soll-VL um 20 % erhöht (damit schneller aufgeheizt wird).

Zudem immer darauf achten, ob das Gerät am Heizen oder an einer Speicheraufheizung ist - letztere erfolgt normalerweise mit "hohen" Kesseltemperaturen. Die Diagnoseabfrage bringt Klarheit.

Hallo, danke für Eure Geduld mit meinem Anliegen. Ich habe keinen Mischer und habe mal die Thermost. auf die Raumtempar. von 22° eingestellt. Dann stellt sich im Laufe der Zeit der VL 33°, RL 30° ein bei Kesseltemp. 36°das sieht normal aus. Ich glaube jetzt langsam dahinter zu kommen was passiert. Wenn der Kessel auf 65°C hochheizt wegen meinem 160Ltr. Wasserspeicher (55°C eingestellt) , so steigt diese Temp. hoch zur Vorlaufpumpe und den dahintersitzende Thermometer. Ich sehe daher ca. die Kesseltemp. !!! Was mich dann nur verwunderte: Ich sehe momentan eine hohe Vorlauftemp.60° aber der Rücklauf zeigt nur 20° an,
obwohl die VL Pumpe läuft. (war ja beim aufheizen des Warmwasserspeichers abgeschaltet) und fängt erst mit dem Umlauf an zu pumpen. Wenn dann nach einer gewissen Zeit die Kesseltemp. sinkt sieht man dann langsam wie sich die Rücklauftemp. zwischen 20-30°C einstellt. Ist das also normal ??
Das klingt alles normal. Es ist offenbar Speichervorrang eingestellt (d.h. während der Speicheraufheizung werden nicht gleichzeitig die Räume beheizt; das ist Werkseinstellung und bei deiner Anlage sinnvoll). Während der Speicheraufheizung kühlt der Rücklauf aus der Raumbeheizung ab, und nachdem wieder auf Raumbeheizung umgestellt ist, dauert es eine Weile, bis das warme Kesselwasser durchs Haus zirkuliert ist und wieder beim Rücklaufthermometer ankommt.

Am Anfang nach Heizbeginn kommt der Rücklauf meistens ziemlich niedrig zurück, da der grösste Teil der Wärme im Haus abgenommen wird (Aufheizen nach Heizpause), danach steigt er mit sinkendem Wärmebedarf langsam an und erreicht nach einer kürzeren oder längeren Zeitdauer einen ziemlich stabilen Zustand von "ein paar Grad" unter der VL - das ist die Spreizung, um das aufgeheizte Haus warm zu behalten.

Die abgelesenen VL=60 bei RL=20 werden kurz nach Speicheraufheizung gewesen sein (deshalb ist auch die Kesseltemperatur noch vergleichsweise hoch), und VL=33 bei RL=30 stellt sich nach ca. 30-60 Minuten ein (oder später, wenn z.B. das Haus mehrere Stunden nicht beheizt wurde und stärker abgekühlt ist).

Sieht alles normal aus, und während der jetzigen warmen Übergangszeit sind auch so geringe Spreizungen nicht aussergewöhnlich. Bitte merke dir aber für den Winter vor, dass du die Heizkennlinie noch genauer einstellen solltest, siehe dazu http://www.viessmann-community.com/t5/Service-Sie-fragen-Viessmann/Welche-Temperatur-ist-ideal-f%C3%...

Hallo,

 

wie bist du mit der Anlage zufrieden? Schwanke derzeit selbst zwischen der Vitodens 300 und dem Vitocrossal 300.

 

Grüße René

Hallo , die Anlage läuft bisher reibungslos. Ich habe mir den Vitocrossal 300 4,7 - 23,7KW ausgesucht da ich
bereits einen ÖL-Niedertemp.Kessel von Viessmann hatte und daher auch der Platz für einen Bodenstehenden Kessel da war. Die Größe ist etwa gleich. Der Vorteil: Der Kessel hat ein größeren Heizwasservorat als die Wandgeräte. Außerdem eine längere Lebensdauer laut Hersteller ! Ich habe bei meiner Anlage einen Hydraulichen Abgleich machen lassen, der sich durch gleichmäßige Erwärmung in den Räumen bemerkbar macht. Dies war Grundlage , dass ich einen Zuschuss von der KFW-Bank erhalte (10%).
Was ich vorher nicht so wusste, dass bei allen Brennwertthermen enorm viel Kondenswasser aus dem Schornstein sich sammelt und abgeführt werden muss. Da ich kein Abfluss am Kellerboden habe, wurde eine kleine Hebepumpe eingebaut die das Kondenswasser in ca. 2m Höhe in ein Abflussrohr pumpt. Das funktioniert bis jetzt einwandfrei, darin sehe ich aber die Schwachstelle der Anlage. Sollte diesemal nicht mehr Pumpen, muss ich bis der Service kommt das Wasser anderweitig abführen.
Gruß Wolfgang