abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Stromverbrauch

Wir haben hier vor Ort eine neue Wärmepumpe Vitocal 250-AH

Habe heute von unserem Energieversorger die erste Abrechnung bekommen.

Wir haben in 91 Tagen 5.808 kWh Strom verbraucht!!!!!

Das sind täglich fast 64 kWh.

 

Ich bin begeistert!!!!!

Hätten wir bloss unsere alte Ölheizung behalten!

Nie wieder WP

16 ANTWORTEN 16

Die Werte sagen nicht allzuviel aus. Hier wäre es auch wichtig, zu wissen, wieviel thermische Energie daraus gemacht wurde, ob es sich um einen Neubau handelt(wegen Estrichtrocknung z.B.) und wieviele qm überhaupt beheizt werden. Unter Umständen gibts auch eine Frischwasserstation mit einem grossen Pufferspeicher ?

Die 64kW am Tag deuten darauf, dass hier sehr häufig der Heizstab mitläuft.

Und die andere Frage ist, warum ist das nicht früher aufgefallen?

Außerdem war auch die letzten 91 Tage eher Winter als Sommer.

 

Wie hoch war den vorher dein jährlicher Verbrauch? 3000l Öl?

Hallo @Achim8 ,

ich denke, es ist in Deinem Sinn, wenn wir versuchen, Dir zu helfen (auch auf die "Gefahr" hin, dass Du am Ende ein Fan Deiner Wärmepumpe (WP) wirst 😉), oder? Dazu brauchen wir tatsächlich mehr Informationen zu Deinem Haus, Deinen Nutzungsgewohnheiten und Deiner Heizungsanlage.

Auf der anderen Seite waren die vergangenen 91 Tage ja Tage aus der kalten Wetterperiode. In dieser Zeit fallen 50 bis 80 Prozent des gesamten Jahresheizenergiebedarfes an. Ich will damit sagen, vom Verbrauch in diesen 91 Tagen kannst Du nicht auf den Verbrauch im ganzen Jahr hochrechnen.

Trotzdem: Dein Stromverbrauch könnte "verdächtig" hoch sein. Deshalb meine ersten Fragen, die darauf abzielen, möglichst schnell die mögliche Ursache eines zu hohen Stromverbrauches zu identifizieren und gegenzusteuern.

Zunächst sollten wir überschläglich die Heizlast Deines Hauses bestimmen. Dazu habe ich in einem Beitrag von @Awot252 Folgendes gefunden: "https://www.waermepumpe.de/normen-technik/heizlastrechner/ Einmal nach Baualtersklasse und einmal nach vorherigem Jahresölverbrauch rechnen."

Davon nimmst Du den Mittelwert als "Heizlast Deines Hauses".

Nächste wichtige Frage:

Wieviel Heizleistung hat der Verdichter Deiner WP? Das steht am Typenschild der Außeneinheit dran. Richtig wäre es, wenn dieser Wert ca. 70 bis 80% des "Heizlastwertes" entspricht. Meine Befürchtung ist, dass Dein Heizungsbauer, oder wer auch immer das zu verantworten hatte, für Dein Haus eine zu leistungsstarke WP ausgewählt und eingebaut hat.

Nächste Frage:

Wieviel Betriebsstunden ist der Verdichter Deiner WP bisher gelaufen und wie oft ist er dafür gestartet.

Gefragt ist also

1. Heizlastwert Deines Hauses

2. Leistungswert Deiner Außeneinheit

3. Anzahl der Betriebsstunden des Verdichters und

4. Anzahl der Verdichterstarts.

 

Dann sehen wir weiter.

VG PeterF60


Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C08; Inbetriebnahme: 20.12.2021

Hi Achim8,

 

wenn ich das richtig lesen, hattest Du vorher eine Ölheizung, d.h. Du hast eine Bestandsanlage mit einer WP ausgestattet. In dem Fall kannst Du recht einfach ermitteln, was deine WP an Strom verbrauchen sollte. Und das ist vollkommen egal, was für ein Haus etc. Du hast.

 

Ich unterstelle mal, mal Du hast vorher ca. 3000 L/Jahr Heizöl benötigt.

Deine alte Ölheizung hatte wahrscheinlich einen Wirkungsgrad von ca. 97%.

Heizöl hat in etwa einen Heizwert von 9,8 kWh pro Liter.

 

Damit wäre dein Energiebedarf pro Jahr = Liter Heizöl * Wirkungsgrad * Heizwert = 3.000 * 0,97 * 9,8 

Mit diesen Annahmen sind das ca. 28.518 kWh.

 

Wenn Du jetzt einen COP von 3 nimmst (alles andere sind Werbeversprechen), dann hast Du ein Stromäquivalent für die Wärmepumpe von 28.518/3 = 9.506 kWh Heizstrom.

 

Ich gehe mal davon aus, dass davon ca. 70% in der kalten Jahreszeit benötigt werden und das in ca. 4 Monaten, also 9.506 kWh * 0,7 = 6.654 kWh für die Zeit ca. Mitte Nov. bis Mitte Mrz..

 

Jetzt schaue ich mal auf deine Angaben und dann passt das ziemlich gut zu dem was Du verbraucht hast. Es wird jetzt also weniger 🙂

Niemand verspricht, das man mit einer Wärmepumpe gegenüber einer Ölheizung Geld spart, zumindest bei Viessmann habe so eine Aussage nicht gefunden.

Allerdings gehe ich davon aus, dass Du nach einem Jahr weniger für Strom ausgeben musstest, als Du für Heizöl ausgegeben hättest. Nicht sehr viel, aber weniger.

Und schon nach 60 Jahren, hat sich die WP amortisiert... 🙂

 

Um Energie zu sparen, solltest die Heizstäbe für den Heizkreis deaktivieren lassen. Das kannst Du leider nicht selber machen. Für das Heißwasser kannst Du sie aktiviert lassen, denn hier kannst Du selber in der App entscheiden, ob Du die benötigst oder nicht (Eco = Heizstäbe aus, Komfort = Heizstäbe an).

Keine Sorge, meine 252-A hat es auch bei  -10°C ohne Heizstäbe geschafft das Haus warm zu bekommen.

(Aber mit einem ganz miesen COP)

 

Natürlich kannst Du noch das eine oder andere Prozent bei der Heizkurve sparen. Aber nach meiner Erfahrung ist da nicht so viel zu holen. Die ist eher wichtig um das Takten der WP so gering wie möglich einzustellen.

 

Bei Temperaturen unter 4°C geht der COP mit jedem Grad das die Außentemperatur sinkt deutlich in den Keller. Ist leider so und da hilft auch die Aussage nichts die eine 5,3 bei A7/W35 verspricht. Über 4°C geht bei mir der COP schnell nach oben Richtung 4 und über 10°C beginnt das  Todes-Takten.

 

Was mich bei dir extrem wundert ist, dass Du eine 250-AH hast. Da müsste doch ein zweiter Wärmeerzeuger im Spiel sein, der aber anscheinend keine Wärme geliefert hat. Oder doch?

 

Ich hoffe, ich konnte deine Sorge, dass der Verbrauch so riesig ist etwas nehmen.

 

 

 

 

 

 



Mein Gerät:
IDU Vitocal 252-A AWOT-E-AC 251.A16 2C (A13 Außeneinheit)
Keine Solaranlage angeschlossen

Dein Verbrauch ist meiner Meinung nach zu hoch. 

 

Hallo Achim, da ich nicht irgendwelche Annahmen treffen möchte, benötigen wir noch Infos von Dir. 

 

Genaue Bezeichnung der Wärmepumpe, steht auf der Rückseite der Außeneinheit. 

 

Hast noch ein paar Infos zum Haus? 

Baujahr, Heizlast, Hydraulik, Heizverhalten, Vorlauftemperaturen, Heizkörper und oder Fußbodenheizung, Wohnfläche, NAT, energetische Modernisierungen, bisheriger Gas oder Ölverbrauch im Mittel der letzten drei Jahre?

 

Hier kannst die Heizlast berechnen, auch für Laien geeignet. Bitte einmal Baualtersklasse und einmal Jahresverbrauch. 

Wenn Dir das zu kompliziert ist, dann kann ich es mit den mitgeteilten Daten von Dir durchführen. 

https://www.waermepumpe.de/normen-technik/heizlastrechner/

 

NAT gibt es hier

https://www.waermepumpe.de/normen-technik/klimakarte/

 

Hier passt nicht viel zusammen. 

Hallo zusammen, ich lese hier immer was von "Heizstab". 

Die 250-AH hat keinen Heizstab, dafür ist doch der zweite Wärmeerzeuger mit dran (bei uns Gas, bei @Achim8 ist es wohl die alte Ölheizung.

Den Stromverbrauch kann ich nicht bestätigen, da es ein sehr milder Winter bisher war. Da passt irgendwas nicht...

Gruß

Andreas

Hallo @Achim8 ,

es wäre ganz gut, hier in Deinem Thread mal wieder was von Dir zu lesen.

 


@PeterF60  schrieb:

Gefragt ist also

1. Heizlastwert Deines Hauses

2. Leistungswert Deiner Außeneinheit

3. Anzahl der Betriebsstunden des Verdichters und

4. Anzahl der Verdichterstarts.


VG PeterF60


Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C08; Inbetriebnahme: 20.12.2021

@Achim8  hatte geschrieben, dass sie in 91 Tagen 5.808 kWh Strom mit der 250-AH verbraucht hätten.

 

Ich hab mal bei uns nachgeschaut, wir wohnen in NRW auf`m Lande auf 200 m2 in ungedämmten Haus von 1982 mit normalen Heizkörpern, allerdings mit neuen Fenstern und haben in diesem milden Winter seit Ende 11/23 bisher 2042 KWh Strom in 3 Monaten verbraten (3 Phasen-Anschaltung Außeneinheit). Vielleicht hilft das ja zur Einschätzung seines Verbrauches weiter...unsere Gasheizung ist bisher nur 2-3 mal zum Abtauen dazu angesprungen, öfter nicht.

 

Was wir aber auf jeden Fall festgestellt haben ist, dass bei der Einstellung "Komfort" in der Warmwassererzeugung deutlich mehr Strom gezogen wird als bei "ECO" und dass die Zirkulationspumpe für das Warmwasser nicht zu häufig und nicht zu lange über den Tag laufen sollte.

Zusätzlich spielt natürlich auch die richtige Einstellung der Heizkurve eine Rolle, aber da müsste @Achim8  mehr Infos zur Verfügung stellen, damit die Community ihm da weiter helfen kann..

 

Gruß

Andreas

Bei mir zeigt ViGuide für die WP Stromverbrauchswerte in den Monaten November und Dezember 2023 und Januar 2024 (Februar 2024 ist zu mild, da wurde im November 2023 mehr Strom für die WP verbraucht.) an, die insgesamt 1.949 kWh Stromverbrauch ergeben. Da das "VM-Werte" sind, kann man getrost 10 bis 15% draufgeben, also sagen wir mal ca. 2.200 kWh Strom für die WP in diesen 92 Tagen. Das ist weniger als die Hälfte von Achim8. Daraus schließe ich, dass seine WP nicht vernünftig betrieben wird und die WP und Ihre Einstellungen überprüft werden sollten.

Achim8, antworte doch bitte mal auf die Dir hier gestellten Fragen.


Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C08; Inbetriebnahme: 20.12.2021

Hier meine Verbrauchsdaten 2024 vom E-Werk gemessen.

Blau = WP und Warmwasser am Tag

Lila = WP und Warmwasser in der Nacht

 

130 m2 beheizt (17 Grad Nacht, 21-22 Grad Tag)

Einfamilienhaus (Fertigteilhaus aus 1982, besteht praktisch nur aus Isolation)

Heizkörper, Fußbodenheizung in Bad und WC

ERR

ViCare+

Nachtabsenkung

VC 252 A10

COP 3,1

 

 

 

 

VliesMann1_0-1709124888911.png

 

@PeterF60 Ja, Deine Werte passen doch mit unseren Werten, die wir direkt am Zähler abgelesen haben, in etwa überein.

@Achim8 schreibt was von 64 KWh Verbrauch im Durchschnitt pro Tag, wir liegen immer um so um die 20-30 KWh, ist schon komisch...

 

Gruß

Andreas

Dann lasst ihn erstmal antworten, falls er noch mitliest.

Der Eröffnungsthread klingt zwar eher nach ,,Ausko..., aber nicht, ob er was daran ändern wöllte.

Wir hatten im Januar alles von 20-74kWh und lagen mit der Heizlast unter der Prognose des Wärmebedarfs.
Der umgerechnete Wert von kWh zu Öl passt auch zum Verbrauch der alten Ölheizung im Vergleich der letzten Jahre und ist sogar effizienter. Ein Vergleich ist immer schwierig und ist Abhängig von Wohnort, der beheizbaren Flächen und der Wohlfühltemperatur. Bei uns ist diese z.B. im Wohnzimmer bei 22 Grad mit einer 5m hohen Glasfront im Rücken. Darunter geht's auch ist aber eben nicht gemütlich oder man wickelt sich in einen Teppich :-). Ich habe schon von Singles gehört die heizen nur 19 Grad und fühlen sich dabei wohl.

Wenn es nicht gerade ein Neubau ist, ist der beste Vergleich über das Jahr gesehen der mit der alten Heizung.

Gruß
cuz

Hallo an alle zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Wortmeldungen zu meinem Beitrag.

Wir haben hier aktuell familiär einen medizinischen Notfall, der meinen ganzen Einsatz fordert und das noch auf einige Zeit!

Erbitte deshalb Nachsicht, daß ich aktuell nicht reagieren kann.

Melde mich, sobald hier wieder etwas Ruhe eingekehrt ist.

 

Natürlich, das geht immer vor!

Alles Gute und bis bald mal wieder.

Gruß

Andreas 

Top-Lösungsautoren