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Vitoladens 300-C zieht ungewollt Waerme aus Wasserspeicher in Heizung ab

Hallo, ich habe seit wenigen Tagen einen Vitoladens 300-C J3RA 12/18kW in Betrieb. Fuer Warmwasser ist eine vorhandene Solaranlage mit 300l Speicher ageschlossen.

Normaler Waermeverlust vom Speicher sind ueber Nacht 2 Grad. Seit die Heizung angeschlossen ist, verliere ich in der Nachtabsenkung ca 20-30 Grad aus dem Speicher von 22 bis 7 Uhr. Tagsueber sind es wohl auch Verluste aber so um die 1-2 Grad normalerweise pro Stunde. Da ohne Brennerstart der Kesselwaermer wurde und der Speicher kuehler draengt sich mir der Verdacht auf, dass die Temperaturverschiebung durch den Kleinverteiler vom Speicher in den Kessel passiert. Wird der Warmwasserkreislauf mechan. gesperrt, erfolgt kein Temmeraturverlust in den Kessel. Wie kann man das verhindern ? Denn eigentlich sollte der Speicher keine Heizungsunterstuetzung sein, sondern rein Warmwasser.

 

19 ANTWORTEN 19

Ich vermute mal stark, dass in der Ladeleitung zum Speicher kein Rückflussverhinderer verbaut ist.

danke fuer die Info, aber Schwerkraftbremse ist im Vorlauf zum Warmwasserspeicher drin und auch richtig eingestellt

Dann muss die defekt sein. Im offenen Zustand hängengeblieben.

Mit der neuen Heizung wurde die Verbindung zum Speicher erneuert mit neuen Schnellentlueftern, neuer Pumpe und neuer Schwerkraftbremse. Halte das daher fuer eher unwahrscheinlich. Habe mal einen Tag auf Heizung verzichtet (Abschaltbetrieb), dann gab es keine Abkuehlung vom Speicher, normale 2 Grad ueber Nacht. Ich habe das Gefuehl, dass es irgendwie mit "Sogwirkung" von der Pumpe Heizung zu tun hat. Je hoeher die laeuft (Grundfos mit "auto adapt" Einstellung, speziell ueber Nacht wenn kuehler dann mehr Watt) desto mehr entzieht es Waerme. Muesste dann in Flussrichtung bei WW passieren, da sonst ja Bremse greifen muesste und RL bzw VL im Kleinverteiler irgendwie nicht getrennt. Andere Option: Schwerkraftbremse kann gar nicht schliessen, weil der Wasserdruck nicht ausreicht. Speicher steht ja nebendran, sprich Leitung geht einfach nur etwas hoch, dann quer und sofort wieder runter, Hoehendifferenz zwischen hoechster Punkt und Schwerkraftbremse ca 35 cm, Hoehenunterschied zwischen Speicher Eintritt und Kesselanschluss ebenfalls ca 35 cm. Keine Ahnung ob das ausreicht eine Schwerkraftbremse zu schliessen.

Wo ist denn die Speicherpumpe eingebaut mit Schwerkraftbremse im Vorlauf oder Rücklauf ?

 

Das die Leitung hoch und quer und runter geht ist doch egal da die Bremse ja eine Feder verbaut um diese zu betätigen.

Speicherpumpe ist im Vorlauf

Schon mal gut. Was für eine Schwerkraftbremse ist verbaut?
Wie steht die Schlitzschraube an dem Bauteil?

Laut Angebot Schwerkraftbremse Gestra SBO 21 1", (kann Hersteller nicht ueberpruefen da unterer Teil wo evtl. gestra stehen koennte durch Pmmpenverschraubung verdeckt).
Schlitz steht quer zur Fliessrichtung, direkt ueber Pumpe installiert (Richtung Speicher). Fliessrichtung zeigt zum Speicher.

IMG_1871.JPG

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, dass die Wärme aus dem Speicher gezogen wird. Die erste ist, dass die Schwerkraftbremse defekt ist. Da dies ausgeschlossen wird, muss die Ladepumpe permanent mitlaufen.
Ob die Ladepumpe ständig läuft, kann man ja leicht überprüfen.
Eine Sogwirkung durch die Umwälzpumpe würde ich ausschliessen.


@ Kundendienst: sieht so aehnlich aus, aber Herstellerabdruck fehlt, warum auch immer. Da steht was kleines aber schlecht lesber (rothoho oder so)
@ Franky: die Ladepumpe laeuft nicht. Es laeuft exklusiv entweder Wasser ODER Heizungspumpe und die WW Bereitung laeuft die ganze Nacht nicht, sondern erst spaeter Nachmittag bis ca 22 Uhr. Stehe jetzt nachts nicht daneben, aber tagsueber haendelt er das soweit ich gesehen habe ok.
Nochmal Nachfrage: wenn die Schwerkraftbremse defekt waere, warum hatte ich dann keinen Waermeverlust im Speicher waehrend des Abschalbetriebs (=aus) von der Viessmann Heizung (s. Kommentar bzw Anfrage ganz oben) ?
Habe gerade beobachtet, dass waehrend der WW Aufheizung, der RL der Heizung fast identisch angehoben wird (RL WW 55 Grad, RL Hzg 50 Grad). Wenn er sich dann wieder auf die Heizung konzentriert, dann geht der RL Hzg natuerlich wieder runter hier auf 32 Grad, der RL vom WW aber auch hier dann von vorher 55 Grad sehr schnell auf 28 Grad innerhalb von ca 20 Minuten. Der Vorlauf WW bleibt konstant bei 60 Grad, wie vorher schon waehrend der WW Bereitung. Ist das normal ?

Sind die Röhre denn Hydraulisch gesehen richtig angeschlossen nach dem Viessmann Schema?

Dann bleibt ja nur die Schwerkraftbremse über. Da diese federbelastet ist, besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Feder gebrochen ist.. Das sollte auf alle Fälle überprüft werden. Die Ladepumpe müsste ja über zwei Absperrventile verfügen, dass man die relativ leicht ausbauen kann.

Hi,
@ Franky: eine defekte Schwerkraftbremse muesste sich doch auch bei abgeschalteter Heizung bemerkbar machen gleicher Fehler) oder verstehe ich da was falsch ?
@ Kundendienst: von vorne gesehen - VL Hzg links oben, VL WW links hinten unten. RL identisch auf der rechten Seite. War das gemeint ?

Ja das passt so.
Also doch nochmal Schwerkraftbremse überprüfen lassen vom Fachbertrieb.

Bei Abschaltbetrieb würde man einen Defekt der Schwerkraftbremse nicht bemerken, denk ich mal. Der Rohrquerschnitt ist dafür zu klein.
Ich geh mal davon aus, dass es keine Zirkulation gibt ? Bzw. Die Zirkupumpe über Nacht abgeschaltet ist? Da gäbe es nur die zwei Möglichkeiten, dass der Speicher auskühlt. Und da die Speicherladepumpe nicht permanent läuft, bleibt nur die Schwerkraftbremse über.

Es gibt keine Zirkulation.
Beim Abschaltebetrieb hab ich immer noch gleichen Rohrquerschnitt, einziger Unterschiedd halt keine Pumpe die aktiv laeuft nach meiner Meinung.
Versuch jetz Termin mit HB zu finden fuer die Pruefung/Wechsel von der Schwerkraftbremse. Halte Euch auf dem Laufenden. Aber auf jeden Fall vielen vielen Dank Euch beiden fuer die gute Unterstuetzung !

Den Rohrquerschnitt hatte ich erwähnt, weil für eine Schwerkraftzirkulation ein grösserer Volumenstrom vorliegen muss. Sprich, es muss sich genügend Wasser aufheizen können, welches dann aufschwimmt und eine Konvektion in Gang setzt. Deshalb sind bei den sehr alten Schwerkraftheizungen die Rohre so unverschämt gross.

Schwerkraftbremse im VL vom WW durch eine neue ersetzt ohne Verstellschraube. Der Verlust hat sich von ca 20 auf ca 10 Grad reduziert. Sprich definitiv Effekt da, aber Problem noch nicht ganz weg.
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