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Neue Vitocal 250-A schaltet ständig Zusatzheizung an und senkt schnell Temperatur des Warmwasserspeichers

Hallo zusammen,

 

wir haben seit letzter Woche eine Vitocal 250-A AWO-E-AC-AF 251 A.13 Wärmepumpe eingebaut, die leider noch gar nicht rund läuft. Als Warmwasserspeicher haben wir eine Vitocell 100 (300l). Ein zusätzlicher Pufferspeicher ist nicht verbaut (im Innengerät der Wärmepumpe ist ein kleiner Pufferspeicher integriert, glaube mit 16l). Wir haben nur einen Heizkreis (Fußbodenheizung).

 

Es gibt hauptsächlich zwei Probleme:

  • Wenn ich die Anlage über den den Netzschalter neustarte, also ausmache und nach ein paar Minuten wieder einschalte ist das Verhalten folgendermaßen. Die Wärmepumpe läuft auf niedriger Leistung an, moduliert und arbeitet generell wie sie soll. Wenn der Warmwasserspeicher unter 45° fällt, wird das Warmwasser erwärmt. Hier benutzt die Anlage kurzzeitig den elektrischen Zusatzspeicher bis die Vorlauftemperatur circa bei 55 Grad ist. Das ist meiner Meinung nach unnötig, aber nicht das eigentliche Problem. Anschließend wird das Warmwasser erwärmt (mit ausgeschalteter Zusatzheizung, so wie es sein soll). Die Probleme fangen nun an, wenn wieder auf den normalen Heizbetrieb umgeschaltet wird. Zunächst scheint die Anlage zu merken, dass der Vorlauf (~50 Grad) den Sollwert (~30 Grad, je nach Außentemperatur) deutlich überschreitet. Daraufhin wird die Außeneinheit abgeschaltet. Nun sinkt der Vorlauf stark ab, weil ja nicht geheizt wird und nach kurzer Zeit wird die elektrische Zusatzheizung eingeschaltet. Ich vermute das liegt daran, dass das Außengerät eine gewisse Pause braucht bis sie wieder anspringt und ein Bedarf an Energie vorhanden ist, der dann von der Zusatzheizung gedeckt wird. Nach ein paar Minuten schaltet sich das Außengerät dazu und das eigentliche Problem fängt an. Anstatt auf niedriger Stufe zu starten, moduliert sich die Wärmepumpe innerhalb kürzester Zeit auf ihre maximale Leistung hoch, ohne dass die Zusatzheizung abgeschaltet wird. Die komplette Anlage läuft also auf maximaler Leistung. Das führt dazu, dass innerhalb kürzester Zeit der Vorlauf stark ansteigt und die Solltemperatur deutlich überschritten wird. Daraufhin schaltet sich die komplette Anlage (also Zusatzheizung und Außengerät) wieder aus und das ganze Spiel beginnt von vorne. Die Zusatzheizung wird nach ein paar Minuten eingeschaltet, Wärmepumpe folgt etwas später, Anlage fährt auf ihr Maximum, Anlage schaltet sich aus, und so weiter. Diesen "Teufelskreis" kann ich nur durchbrechen, wenn ich die Heizung per Hand für ein paar Minuten ausschalte.
  • Das zweite Problem ist, dass der Warmwasserspeicher 1.5 bis 2 Grad an Temperatur pro Stunde verliert, auch bei ausgeschalteter Zirkulation und ohne Wasserentnahme. Normal sollten glaube ich etwa 0.3 Grad Verlust pro Stunde sein. Dadurch wird der Warmwasserspeicher am Tag 5- oder 6-mal aufgeheizt, auch wenn niemand duscht oder badet. Ich habe auch mal an der (ausgeschalteten) Zirkulationspumpe Vortex BWO 155-V den Kugelhahn zugedreht um sicherzugehen, dass da kein Wasser durchfliest.

 

Meine (naive, da kein Heizungsbauer) Theorie dazu ist nun folgende:

Da der Wärmeverlust nicht über die Warmwasserleitung zustande kommen scheint, muss er eigentlich durch Verluste auf den Leitungen zwischen dem Innengerät und dem Warmwasserspeicher entstehen. Könnte es sein, dass das 4/3-Wege Umschaltventil nicht richtig schließt (das schaltet zwischen Warmwasserbereitung und Heizbetrieb um)? Das könnte nämlich beide obigen Probleme erklären. Die Anlage bekommt im Heizbetrieb die Wärme nicht weg (weil ein Teil davon durch den Warmwasserspeicher geleitet wird und die Rücklauftemperatur verfälscht. Das könnte dieses merkwürdige Modulationsverhalten erklären. Zur gleichen Zeit blutet der Warmwasserspeicher leer, weil das durchgeleitete Heizwasser nur 30-35 Grad hat.

 

Gibt es Meinungen zu meiner Theorie hier im Forum? Eine Alternative hierzu wäre, dass ein Rücklaufventil nicht zugeht und irgendeine ungewollte Zirkulation zwischen Wasserspeicher und Innengerät stattfindet. Kann man eigentlich die elektrische Zusatzheizung für den Heiz- und Warmwasserbetrieb bedenkenlos deaktivieren lassen? Der Heizungsbauer wollte sich den Schuh nicht anziehen und auf eine Antwort von Viessmann warten. Da jetzt aber die Weihnachtspause ist wird sich diesbezüglich denke ich bis ins neue Jahr nichts tun.

 

Ein paar Zusatzinformationen noch:

  • Der Volumenstrom liegt immer wenn ich schaue so zwischen 1300 und 1500 l/h. Beim Erhitzen des Warmwassers liegt er bei 1650 l/h. Der Heizungsbauer meinte nach einem Neustart des Geräts lag der Durchfluss eine ganze Weile bei etwa 2200 l/h. Das hat mich gewundert, weil ich nie einen Wert über 1500 l/h beobachtet habe (auch als ich alle Heizkreise geöffnet hatte). Allerdings hat der Heizungsbauer mittlerweile auf Anraten von Viessmann die 28er Leitungsrohre zwischen Innen- und Außengerät durch 35er Rohre ersetzt. Der Abstand zwischen den Geräten beträgt etwa 7-10m (grob geschätzt). Ich weiß nicht mehr, ob mein Test mit vollständig geöffneten Kreisen vor oder nach dem Austausch stattfand. Momentan sind 3 von 11 Heizkreisen dauerhaft geöffnet.
  • Wenn sich die Vorlauftemperatur ändert, hat das sehr schnell Auswirkungen auf die Temperatur des Rücklaufs, auch im Heizbetrieb. Das könnte meiner Meinung nach auch für meine Theorie sprechen, weil der Weg zwischen Innengerät und Warmwasserspeicher sehr kurz ist und so schnell die Rücklauftemperatur beeinflussen könnte.
  • Die Probleme waren die letzten 2-3 Tage besonders stark als es sehr kalt war. Gestern war beispielsweise der Verbrauch der Zusatzheizung 71% des Gesamtverbrauchs).
  • Der Druck beträgt zwischen 1.9 und 2.2 bar (Heizbetrieb) bzw. 1.8 bar (Warmwasserbetrieb).

 

Und drei weitere kleine Fragen:

  • Ist der im Display angezeigte Volumenstrom eigentlich der Volumenstrom zwischen Innen- und Außengerät oder zwischen Innengerät und eigentlicher Heizung (also innere Pumpe vs. Heizpumpe)?
  • Wann kann man denn mit einem Update rechnen? Momentan sind einige Informationen im Display fehlerhaft bzw. unvollständig. Es werden beispielsweise die Anzahl der Starts der Zusatzheizung angezeigt, nicht aber die des Außengeräts (immer 0). Die Solltemperatur im Display steht beispielsweise entweder bei 0° Grad oder bei -896° Grad.

 

Grüße und danke für eventuelle Hilfe,

Simon

37 ANTWORTEN 37

Hört sich für mich jetzt nach taktverhalten an weil kein Pufferspeicher mit größerem Wasserinhalt verbaut ist.

 

Wie ist es wenn alle Heizkreise offen sind und mehr Wasser im Umlauf ist? 

 

Mfg Bavarian_plumbers 

Der Meinung bin ich nicht. Ich hatte ja schon mal alle Heizkreise offen und da war das Problem das gleiche. Das erklärt doch auch nicht warum die Probleme wie weggeblasen sind wenn man den Netzschalter drückt und dass der Warmwasserbehälter stark abkühlt. Ich habe mal noch drei Screenshots angehängt. Die wurden um 8:13 Uhr, 8:15 Uhr und 8:30 Uhr aufgenommen. Zwischen den letzten beiden Screenshots habe ich den Netzstecker gezogen und die Anlage neugestartet. Nun ist es 10:00 Uhr und die Anlage läuft seit dem Neustart wieder ohne Probleme. Sie lief auch heute Nacht zum ersten Mal ohne Probleme durch und die Probleme haben wieder angefangen nachdem irgendwann zwischen 7 und 8 Uhr das Warmwasser erwärmt wurde. Macht es Sinn, dass sich der Anlagendruck nach einem Neustart um 0,2 bar ändert?

 

PS: Warmwassertemperatur beträgt jetzt 46,6 Grad nach dem Aufheizvorgang der um 7 Uhr gestartet wurde. Geduscht und gebadet hat seitdem niemand. Zirkulation ist auch aus.

Screenshot_20211224_081338_com.viessmann.vicare.jpg
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Screenshot_20211224_083005_com.viessmann.vicare.jpg

Hallo smanschi,

 

am 03.01.2022 wurde deine Anlage von unserem Servicetechniker überprüft. Dabei konnte festgestellt werden, dass der Schmutzfilter verschmutzt war. Nach der erfolgreichen Reinigung lag der Durchlfuß ca. 300l/h höher. 

 

Wie verhält sich aktuell die Anlage?

 

Viele Grüße
Flo

Hallo, das stimmt, der Durchfluss ist jetzt etwas höher. Ich konnte dem Techniker im Anschluss an die Filterreinigung auch das Problem demonstrieren. Der Verdichter lief viel zu stark an und hat sich sofort wieder abgeschaltet. Dann habe ich den Netzschalter gedrückt, die Anlage neu gestartet und der Verdichter lief vernünftig. Insofern konnte er auch das Problem nachvollziehen.

 

Nun funktioniert die Anlage, warum auch immer, seit einer Woche absolut normal, das heißt ich musste nicht mehr den Netzschalter drücken. Das geht so seit dem Abend des 3.1. oder dem 4.1.. Ich bin nicht mehr sicher seit wann genau, jedenfalls nicht direkt nach der Reinigung des Filters. Ich kann also nicht sagen ob es nur an dem Filter lag oder jetzt einfach nur "zufällig" funktioniert. Seitdem hat sich die Zusatzheizung circa 40 mal angeschaltet, aber jeweils nur für die Abtauvorgänge und die Warmwasserbereitung. Danach lief sie im Heizungsbetrieb ganz normal und vernünftig an. Dass die Elektroheizung für den Abtauvorgang benutzt wird ist glaube ich noch normal, das soll laut Viessmann-Techniker bis zu einem baldigen Software Update so sein. Bei der Warmwasserbereitung bin ich mir nicht sicher. Ich wurde heute von Viessmann angerufen und mir wurde gesagt, dass sie die elektrische Zusatzheizung mal deaktivieren wollen, was sie jetzt auch gemacht haben. Der Mann am Telefon war auch überrascht als ich sagte, dass die Heizung jetzt seit einer Woche ohne Probleme funktioniert. Ich hatte bei Vitoguide gesehen, dass am 3.1. um 12:30 per Fernzugriff Einstellungen geändert wurden. Vielleicht hat das auch zur Problembehebung beigetragen?! Leider kann ich nicht sehen, was genau geändert wurde.

 

Lustigerweise besteht seit vorgestern auch das Problem mit dem starken Abfallen der Temperatur des Warmwasserspeichers nicht mehr, ohne dass etwas verändert wurde. Seitdem wird morgens um 6:30 Uhr das Warmwasser auf 50 Grad erwärmt und wenn ich Abends ins Bett gehe ist die Temperatur immer noch bei über 45 Grad (wenn niemand duscht). Vorher hat er das Warmwasser 4-5 mal am Tag erwärmt. Am Telefon hieß es, dass vermutlich jetzt das Rücklaufventil von der Zirkulationspumpe umgeklappt ist, warum auch immer. Man merkt auch, dass es im Bad (ist direkt über dem Heizungsraum) jetzt wesentlich länger dauert bis das Wasser warm aus dem Hahn kommt, nämlich 20-30 Sekunden. Vorher ging das immer sofort, auch bei ausgeschalteter Zirkulationspumpe. 

 

PS: Bei Vitoguide steht, dass ich eine Vitocal 250 [...] A.16 habe. In der App steht nur  Vitocal XXX-A weil der Modellname nicht bekannt zu sein scheint. Auf meiner Rechnung vom Heizungsbauer steht Vitocal 250 [...] A.13. Wie finde ich heraus was denn jetzt eigentlich stimmt :)? Über eine A.16 finde ich auch im Internet überhaupt keine Informationen, deswegen würde ich mal von der A.13 ausgehen.

Hallo,

mich würde mal interessieren ob seit dieser Generation WP tatsächlich Softwareupdates eingespielt werden können? Bei den Gasgeräten auf der neuen Elektronikplattform gehts nämlich scheinbar nicht. Vielleicht kann ja der @Flo_Schneider was dazu sagen?

Das geht angeblich per WLAN 

 

siehe

 

https://youtu.be/HXbZ8MtcDY8?t=2014

@smanschi hat dein Heizungsbauer den Filter eingebaut oder ist dem Modell serienmäßig?

 

VG Michael

 

Der Filter ist im Außengerät integriert. Der Viessmann Techniker hatte dem Heizungsbauer gesagt, dass man noch einen Schlammfilter (oder so ähnlich) in den Rücklauf zwischen Innen- und Außengerät einbauen könnte. Bisher gibt es nur einen im Rücklauf des Heizkreislaufs. 

Danke  interessant.

Ich frage mich warum man die 3,70 Euro für einen Magnetabscheider im AG gespart hat, so  wie andere Hersteller das machen.

 

Ja der Magnetabscheider ist sicher gut angelegtes  Geld und erspart dir Ärger.

 

Hallo smanschi,

wir haben gerade einen Antrag bei der Bafa gestellt und wollen unser Gasheizung gegen eben die Vitocal 250 austauschen.

Leider finde ich in den Datenblättern keine Info bis was für eine Außentemperatur die Vitocal zuverlässig ohne Heizstab auskommt.

Könnten Sie vielleicht ein wenig Aufklärungsarbeit leisten ?

Unser Heizungsbauer hat die Vitocal 250-A Typ AWO-E-AC-AF 251.A10 zusammen mit 2 Heizkreisen und einem Pufferspeicher 300 Liter mit Frischwasserstation 32 KW angeboten.

 

Hallo Christian,

 

Hast du für die Bafa einen Energieberater ? Lass den eine Heizlast Berechnung machen.

Mit der Berechnung kann man die Heizlast in das Leistungsdiagramm einzeichnen, dann kann man die von dir gewünschte Aussage treffen.

Generell funktioniert die WP bis -20 Grad ohne Heizstab.

 

2 Heizkreise sind für eine WP nicht optimal.

Die Bafa subventioniert dir den Umbau der Heizkörper auf größere Modelle oder Gebläse Konvektoren.

Dann kommt du mit einem Heizkreis aus. Dazu brauchst du eine raumweise Heizlastberechnung.

Auch wenn du nur einen Heizkörper an dem 2. Kreis hast zieht dir der den COP für 100% der Heizlast auf das schlechte Niveau herunter.

Was du hier heute investierts sparst du die nächsten 15 Jahre an Strom.

 

VG Michael

 

 

Hallo Michael,

danke für den Tipp. Hoffe der Heizungsbauer weiß was er da so tut. 

Aktuell haben wir im OG 3 Heizkörper die mit einem Vorlauf von min 25 und Max 45 Grad arbeiten.

Die Fußbodenheizung in EG arbeitet mit Temperaturen von 20 bis 32 Grad. Trinkwassertemperatur liegt bei 43 Grad und ist vollkommen ausreichend.

Wir werden dieses Jahr noch neue Fenster einbauen und die Kellerdecke dämmen. Das Haus ist BJ 1993 und hat 130 m2. Für besonders kalte Tage haben wir noch einen Specksteinofen. Laut Energieberater haben wir eine Heizlast von 12-15000 kWh.wenn die WP eine JAZ von 3 schafft wäre ich schon zufrieden. Eine PV-Anlage mit 9 Kw ist auch vorhanden und kann in den Übergangsmonaten unterstützen.

Es geht uns auch nicht darum viel Geld zu sparen sondern uns für die Zukunft gut aufzustellen, das kann sich aber je nach Regierung wieder ändern.

Hallo Christian,

 

diese Hoffnung hatten 95 % der Anwender, die mit ihren WP Problem hier aufschlagen auch.

Leider hatte er das dann nicht getan.

 

in deinem Bsp heisst das, wegen 3 HzK muss du 100% des  Heizungswasser auf bis zu 45 Grad bringen, das für die FBH wird unter Exergieverlust wieder auf 32 Grad runter gemischt.

Bei einer WP bedeutet 1 K höhere Temperatur ca 2.5 % mehr Strom. 45 Grad - 32 = 13K  --> 32% mehr als nötig.

 

d.h wenn du diese 3 Heizkörper so vergrößern kannst z.B.  mit Typ 33 (evtl zusätzlich einen Ventilator Booster)  könntest du das reduzieren. Vielleicht kommst du zumindest auf 5K Differenz. das wären dann nur 12 % mehr Strom.

Die neuen Heizkörper bekommst du gefördert.  den höheren Stromverbrauch musst du selbst bezahlen.

 

>>Heizlast von 12-15000 kWh

??

Die Heizlast   hat die Einheit  kW

du meinst jährlichen Energieverbrauch?

Bei 15000 kWh dürfte die max Heizlast bei ca 6 kW liegen.

 

das habe ich dir im Diagramm rot eingezeichnet

qwert089_0-1642424537486.png

D.h die WP wird in den allermeisten Wintern ganz ohne den Heizstab auskommen.

 

VG Michael

 

Hallo nochmal Michael, 

sorry meinte den Energieverbrauch.Das Leistungsdiagramm habe ich auch schon gefunden. Kannst du mir den Leistungsanstieg zwischen 3 Grad und -7 Grad erklären, habe erst gedacht das der Heizstab dabei eine Rolle spielt ? Aber dann müsste die Leistung ja senkrecht steigen…..Oder hat es was mit dem Propan zu tun, das bei geringeren Temperaturen mehr Leistung generiert?

Danke für die Kennlinie der Heizlast.

>>Oder hat es was mit dem Propan zu tun, 

 

nein das ist bei jeder Luft WP so.

Je kälter es wird, desto trockner wird die Luft.

Bei 3 Grad muss am häufigsten abgetaut werden. Das kostet Leistung.

Bei  -7 Grad vereist sie kaum mehr.

 

VG

Bei mir läuft auch die Vitocal 250A. Die elektrische Zusatzheizung habe ich deaktiviert, so dass die Wärme nur über die Pumpe erzeugt wird. Das funktioniert einwandfrei. Mal sehen, wie es im tiefen und kalten Winter wird. Ich denke aber, dass ich die elektrische Zusatzheizung nicht brauche. Die Zusatzheizung ist immer angesprungen, wenn die Anlage aus der EVU-Sperre zurück gekommen ist. Da hat er erst mal eine Zeit lang 8kW gezogen und es war schneller wieder warm als nur mit der Pumpe. Ist aber bis jetzt kein Problem, das Haus kühlt nicht so schnell aus. Ich gehe auch eine Stunde vor Beginn der EVU-Sperre in den Komfortmodus mit zwei Grad höherer Einstellung. Dann ist bis zur EVU-Sperre der Pufferspeicher durchgewärmt und hält die zwei Stunden durch.

 

Warmwasser heize ich nur einmal am frühen Morgen auf 45 Grad auf. Das reicht auch nach dem Duschen noch den ganzen Tag und ist selbst am Abend noch warm genug. Die Temperatur fällt innerhalb eines Tages kaum merklich ab.

>> nur einmal am frühen Morgen auf 45 Grad auf.

@rollerfan  das ist suboptimal. Genau dann ist die Tagestiefsttemperatur!

 

Das solltest du auf ca 13-14 Uhr terminieren. dann ist es am wärmsten.

 

Vorschlag:

WW Normal z.B. 42 Grad für 24h

WW Temp2 auf z.b. 49 Grad von 13-14 Uhr.

Dann wird idR um 13 Uhr der WW Speicher geladen.

Sollte es dann doch einen erhöhten Verbrauch gegeben schaltet sie automatisch wieder zu.

 

VG

 

Kurze Frage: wird bei dir die elektrische Zusatzheizung dazugeschaltet wenn die Wärmepumpe abtaut? Bei mir ist das so. Ein Techniker meinte damals, dass das mit einem Softwareupdate behoben werden sollte. Frage mich nur, ob die aktualisierte Software schon im Umlauf ist oder ob Viessmann von sich aus irgendwann auf mich zukommt.

 

Außerdem: Wird bei dir in der App / am Gerät die Anzahl der Starts des Verdichters angezeigt? Bei mir steht da immer eine 0.

 

@ smanschi

Die elektrische Zusatzheizung habe ich deaktiviert, die Anlage heizt also nur mit der Pumpe. Ich habe mir sagen lassen, wenn es notwendig ist, dann wird der Heizstab z.B. zum Abtauen trotzdem aktiviert. Das sehe ich auch in den Verbrauchsdaten. Das ist aber nicht viel, manchmal so um die 300Wh. Aber nach der EVU-Sperre schaltet er definitiv nicht ein. Anfangs hat er da erst mal für eine Weile so 8kW gezogen.

 

@quert089

Das mit dem Warmwasser in den frühen Morgenstunden ist richtig. Da ist es draußen am kältesten. Ich werden es auf den frühen Nachmittag legen. Da arbeitet das System sicher effektiver. Ich war es so halt von meiner Ölheizung gewohnt. Man muss sich an die neue Technik langsam rantasten.

Bei mir ist sie auch deaktiviert. Deswegen wollte ich ja wissen, ob bei dir die elektrische Zusatzheizung trotzdem für den Abtauvorgang benutzt wird. Bei mir ist das auch so. Finde ich nur unnötig, weil die Wärmepumpe das ja auch so schafft, auch wenn es vielleicht minimal länger dauert. Was den Verbrauch betrifft fällt das natürlich nicht extrem ins Gewicht, aber Kleinvieh macht auch Mist. Im Februar und März laut App jeweils etwa 25kWh bei mir für die Zusatzheizung (nur fürs Abtauen). Davon könnte man sich bestimmt ~15kWh pro Monat sparen wenn sie eben nicht benutzt werden würde. Im Januar sicher noch mehr.

Hm.. ? So viel zieht der bei mir aber nicht. Das sind hin und wieder wenige hundert Wattstunden. Hast du die Zusatzheizung auch wirklich für Heizung UND Warmwasser deaktiviert? Bei mir ist es so. 

Ja. Der benutzt die Zusatzheizung um den Vorlauf beim Abtauen auf 50° zu bekommen, dann geht sie aus. Wann hast du denn deine Heizung bekommen? Und kannst du die Zusatzheizung im normalen Menü deaktivieren?

Die Heizung ist noch ganz neu, gerade zwei Wochen im Betrieb. Die Zusatzheizung muss man im Servicebereich deaktivieren und alles neu starten. Für den Servicebereich braucht man aber ein Kennwort. Das kennt dein Heizungspartner. Ob er es dir verrät weiß ich nicht, weil man im Servicebereich natürlich auch Schaden anrichten kann.

Ja ich wollte nur wissen, ob man das mittlerweile im normalen Bereich einstellen kann. Das ist eigentlich bei anderen Wärmepumpenmodellen üblich und hätte dafür gesprochen, dass du eine neuere Firmwareversion hast.

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