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Vitoladens 300-C - Pumpe d. Neutralisation läuft nach Wechsel der Regelung permanent!

Hallo Community,
ich habe bei meinem Kessel (7542272) eine defekte Regelung durch eine neue ersetzt. Ebenso wurde der Codierstecker ersetzt. Nun läuft der Kessel endlich wieder, jedoch läuft die Pumpe an der Neutralisierung jetzt permanent. Das war vorher nicht so. In der Codierung habe ich nichts gefunden, lediglich an Adresse 00 den Wert 4 eingestellt. Das hatte der HB im Handbuch so festgehalten.
Ich hatte die Neutralisierung gestern schonmal ausgebaut, um nach einem hier im Forum irgendwo genannten Schwimmer an der Pumpe zu suchen. Die Pumpe hat aber wohl keinen Schwimmer. Zumindest war nichts in der Art zu sehen. Habe letztendlich den Stecker der Pumpe in so einer grauen Plastikbox abgezogen. Das Kondensat scheint ja allein durch die Schwerkraft abzulaufen. Eine Dauerlösung ist das nun nicht. Was kann oder sollte ich wo einstellen/ändern?
Danke vorab
44 ANTWORTEN 44

Ich SEHE doch, daß es dort angeschlossen ist. Ich habe mal ein Foto gemacht. https://ibb.co/Dt8xSXv
Sollte man Links nicht posten dürfte, dann bitte https:// gefolgt von ibb.co/ und Dt8xSXv in die Adresszeile des Browsers eingeben.
Ich kann aber mal messen. Vielleicht läuft die Pumpe ja über eine eingebaute Brennstoffzelle und nicht über das Kabel.:-)

@Heizing
Ich habe nachgemessen und - welche Überraschung - es liegt volle Netzspannung auf Klemme 3 und 4. Und der Brenner ist aus. Und nun?

Guten Morgen alle miteinander,

 

ich habe selbst auch noch ein mal nachgesehen. Steht auch in der Serviceanleitung auf Seite 107/108. 3 & 4 (N & L) sind für den Ölpumpenmotor. Es sollte nur Spannung an diesen Klemmen anliegen, wenn die Pumpe angesteuert wird. Kein Dauerstrom. Es kommt vom Stecker 201 nur eine Ader, auf der dauerhaft Spannung liegt. Das siehst du auf S107. Die 1 von 201 hat Dauerspannung, welche die 2 vom Klemmblock ist.

 

freundliche Grüße

Timo

 

Klemmblock im Originalzustand

Es ist wohl nicht so, daß die Pumpe sofort mit dem Einschalten des Kessels losläuft. Nach dem Einschalten klickt und brummt es ja erstmal hier und da. Und in diesem Ablauf springt sie dann irgendwann an.
Ich habe es gerade mal ausprobiert. Nach dem Einschalten klicken einige Relais auf der Regelung, der Mischer springt an, das Gebläse fährt hoch. Nach etwa 30 Sekunden geht das Gebläse wieder aus und in dem Moment kriegt die Pumpe über Klemme 3 und 4 Strom. Und liegt ab da permanent an.
Und nochmal, bevor die Vermutung nochmal auftaucht.... es wurde nichts anders angeklemmt als an der alten Regelung.
Ich schätze einfach, daß da eben ein Wert in der Codierung der neuen Regelung nicht so ist wie bei der alten Regelung. Ich habe nur einen Heizkreis, einen modulierenden Brenner und KEINE Zirkulation.

Du kannst die Codierebenen 1 & 2 auch komplett zurücksetzen, sofern du bereit bist, die gewünschten Parameter neu zu programmieren. Du kannst auch die Codiereben 1 & 2 einmal komplett durchgehen. In der Serviceunterlage stehen die Werkseinstellungen. So könntest du die Parameter abgleichen.

 

freundliche Grüße

Timo

Da würde ich wohl danach wohl wieder mit Holz heizen müssen. Wenn ich keine genauen, zu ändernden Werte habe, lasse ich es lieber.

Neue Pumpe ist da. Habe sie gestern gleich mal in die Steckdose gesteckt und.... sie ist genauso laut wie die alte Pumpe. Für einen Aquarianer im Vergleich zu anderen Pumpen vielleicht flüsterleise, für mich aber laut genug als Beweis, daß die Pumpe mit der alten Regelung und der alten Codierung bei abgeschaltetem Brenner/Gebläse NICHT lief. Da das Granulat in der Neutralisation aber nicht verklumpt war, gehe ich davon aus, daß die Pumpe vorher lief... aber eben unhörbar, weil nur bei laufendem Brenner/Gebläse.

Guten Morgen, 

 

die genau zu ändernden Werte stehen detailliert in der Serviceanleitung. Das ist leicht zu verstehen. Wir können hier aus der Ferne nur Mutmaßungen machen. Möglich ist auch, dass die Pumpe vorher nicht lief. Das Granulat muss nicht unbedingt verklumpen, wenn diese Pumpe nicht angeschlossen ist.

 

freundliche Grüße

Timo

Aber wenn das Durchlüften des Granulats nicht das Verklumpen verhindern soll, wozu taugt es dann?
Meine Anlage läuft jetzt wohl 7 Jahre. Das Granulat war beim Öffnen der Neutralisation nur in den Gehäuseecken partiell etwas verklumpt. Wäre das das Ergebnis von 7 Jahren nicht laufender Pumpe, dann wäre das für mich ein guter Zustand. Selbst, wenn ich das Granulat alle 5 Jahre ohne Pumpenbetrieb erneuern würde, wäre das billiger als eine über diese Zeit laufende 5-Watt-Pumpe. Aber sei‘s drum.
Ich schaue nochmal in die Anleitung, wenngleich ich mir davon nix verspreche. Im Eingangsposting schrieb ich ja schon, daß ich mir die Codierung schon angesehen und nix gefunden habe. Damit meinte ich die Codierung in der Steuerung und deren Beschreibung im Handbuch.
Gruß

Nur von den Fotos ist der korrekte Anschluss schlecht zu beurteilen. Wenn die Pumpe ständig Spannung hat, müsste ja die Ölpumpe auch ständig Spannung haben. Der Heizungsbauer soll den Anschluss nochmals kontrollieren; sollte er nicht weiterkommen, soll der den TD von Viessmann beauftragen.

Gruß
Heizing

DER Heizungsbauer hat seinen Sitz knapp 500km entfernt. Das wird so wohl nix.
Werde nachher mal schauen, auf welchen Klemmen die Ölpumpe sitzt.
Ansonsten würde ich es dann auch irgendwann einfach so lassen. Dann wird das Granulat eben nicht durchlüftet. Ich hätte gedacht, das Problem einfach über die Codierung lösen zu können. Jetzt mit einem Adapter in technische Änderungen zu investieren... hatte ich nicht vor. Wie schon beschrieben, ist die Neutralisation ja bei der niedrigen Leistung auch nicht Pflicht.
Die Viessmann-Hotline habe ich schon in anderen Sachen genügend strapaziert. Das lasse ich mal. Ich studiere nochmal genau die Beschreibung der Codierung im Handbuch und die Schaltpläne. Vielleicht kommt ja doch noch die Erleuchtung.

Wer macht denn dann die Wartung? Ansonsten müsste der Heizungsbauer direkt den TD von Viessmann beauftragen.

Gruß
Heizing

Die Wartung macht der hier im Ort ansässige Heizungsbauer. Die Anlage errichtet hat eben seinerzeit ein befreundeter HB aus dem Rheinland.
Ich habe vorhin mal geschaut. Die Pumpe ist offensichtlich zusammen mit der Elektronikbox (Viessmann 7844922) auf die Klemmen 3, 4 und 5 gelegt. Die Stromzufuhr zur Ölpumpe wird dann sicher von dieser Box geregelt. Die Box selbst kriegt aber ebenso Strom wie die Granulatbelüftungspumpe der Neutralisation.
Ist echt seltsam. Als wenn die Pumpe früher trotz anliegender Spannung tatsächlich nie gelaufen wäre.
Eigentlich geht es jetzt gar nicht mehr, darum, die Pumpe zum Laufen (oder PAUSIEREN) zu bringen. Ich lasse das Kondensat einfach so durch die Neutralisation laufen. Jetzt geht es darum, rauszufinden, warum es ist, wie es ist. Wenn am Eingang der Elektronikbox 230V, von den Klemmen 3 (Phase) , 4 (Nullleiter), und 5 (Erde) kommend, anliegen, dann regelt die Box dann den 230V-Ausgang zur Ölpumpe. Also müßte, wenn ich will, daß die Granulatbelüftungspumpe nur bei laufendem Brenner läuft, diese parallel zur Ölpumpe HINTER der Elektronikbox anschließen. Nur theoretisch, denn machen werde ich das sicher nicht. Und da die Anlage modulierend arbeitet, gehe ich davon aus, daß die Pumpe bei niedriger Leistung runtergeregelt wird und am Pumpenausgang vielleicht keine 230V mehr anliegen. Das Gebläse, so habe ich eben gesehen, steckt an den Klemmen 1 (Phase) , 4 (Nullleiter), und 5 (Erde). Da liegen aber jetzt, obwohl der Lüfter aus ist, volle 230V an. Möglicherweise wird der Lüfter über den 2. Stecker am Lüftergehäuse gesteuert. Eine Bus-Leitung o.ä. sicher. Würde ich in der Box die Luftpumpenphase von Klemme 3 auf Klemme 1 legen, was die Granulatgedönspumpe dann parallel mit dem Gebläse bestromen würde, hätte ich auch Dauerstrom. Könnte natürlich noch eins tun. Die Spannung bei niedriger Modulation direkt an Gebläse und Ölpumpe messen. Wenn da zu jedem Zeitpunkt 230V anliegen und die Leistung von Ölpumpe und Gebläse dann erst intern elektronisch geregelt wird, dann wären diese Anschlüsse zumindest geeignet, um das Granulatdings dort anzuschließen. Aber vielleicht würde die Granulatlüftung auch mit runtergergelter Spannung noch laufen. Kann jemand bis zu diesem Punkt folgen?
Dann lief die Pumpe nie oder seit Jahren nicht mehr und ich hatte schon vergessen, daß sie immer vor sich hin brummt und das Blubbern in der Neutralisation auch normal war. Oder sie lief von Anfang an nicht, weil sie defekt war und läuft jetzt plötzlich aufgrund von Selbstheilungskräften. Glaube ich fast nicht. Aber so langsam fast die einzig plausiblen Lösungen.

Du kannst mal testweise den Anschluss 3 auf 6 umklemmen, dann sollte die Neutralisation nur laufen, wenn des Brennstoffventil angesteuert wird. Sicherheitshalber aber mal messen, ob das 230V sind.

 

Was ist bei dir eigentlich an den Schraubklemenn 1+2 angeschlossen? Da sollte eigentlich nur eine Brücke sein, ist auch bei  Timos Foto so.

Gruß
Heizing

@Heizing
„Du kannst mal testweise den Anschluss 3 auf 6 umklemmen, dann sollte die Neutralisation nur laufen, wenn des Brennstoffventil angesteuert wird. Sicherheitshalber aber mal messen, ob das 230V sind.„

Lieber nicht. Bin froh, daß der Rest der Anlage läuft. Im August wäre ich sicher offener für solche Vorschläge gewesen.

„Was ist bei dir eigentlich an den Schraubklemenn 1+2 angeschlossen? Da sollte eigentlich nur eine Brücke sein, ist auch bei Timos Foto so.„

Das Kabel, welches von der Klemmbox zur Klemmbox oben auf dem Kessel geht, wo dann der Stecker der Neutralisationspumpe aufgesteckt wird, ist fünfadrig. Von diesem Kabel geht schwarz unten auf die 1 und grau unten auf die 2. Zusätzlich sind beide Klemmen inten mit einer

Da fehlt wohl ein Teil des Textes.

Gruß
Heizing

@8Heizing
Stimmt wohl. Verrückt! 😮

Ich versuche mal, den Text zu vervollständigen.

„ Das Kabel, welches von der Klemmbox zur Klemmbox oben auf dem Kessel geht, wo dann der Stecker der Neutralisationspumpe aufgesteckt wird, ist fünfadrig. Von diesem Kabel geht schwarz unten auf die 1 und grau unten auf die 2. Zusätzlich sind beide Klemmen intern mit einer“.....
.... Brücke verbunden. Zusätzlich sind die Klemmen 2 und 5 (Schutzleiter) mit einer Brücke verbunden.

Kurzes Update.
Habe eben mal am Kessel in der Verteilerbox nachgemessen. Auf Klemme 6 und 8 liegen Phase und Nullleiter des Magnetventils der Ölpumpe. Dieses krieg nur im Brennerbetrieb Saft. Freie Steckplätze wären da auch noch frei. Das könnte doch schon die Lösung sein. Ganz ohne Adapter und Löterei und die zusätzlichen 5 Watt der Pumpe wird der Anschluß doch sicher verkraften. Was spricht dagegen?
Dann weiß ich zwar immer noch nicht, warum die Pumpe nach dem Einbau der neuen Regelung dauernd lief, wäre mir dann aber auch egal, wenn sie dann jetzt - wie beschrieben angeschlossen - tut, was sie tun soll.

Also wenn 1+2 gebrückt sind und 2+5 auch, müsste das einen Kurzschluss geben.

 

Auf Klemme 6 und 8 liegen Phase und Nullleiter des Magnetventils der Ölpumpe. Dieses krieg nur im Brennerbetrieb Saft. Freie Steckplätze wären da auch noch frei. Das könnte doch schon die Lösung sein. Ganz ohne Adapter und Löterei und die zusätzlichen 5 Watt der Pumpe wird der Anschluß doch sicher verkraften. Was spricht dagegen?

 

Wenn da 230V zu messen sind spricht nichts dagegen. War ja auch mein Vorschlag😁

Gruß
Heizing
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