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Betrieb der Wärmepumpe mit dem Überschussstrom einer PV Anlage.

Ist es möglich die WP mit dem Überschussstrom einer PV Anlage zu betreiben?

Gemeint ist natürlich, dass die WP nur dann in Betrieb geht, wenn ausreichend Überschussstrom von der PV Anlage zur Verfügung steht. Es braucht dafür eine Sensorik, die den PVA Überschuss überwacht.

4 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Hi Tuffberg,

 

als Ansatz ist dieser Artiekl -> Mit der Smart-Grid-Funktion Solar und Wärmepumpe kombinieren. (viessmann-community.com) hilfreich!

Allerdings habe ich hier im Forum die Erfahrung gemacht, das die elektrische Installation das nicht zulässt, da die PV und die WP in unterschiedlichen "Netzen' integriert sind:

  1. PV + WP befinden sich hinter einen 2-Tarifzähler mit Einspeisezähler - so etwas gibt es nach meiner Meinung. Dann ist das im Prinzip erst einmal kein Problem.
  2. WP befindet sich hinter einem 2-Tarifzähler und die PV zusammen mit dem Haushaltsstrom hinter einem einem Einspeisezähler - Das geht nicht!

Wie dann am Ende der WR / Energiemanager mit deiner WP über das SG kommuniziert ist dann ein anderes Thema! Das muss im Einzelfall betrachtet werden!

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Hallo tuffberg,

so ganz verstehe ich deine Rückmeldung nicht. Ich sehe nirgends ein Problem.

Bezogen auf den elektrischen Anschluss habe ich nur meine Erfahrung hier im Forum aufgezeigt. Das Thema elektrische Leistung ist in der Regel für ein Haus kein große Herausforderung.

 

Ich bin nicht von Viessmann, somit kann ich zu dem Thema Überschussstrom nichts sagen. Ob andere Hersteller besser sind?

 

Also ist das Thema im Prinzip gelöst, dann kannst du es auch als erledigt schließen.

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Du brauchst im Endeffekt ein Zusatzgerät, das eben "Smart-Grid" mäßig festellt, wann ist aufsaldiert PV Überschuss vorhanden und dann via SG gezielt die WP anfordert.

 

Die aktuellen Lösungen sehen da die Kommunikation WP-WR mittels Potentialfreiem Kontakt vor.

 

Diese gesonderte Anforderung der WP ist cool, aber ich bin noch der Fan des altmodischen Systems mit gesondertem Zähler. Wenn der Zähler einen PV Überschuss hat, den man in KW in der WP definieren kann, und das via Modbus der WP mitteilt - dann schaltet die WP in den "Überschussmodus" sprich:

- Warmwasser wird wärmer

- Raumtemp angehoben

 

Keine Ahnung ob es funktioniert, seitdem die PV auf dem Dach ist, hat die Anlage nie den vorgegebenen Überschuss erreicht.

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Die Vitocaldens222-F kann genau was du suchst, nennt sich dann Bivalent-Parallele Betriebsweise.

Je nach eingestelltem Modus "Ökonomisch" oder "Ökologisch" wird die entsprechend für die gewählte Betriebsart günstigere Heizvariante gewählt. Beim Ökonomischen Betrieb, das was am Jahresende die günstigste Kostenrechnung verursacht. Beim Ökologischen Betrieb, die Variante, die am wenigsten Schadstoff ausstößt, ohne Blick auf die Kosten.

Bei der Betriebsweise Bivalent Alternativ, ist es entweder - oder.

Diese Dynamische Regelung mag im Einzelfall toll sein, für mich unnötig.

15kWp PV, die Anlage kann nur 5kW in die DC Batterie drücken, dann Verbrauch Haus und Verbrauch WP. Wenn die PV Anlage nun 8kW macht, dann gehen davon 5kW in den Speicher, 1,5kW eigenverbrauch und 1,5kw gehen ins Netz.

An dieser Stelle ist nun die Frage: Ist es günstiger in diesem Moment die Überstromnutzung schon zu aktivieren, was eventuell bei Abfall der PV Leistung schon dazu führt, dass die WP tagsüber aus der Batterie zieht, oder noch schlimmer Netzbezug?

Ich mache lieber die Batterie voll, denn wenn die 5kW wegfallen gehen 1,5 in den Eigenverbrauch und 6,5kw ins Netz. Ab der Grenze von 3,5kw fängt meine WP mit der Überschussnutzung an. Bis dahin fährt die schön gleichmäßig vor sich hin.

Auch scheint dir die Funktionsweise einer Inverter Wärmepumpe nicht geläufig zu sein, diese können halt ihre Leistung von ca. 30% -100% der Nennlast modulieren und so den Strombedarf beeinflussen.

Um dieses Feature der Eigenstromnutzung aber zu nutzen brauchst du Viessmann 7506157 - oder das Pendant von Saia, zum halben Preis. 

So lange du keine Verbindung zwischen Stromproduktion und WP hast, kann die WP es halt nicht besser machen.

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6 ANTWORTEN 6

Hi Tuffberg,

 

als Ansatz ist dieser Artiekl -> Mit der Smart-Grid-Funktion Solar und Wärmepumpe kombinieren. (viessmann-community.com) hilfreich!

Allerdings habe ich hier im Forum die Erfahrung gemacht, das die elektrische Installation das nicht zulässt, da die PV und die WP in unterschiedlichen "Netzen' integriert sind:

  1. PV + WP befinden sich hinter einen 2-Tarifzähler mit Einspeisezähler - so etwas gibt es nach meiner Meinung. Dann ist das im Prinzip erst einmal kein Problem.
  2. WP befindet sich hinter einem 2-Tarifzähler und die PV zusammen mit dem Haushaltsstrom hinter einem einem Einspeisezähler - Das geht nicht!

Wie dann am Ende der WR / Energiemanager mit deiner WP über das SG kommuniziert ist dann ein anderes Thema! Das muss im Einzelfall betrachtet werden!

Das habe ich befürchtet, es werden Probleme gesehen wo keine sind. Ich habe einen Einspeisezähler und einen Zweiwegezähler. Von außen aus dem Netz kommen 3 Phasen, jede Einphasen Wechselstrom. Auch der WR speist auf alle 3 Phasen ein. Die WP könnte ich wie jedes andere Gerät im Haushalt an eine der 3 Phasen anklemmen. 16 A = 3,6 kW wären da zulässig und kein Problem. Auch bei der Abrechnung entstünden mir ob dieser Asymetrie keine Probleme, da alle Zähler phasensaldierend arbeiten. Wo ist da das Problem?

 

Was allerdings wirklich das Problem ist, steht im letzten Satz der Antwort, was tatsächlich ein anderes Thema ist. Es ist aber ein Problem, das Viessmann lösen könnte, anstatt auf den WR oder Energiemanager zu verweisen. Ich habe keinen Energiemänager und der WR ist 13 Jahre alt und hat nicht die geringste Ahnung von der Strombilanz im Gesamtsystem. Würde der WP Hersteller aber das zu seinem Problem machen und dafür eine Lösung finden, könnte er seine WP an jede PVA in Deutschland anklemmen, weil eine oder mehrere Leitungen nach Draußen hat jeder.

Die Lösung wäre nicht einmal sonderlich kompliziert: Es bräuchte 3 Zangen-Manschetten Sensoren, die an jede der 3 Phasen, die von außen ins Haus führt angelegt werden. Es wird dabei nicht einmal ins Stromnetz eingegriffen. Was jetzt fehlt ist eine Steuerungselektronik, die die drei Sensoren auswertet und abhängig vom Ergebnis die WP steuert. Steuern hieße im Extremfall einfach ein- oder ausschalten. Von den 3 Sensoren erfährt die Elektronik direkt an der Verbindung nach Draußen, in welche Richtung fließt Strom und wie viel fließt Strom. Je nach Taktung wüßte die Elektronik dann ggf. sekundengenau, wie hoch ist der Überschussstrom der ins öffentliche Netz geht. Die Messung selbst ist kein Hexenwerk, das kann schon ein Zangenamperemeter aus dem Baumarkt für 30 Euro. Wenn dann die WP noch in verschiedenen Leistungsstufen betrieben werden kann, ist es nur noch ein kurzer Weg zu einem System das eine WP ausschließlich mit Überschussstrom betreiben kann.

Vielleicht rufen sie mal bei einem Hersteller für sog. Wallboxen zum Laden von Elektroaustos an. Manche dieser Wallboxen können das nämlich genau so wie hier beschrieben, nur dass sie keine WP sondern die Ladung einer E-Auto-Batterie steuern.

Hallo tuffberg,

so ganz verstehe ich deine Rückmeldung nicht. Ich sehe nirgends ein Problem.

Bezogen auf den elektrischen Anschluss habe ich nur meine Erfahrung hier im Forum aufgezeigt. Das Thema elektrische Leistung ist in der Regel für ein Haus kein große Herausforderung.

 

Ich bin nicht von Viessmann, somit kann ich zu dem Thema Überschussstrom nichts sagen. Ob andere Hersteller besser sind?

 

Also ist das Thema im Prinzip gelöst, dann kannst du es auch als erledigt schließen.

Du brauchst im Endeffekt ein Zusatzgerät, das eben "Smart-Grid" mäßig festellt, wann ist aufsaldiert PV Überschuss vorhanden und dann via SG gezielt die WP anfordert.

 

Die aktuellen Lösungen sehen da die Kommunikation WP-WR mittels Potentialfreiem Kontakt vor.

 

Diese gesonderte Anforderung der WP ist cool, aber ich bin noch der Fan des altmodischen Systems mit gesondertem Zähler. Wenn der Zähler einen PV Überschuss hat, den man in KW in der WP definieren kann, und das via Modbus der WP mitteilt - dann schaltet die WP in den "Überschussmodus" sprich:

- Warmwasser wird wärmer

- Raumtemp angehoben

 

Keine Ahnung ob es funktioniert, seitdem die PV auf dem Dach ist, hat die Anlage nie den vorgegebenen Überschuss erreicht.

Ich habe den Eindruck, da muss einfach noch Zeit ins Land gehen, bis die WP Hersteller WP herstellen, die eine regelbare Leistungsbandbreite haben, z.B. 0,5 - 1.0 - 1,5 - 2,0 kW. Dann gibt es nicht einen vorgegebenen Überschuss, sondern hier im Beispiel vier. Die WP könnte dann je nach Höhe des gemeldeten Überschuss in einen der vier gemeldeten Überschussmodi schalten, bzw. zwischen den Modi hin und her zu schalten.

In diesem März hatte meine PVA bei Außentemperaturen von 0-10°C viele Tage an denen über mehrere Stunden am Stück Überschüsse vorhanden waren, die in dieser o.g. Bandbreite zwischen 0,5 und 2,0 kW lagen.

Das nächste Problem ist dann der Abgriff des Überschusswertes am Zähler. Mein Zähler hat zwar eine IR aber keine Leitungsschnittstelle. Auf der Anzeige kann ich sehen, dass der Zähler die Nettoeinspeisung ins Netz messen kann. Deshalb ist der Messwert aber noch lange nicht auf einer Leitung nach draußen.

 

Was ich hier zumindest erfahren habe ist, dass selbst ohne Integration der PVA, die Viessmann Hybridlösung keine heiztechnisch integrierte Lösung von WP und Fossilheizung darstellt. Es wird einfach die WP zum Master erklärt, die sich unter einer definierten Außentemperatur abschaltet und die Fossilheizung startet.

 

Heiztechnische Integration wäre. wenn beide Heizungen gleichzeitig aktiv wären und die WP z.B. den Rücklauf erwärmt, bevor er der Fossilheizung zugeführt wird. Das Ganze bedürfte natürlich einer nicht trivialen Regelung.

Die Vitocaldens222-F kann genau was du suchst, nennt sich dann Bivalent-Parallele Betriebsweise.

Je nach eingestelltem Modus "Ökonomisch" oder "Ökologisch" wird die entsprechend für die gewählte Betriebsart günstigere Heizvariante gewählt. Beim Ökonomischen Betrieb, das was am Jahresende die günstigste Kostenrechnung verursacht. Beim Ökologischen Betrieb, die Variante, die am wenigsten Schadstoff ausstößt, ohne Blick auf die Kosten.

Bei der Betriebsweise Bivalent Alternativ, ist es entweder - oder.

Diese Dynamische Regelung mag im Einzelfall toll sein, für mich unnötig.

15kWp PV, die Anlage kann nur 5kW in die DC Batterie drücken, dann Verbrauch Haus und Verbrauch WP. Wenn die PV Anlage nun 8kW macht, dann gehen davon 5kW in den Speicher, 1,5kW eigenverbrauch und 1,5kw gehen ins Netz.

An dieser Stelle ist nun die Frage: Ist es günstiger in diesem Moment die Überstromnutzung schon zu aktivieren, was eventuell bei Abfall der PV Leistung schon dazu führt, dass die WP tagsüber aus der Batterie zieht, oder noch schlimmer Netzbezug?

Ich mache lieber die Batterie voll, denn wenn die 5kW wegfallen gehen 1,5 in den Eigenverbrauch und 6,5kw ins Netz. Ab der Grenze von 3,5kw fängt meine WP mit der Überschussnutzung an. Bis dahin fährt die schön gleichmäßig vor sich hin.

Auch scheint dir die Funktionsweise einer Inverter Wärmepumpe nicht geläufig zu sein, diese können halt ihre Leistung von ca. 30% -100% der Nennlast modulieren und so den Strombedarf beeinflussen.

Um dieses Feature der Eigenstromnutzung aber zu nutzen brauchst du Viessmann 7506157 - oder das Pendant von Saia, zum halben Preis. 

So lange du keine Verbindung zwischen Stromproduktion und WP hast, kann die WP es halt nicht besser machen.

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