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Brenner heizt zu oft

HoriCell /160 L. Speicher / 20 L. Heizwasser, Baujahr 1992/04,

läuft mit Vitola Comferral. und Duomatik. 33 KW.

Laut Ölstandsanzeige täglich 1% weniger. Kontinuierlich. Ist also Abzählreim wann der Tank leer ist ...

Habe den Eindruck das der Brenner in regelmässigen Abständen aufheizt.

Kesseltemperatur : 56° Speichertemperatur : 50°.

Am Speicher unten zeigt das analoge Anzeigerad Konstant 40 ° an.

Normalbetrieb in der Steuerung eingestellt.

Steuerelektronik wurde ausgetauscht in der Hoffnung das der Verbrauch runter geht.

Codierungen sind alle o.k., wenn ich das mit Anleitung vergleiche.

Wie in einem anderen Beitrag erwähnt leuchtet die Brauchwasser LED ständig Rot.

Das macht Die auch wenn der Brenner mal nicht läuft. 

Zwei Sensoren wurden, vorsorlich ausgetauscht. Heizungspumpe durchschnittlich 9 -15 Watt also jetzt nicht ständig am Limit. Ist ja noch nicht mal Frost im Moment.

 

Woran kann es liegen ?

38 ANTWORTEN 38

Wenn die LED zum Brauchwasser nicht mehr ausgeht, wird die Brauchwasserbereitung nicht abgeschlossen.

Was mich allerdings ein bissel wundert, ist die Tatsache, dass die Heizung trotzdem läuft. Oder ist in der Regelung Parallelbetrieb eingestellt, weil ein Mischer verbaut wurde ?

Läuft die Ladepumpe eigentlich dauerhaft ? Das müsste sie, wenn die Ladung des Speichers nicht vollständig wäre.

Hauptaugenmerk geht hier zuerst zum Speicherfühler. Wurde der ersetzt ? Und auch gegen den Richtigen ? Kontaktschwierigkeiten sind ausgeschlossen ?

"...Oder ist in der Regelung Parallelbetrieb eingestellt..."
Wo kann ich das nachprüfen ?

"...Läuft die Ladepumpe eigentlich dauerhaft ?..."
Was verstehst du unter Ladepumpe ?

Für die Heizung ist eine GrundFosAlpha2 eingebaut die leistunsbezogen läuft.
Für Brauchwasser eine kleine ältere Wilo Pumpe Oberhalb und ebenso eine größere Unten am Speicher,
die sich ner per Hand auf Geschwindigkeit einstellen lassen. Die laufen also "von Haus aus" eh ständig.

Speicherfühler, hinten, Unten am Speicher ?
Austausch Sensor sieht etwas anderes aus.
Alte lief spitz zu, Austauschsensor ist Hinten Grade wie ne angeschnittene Gurke.
Durchmesser sind gleich. Könnte den Alten einfach mal wieder anklemmen und schauen was passiert.

Werd mich auch noch mal vor die Anlage setzen und mit Stoppuhr genau die Anschaltzeiten messen.

Die Ladepumpe ist entweder im Rück- oder eben Vorlauf zum Speicher eingebaut( vermutlich die grössere unten am Speicher). Und eine Ladepumpe darf nur laufen, wenn Wärmeanforderung durch den Speichersensor besteht. Paralellbetrieb ist nur möglich, wenn ein Mischer verbaut ist. Ist kein Mischer drin, brauchst da gar nicht schauen.
Die kleine, ältere Wilopumpe wird vermutlich die Zirkulationspumpe sein. Sie lässt das WW in der Leitung kreisen, damit an den Abnahmestellen keine grössere Wartezeit entsteht.
Dass der Speicherfühler eine andere Form hat, gibt allerdings zu denken. Es ist durchaus möglich, dass dieser weder für den Speicher geeignet noch mit der Regelung zusammenarbeitet.

Es macht keinen Unterschied welchen Sensor ich einbaue. Habe nacheinander Sensor Hinten, mit Nr. 5 bezeichnet.
als auch Sensor Nr. 3 , Vorne ausgetauscht. Nach einiger Zeit leuchte die Rote LED.

Bei erreichen der Kesseltemperatur (56°/58°) springt eine Pumpe an und die Rote LED leuchtet dauernd.
Denke mal das es die Ladepumpe ist. Die ist ja auch mit mit dem Regler verbunden und wird dadurch gesteuert.
(läuft nicht wie ich Oben angegeben habe wie die Zirkulationspumpe)

Kesseltemperatur fällt schnell wieder ab. Ab 50° springt Brenner wieder an.
Dauert so 12,5-14 Min. Das leuchten der LED und die Ladepumpe hängen also zusammen.
Der mit Nr. 5 bezeichnete Sensor zeigt Konstant 49°

Es hängen 6 Wohneinheiten dran. Entsprechend oft wird warmes Wasser gebraucht.
Das würde es für mich erklären warum der Brenner so oft anspringt.

Gibt ja noch zwei dünnere, längere Sensoren die Vorne rein gehen.
Wofür sind die eigentlich ?
Mir ist auch noch nicht klar welche Temperaturanzeige / Sensoren für die Heizung und das Wasser ist.
Dann gibt es ja noch den analogen flachen Drehregler bei dem man eine Temperatur voreinstellen kann.

Idealerweise hättest mal ein Foto von der Regelung.
Ansonsten stellt die rote LED die Wärmeanforderung durch den WW-Speicher dar. Geht die nicht mehr aus, gibt's entweder einen erhöhten WW-Verbrauch, einen defekten Speicherfühler oder aber eine defekte Regelung( wo es dann faktisch auf dem Verarbeitungsweg des Speichersignals Probleme gibt). Mit der Regelung scheint alles in Ordnung zu sein, da diese die Ladepumpe ein- und ausschaltet. Und du hast echt 6 Wohnungen an einem 160l-WW-Speicher dran ? Hier würde ich meinen, dass der Speicher zu klein bemessen ist. Kein Wunder, dass die Regelung ständig die WW-Versorgung einschaltet.
Am Speicher selbst gibt's nur einen Fühler. Es sei denn, du hättest einen Speicher mit Solaranschluss oder ähnliches.
Zwei andere Fühler dürften eigentlich vom Kessel kommen. Einmal der Kesselfühler, welcher die Regelung dazu bringt, den Brenner abzuschalten, wenn die nötige Temperatur erreicht ist und natürlich ein Thermometer, welches aber nix weiter tut, als die Temp anzuzeigen. Ist so gesehen eine optische Kontrolle.

Einen defekten Speicherfühler möchte ich ausschließen. Hab ja nun zwei zur Auswahl gehabt.
Ja, Speicher ist zu klein, war Er aber schon immer, erklärt dann aber nicht warum es plötzlich extrem Mehrverbrauch gibt.
Zumal eine Wohneinheit so gut wie nie bewohnt wird. (da läuft auch nicht ständig was ww)
Als hier das letzte mal so viel Ölverbrauch war lag es an einem Leitungsbruch.
Das war im Erdreich. Das ist aber jetzt o.k.. Wenn was in der Wand wäre wäre schon deutlich was zu sehen,
da es schon seit mehreren Wochen so ist mit dem aufheizen. Sind Lehmdecken / Wände. Da kommt dann bei Nässe
sehr schnell der Putz runter.

Ich mach mal Fotos von Allem.

Selbst für vier Wohnungen wäre der Speicher zu klein. Da ihr euch aber scheinbar damit arrangiert habt, solls eben so sein. Man darf hier aber nicht verkennen, dass die Anlage auch schon in die Jahre gekommen ist. Soll heissen, der Speicher könnte auch verkalken. Und da Kalk ein ziemlich schlechter Wärmeleiter ist, steht so möglicherwesie weniger WW zur Verfügung, was die Regelung nun wieder veranlasst, nachzulegen.

Stimmt, meinen Wasserkocher mach ich ja auch ab + an mal mit Essig sauber.
Lässt sich das reinigen ?
Da es Trinkwasser ist, sicher nicht so einfach.

Im Moment sind die Hälfte der Wohnungen nicht belegt.
Der roten LED ist das egal, leuchtet, läuft wie die Pumpe, ständig leise vor sich hin...

Um nochmal auf die LED zu kommen. Mach mal einen kleinen Topf mit Wasser heiss( vielleicht so 60-70°C.) und lege dort den Speicherfühler rein. Wenn die LED nicht erlischt, hast einen Defekt in der Regelung oder doch einen falschen/defekten Fühler. Geht die LED nach kurzer Zeit aus, kannst davon ausgehen, dass die Temperatur im Speicher nicht mehr korrekt erfasst wird, somit mindestens die Tauchhülse verkalkt ist.

Hab es getestet. Rote LED ging aus.
Erst mal schlechte Laune wegen wahrscheinlicher Verkalkung.
Hab dann aber unter der Serviceadresse 13 mal die Einstellung
" "00" ohne Speicherpumpennachlauf" eingestellt.
(hat das etwa damit zu tun ? oder hab ich Sie damit gänzlich abgestellt ?)

Jedenfalls leuchtet die LED jetzt nicht mehr.
Hab noch einen Heizvorgang abgewartet, blieb so.
Kontrolliere das aber noch mal nach.

Der Pumpennachlauf dürfte damit eigentlich nichts zu tun haben. Der dient mehr dazu, die gespeicherte Wärme aus dem Wärmetauscher dem Speicher zukommen zu lassen und desweiteren die Vorlauftemperatur der Heizung etwas anzupassen. Zumindest, wenn kein Mischer installiert ist.
Du hast aber damit die WW-Bereitung keinesfalls abgeschaltet.

Der Sensor war noch vom Austesten aufgeheizt.
Leuchtet jetzt wieder lustig vor sich hin.

Wie bekomme ich die Tauchhülse sauber ohne den Speicher auseinander zu nehmen,
oder den auszutauschen ?

Danke für die Fehlerfindung !

 

Mit etwas Glück ist die Hülse eingeschraubt,
dann muss ich nich das ganze Wasser raus lassen.
oder die große Nummer :
https://www.youtube.com/watch?v=s3x9uJdbWIg

Verschraubte Hülsen sind bei Speichern eher unüblich. Ich wage auch zu bezweifeln, dass man die Tauchhülse über die Revisionsöffnung überhaupt entkalken kann.
Und ich denke weiterhin, dass man bei Baujahr 92 mal eine Erneuerung planen kann. Das sind immerhin 26 Jahre.

Bei den größeren Speichern sind die Hülsen verschraubt.
Bei meinem (160 L.) leider nicht.

Reinigen ginge schon, nur sehr umständlich.
Wenig Platz und auf Knien.
Mit einem kleinem Ultraschallstab (wenn es so was gibt)
wäre das Problem aus der Welt.

Frage ist ob der Kalk überhaupt die Ursache ist ?
Bin mir, als ich das hier gelesen habe nicht mehr so sicher :

http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/52262/Reinigung-Wartung-Viessmann-HoriCell-HG-HoriCell-Speic...

Werde dann noch mal einen Handwerker kommen lassen
und auch noch mal eine andere Steuereinheit einsetzen.

Kann es auch daran liegen das die Kesseltemperatur niedriger eingestellt ist als die Speichertemperatur ?

Wie, niedriger eingestellt ? Du meinst, dass du WW auf beispielsweise 50°C eingestellt hast, der Kessel aber nicht mit 75°C in den Speicher drückt ?
Warum wurde die Kesseltemperatur manuell geändert ?

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Kesseltemperatur ist, wird mit 54° angezeigt.

War, als ich den Kessel vor einigen Tagen gereinigt hatte, mal auf 60°.

Bleibt noch die Düse übrig. Da traue ich mich nicht ran. Muss dann ja ev. auch wieder neu eingemessen werden.



Speichertemperatur ist, wird mit 49° angezeigt. (auf der Codierebene ist "01" / 60° eingestellt)


Das WW kommt aber dev. sehr heiß aus dem Hahn. Temperatur wird wohl erreicht.



Der Fehler grenzt sich jetzt auf den erwähnten Kalk bzw. def. Sensor sein, denke ich mal.


Habe die alte Steuereinheit resetet und mir ner neunen Stützbatterie wieder eingebaut. Brachte keine Veränderung.

Werde die verkalkte Tauschhülse mit einer Heizpatrone gängig machen.
Die Heizpatrone hat 12 Volt / 40 Watt und wird ca. 200° heiß, passt exakt in den Schacht.
In den Sensorschacht eingeführt wird sich das Metall durch die Hitze ausdehnen
und den Kalk Aussen zum abplatzen bringen. So die Theorie.
Mit Ultraschall wäre es sicherlich auch möglich doch wohl zu teuer.
Gefahren sehe ich hier erst mal keine.

Und die Heizpatrone darf trocken laufen ?

Ja, darf Sie. Ist ursprünglich für 3 D Drucker gedacht.
https://web-shop-one.de/b/werb/2166/medium_17515_2166_54292.jpg

Denke mal das die Edelstahlhülse eingeschweißt und nicht gelötet ist.
Hitze wird sich wegen der Größe der Patrone hauptsächlich an der Spitze verteilen.
Da wo auch später der Sensor sitzt. Durch das umgebende Wasser ist es unwahrscheinlich
das die ganze Tauchhülse so hoheTemperaturen erreicht das ev. Lötstellen schmilzen.

Habe das jetzt ca. 20 Minuten ausgetestet. Temperatur vorsichtig, langsam, durch Stromdrosselung, ansteigen lassen.
Brachte leider nichts. Abplatzungen hätte man wohl hören müssen. Kontrollieren kann ich das letztlich nur wenn die Speichertemperatur wieder höher angezeigt wird. Die Hülse und die 160 Liter Wasser schlucken doch sehr viel Abwärme.
Wiederhole das noch mal mit längeren Zeiten.

Habe mich dann noch mal mit der Anlage beschäftigt.

Problem ist anscheinend gelöst.
Die Kesseltemperatur war unterhalb der WW Temperatur eingestellt.
Das kann dann ja auch eigentlich nicht funktionieren.
Habe zuerst einmal die WW Temperatur auf 50° zurückgestellt. (war auf 60°)
Die Kesseltemperatur höher gestellt (war 54°)
Als die WW Temperatur 50° erreicht hat erlosch auch (oh Wunder) die rote LED und die Pumpe ging aus.

Es gibt aber immer noch einen ca. 10 ° Unterschied zwischen der digitalen angezeigten Kesseltemperatur
und der Eingestellten. 64° zu 74° (siehe Foto Link)

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=c13a49-1520365976.jpg

Werde die Anlage und insbesondere den Ölverbrauch noch weiter beobachten.

Das eigentlich Problem ist erst einmal erledigt ! 🙂

 

Eine neue Düse wurde eingebaut und die Anlage neu Eingemessen.
Seit dem brennt die rote LED wieder ständig. (da war der Handwerker schon wieder weg...)

Wenn ich den Drehschalter kurz auf "T"eststellung drehe und dann wieder in die Ausgangs* Position,
erlischt die LED. Sobald die Anlage wieder aufheizt geht die LED dann wieder an und das bleibt dann auch so.
Temperaturen von WW und Kessel werden erreicht.

Hab jetzt mal verschiedene Service Codierungen ausprobiert,
unter der Serviceadresse " 14 / 00 Zirkulationspumpe - Freigabe nach Programm "
auf die Stellung " 01 Zirkulationspumpe - Freigabe nach eigenem Schaltuhrkanal " eingestellt.
Rote LED ging dann aus. Ob das die Lösung war ?

Falls hier noch jemand etwas dazu einfällt, wäre ich dankbar.
Der "Spaß" kostet mich jeden Monat ca. 600 Euro an Heizöl ...

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