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Vitodens 200 WB2A bricht Start ab.

Hallo,

folgendes Problem:

Beim ersten Aufheizen läuft die Anlage durch, bis die obere Grenze der Vorlauftemperatur erreicht ist. Bei den nachfolgenden Starts schafft es die Anlage nicht, schnell genug runter zu regeln. Die Kesseltemperatur steigt innerhalb von 5-6 sec. so schnell an, dass der Start abgebrochen wird. Hysteresenbreite von 12k nicht ausreichend. Das ganze wiederholt sich dann alle 5 min.

Bj. 2006 / Neig. 1,0 / Niv. 3 / Soll Raum 23 / akt. Außentemp. 11

Warmwasseraufbereitung kein Problem.

Kennt jemand das Problem? Welche Ursachen könnten dahinter stehen?

11 ANTWORTEN 11

Hallo Kurpfälzer,

ist die Wärmeabnahme denn sichergestellt und die Heizkreispumpe in Betrieb? Wie viele Heizkreise sind vorhanden? Hört sich erst mal nach einem Taktbetrieb bedingt durch die Übergangszeit an. Welche Soll und Isttemperaturen werden angezeigt wenn das Verhalten auftritt und wenn die Anlage normal durchläuft?

Bitte prüfe mal, ob das Umschaltventil korrekt fährt und nicht in einer Zwischenstellung hängen bleibt. Wird eine Störung angezeigt, wenn die Anlage abschaltet vermutlich nicht oder?

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo

Hier alle Infos:

- Alle HK sind offen
- Pumpe steht auf Stufe 2
- 1 Heizkreis mit Warmwasser (Anlagenschema 2)
- Heizkurve auf 1,4 erhöht und Raumtemp. auf 25
- Außen Soll: 11 / Ist: 10

Temperaturen abgelesen
- ohne Aufheizen Kessel Soll: 52 / Ist: 51
- Aufheizen ab ca. 49 - Kessel Soll: 32 / Ist: 60 - Start-Abbruch !
- Aufheizen ab ca. 47 - Kessel Soll: 52 dann kurz auf 32 und wieder auf 52 / Ist: 60 - Durchgelaufen ! Das war der erste Start nach obigen.

Das Umschaltventil schaltet hörbar. Wie kann ich die Stellung prüfen?
Störung wird keine angezeigt. Die Steuerung wurde letztes Jahr getauscht.

Beste Grüße

Sie ganz nach einem takten aus.

Wenn die HK warm werden steht das Umschaltventil richtig. Wenn du Warmwasser anfordert sieht man wie das Umschaltventil in richtung Boiler fährt. Das Ventil Sitz unter der Pumpe.

Tritt dieses Verhalten während des Heizbetriebs oder während der Speicheraufheizung auf? Wird im Display gleich neben dem Wasserhahn ein Pumpenzeichen angezeigt (dann ist die Anlage an einer Speicheraufheizung)?

Umschaltventil bewegt sich korrekt.
Verhalten nur im Heizbetrieb.

Das die Anlage taktet ist mit bewusst. Aber es kommt viel zu oft vor, dass die Brennerstarts aus o.g. Gründen abrechen und somit keine vernünftige Regelung stattfindet.
Ich vermute, erst wenn die Differenz zwischen Rücklauf und Soll groß genug ist, schafft es die Anlage den Start zu überstehen und kann rechtzeitig runter modulieren.

Das was du meinst mit Soll und Rücklauf und dann den Start überstehen ist doch das große berühmte takten in der Übergangszeit. Die Startleistung ist da einfach zu groß.
Da wirst du nichts machen können.

Das sehe ich auch so - das Gerät bringt die Startleistung nicht schnell genug aus dem Kessel; je niedriger der Rücklauf bei Brennerstart, desto eher übersteht das Gerät die Startphase und kann in den Modulationsbetrieb übergehen.

@Kurpfälzer

Das Problem dürfte v.a. in der Übergangszeit auftreten (geringer Wärmebedarf), richtig?

Versuche, in der Übergangszeit mit kürzeren Heizzeiten (und längeren Pausen dazwischen) zu heizen. In den Heizpausen sinkt der Rücklauf und ermöglicht mit etwas Glück einen erfolgreichen Start im ersten Anlauf. Während der Heizpausen ersparst du dem Gerät erfolglose Startversuche. Im Winter dann wieder normale (längere) Heizzeiten programmieren.

Welche Soll-Temperatur für den reduzierten Betrieb hast du eingestellt? Wenn das Gerät im reduzierten Betrieb gar nicht starten soll, Soll-Temperatur 3 Grad einstellen.

Unter "takten" verstehe ich mehrere erfolgreiche Brennerstarts pro Stunde.

Ich habe die Heizzeiten in 3 Blöcke aufgeteilt (morgens, mittags, abends), mit je 3 h Pause. Im ersten Anlauf ist das kein Problem.
Es ist richtig, in der Übergangszeit ist es am schlimmsten. Selbst wenn ich die Heizkurve auf 0,7 runterstelle, ändert das nix an der Hysterese von 12K.

Mal schauen, was die Viessmann Experten sagen.

Viessmann hat dazu auch keine andere Antwort da das Gerät in der Übergangszeit das nicht schafft mit der Startleistung.

Das Überströmventil wurde irgendwann mal verstellt. Ich denke eher unwissentlich. Und nicht von mir. Aber kann das auch einen Einfluss haben auf das Startverhalten haben? Und wie könnte man das wieder einstellen?

Das Überströmventil ist voreingestellt und verplombt. Es soll nicht verstellt werden. Eine Grundeinstellung gibt es nicht. Das Ventil ist durch das hin- und herdrehen vom Vorbesitzer vermutlich total verstellt.
Da es jetzt ohnehin egal ist, kannst du auch einfach mal prüfen was passiert, wenn du es wieder etwas schließt. Werden die Geräusche dann weniger oder mehr?
Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
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