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Ölheizung Viessmann Calotronic 150 ohne Außentemperaturfühler schaltet sich städnig ein

Liebe Community,

Meine Ölheizung mit Steuerung Viessmann Calotronic 150 - Alter ca 12 Jahre - ohne Außentemperaturfühler schaltet sich tagsüber ständig ein - ich habe Nachtabsenkung auf 18 Grad von 22-6 Uhr eingestellt - morgens heizt die Heizung ordentlich auf und dann gehts den ganzen Tag so, dass sie sich ständig einschaltet -  alle 8-10 Minuten für 2-3 Minuten! Brauchwasser hat Vorrang / Wassermenge 200 Liter - 

Ist das normal und was könnte ich machen - Heizkörper sind entlüftet - Wasserdruck passt - Grundfos Umwälzpumpe habe ich soweit aufgedreht, dass keine Strömungsgeräusche an den Ventilen der Heizkörper zu hören sind.  

62 ANTWORTEN 62

Grundfos Alpha2 - hat rechts von der Watt Anzeige 4 Stufen und läuft auf Stufe 2 aktuell mit 43 Watt wenn sich die Heizung einschaltet also der Brenner läuft

Hallo,

stell doch mal die Codierung 04:2 ein, dann hast du eine größere Schalthysterese und weniger Taktung. Eine gewisse Taktung ist bei einem einstufigen Brenner aber ganz normal.

S. hier S. 44+45
https://www.viessmann.com/vires/product_documents/5851382VSA00001_1.PDF

Gruß
Heizing
Gruß
Heizing

An Heizung: Das geht doch erst wenn ich einen AT Fühler habe - die Codiierung 04.2 sagt nur mit AT Fühler

Heizungsbauer meinte ich sollte mal einen Systemreset durchführen und faselte etwas von Datum auf 1999 einstellen und dann ausschalten und wieder einschalten
Ist der Verbrauch der Heizung immer gleich, also linear und nur abhängig von der Brennerzeit oder regelt der Brenner dies auch zusätzlich, also einfach gefragt - der Brenner startet morgens und 6 Uhr bei 4 Grad Außentemperatur und arbeitet 3 Minuten und erhitzt den Kessel von 51 auf 56 Grad
und abends um 6 Uhr bei 10 Grad AT macht er auch 3 Minuten und in der Zeit erhitzt er den Kessel von 41 auf 46 Grad - ist der Verbrauch an Öl jeweils gleich oder braucht er für höhere Kesselwerte mehr Öl?
Weil wenn es egal ist und das Mistding ohnehin ständig taktet, dann muss ich eh nicht an den Heizkörper im Haus sparen und hab lieber die Wärme dann in der Bude als dass es im Kreislauf verlorengeht - dann kann ich auch die Kesseltemp hochdrehen - oder wie seht ihr das? Mach ja aktuell keinen Unterschied ob ich am Dreher an der Steuerung 17 oder 24 einstelle - Taklung leibt leider gleich - mach ich nen Denkfehler?

Noch etwas zum Heizungsbauer: Also er meinte dass es ein Problem vor allem jetzt in der Übergangszeit ist, dass der so oft taktet, im knackig kalten Winter werde ich froh sein, dass ich mehr Power habe

was ich auch noch beobachtet habe (muss ich die nächsten tage noch mal kucken und verifizieren) - morgens wenn es aktuell draußen knackig kalt ist, Heizkörper schon heiß und voll aufgedreht sind und die externe Zirkulationspumpe vom Warmwasser läuft, ist die Taktung viel besser - also 3 Minuten Brenner und 13-15 Minuten Ruhe . Muss ich aber wie gesagt noch mal nachmessen, ist mir gestern und heute bei einer Taktung bzw. Zyklus aufgefallen aber hatte nicht mehr Zeit, da Arbeit ruft

DANKE EUCH ALLEN

Logisch, dass der Kessel bei Warmwasser nicht so taktet. Die Systemtemperatur ist höher und die Rohrschlange im Speicher bietet kaum Widerstand, wodurch der Volumenstrom höher ist.
Und ja, je heisser der Kessel heizt, desto mehr Öl wird gebraucht. Unterm Strich ist es aber preiswerter, eine bestimmte temperatur zu halten als jedes Mal von unten hochzuheizen.

Im Übrigen wäre dein Kessel gut, wenn er in Sibirien stehen würde. Da ist es knackig kalt.
Dein Kessel bringt für unsere Breitengrade einfach zuviel Power. Weil bereits in der Planungsphase der Wärmebedarf viel zu hoch angesetzt wurde. Darm wirst auch mit allen möglichen Spielereien am Kessel nix ändern. Im Gegenteil: Wenn du die Systemtemperatur weiter runter schraubst, wird er noch stärker takten.

Ja korrekt, geht nur nur mit Außensensor.

Ob du von 40 auf 50 oder von 60 auf 70 °C aufheizt, ist für den Verbrauch erst mal egal, es kommt nur auf die Brennerlaufzeit an, er verbraucht bei 33 kW rund 3,3 Liter pro Stunde Brennerlaufzeit. Allerdings sind bei höheren Kesseltemperturen die Breitschafts- und Oberflächenverluste höher, so dass eine möglichst niedrige Kesseltemp. anzustreben ist.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing

@Franky: Also komme ich wohl um nen Pufferspeicher nicht rum - oder neue Heizung!
Oder ich lasse mal die Zirkulationspumpe fürs Warmwasser den ganzen Tag laufen - macht zwar höhere Strompreise, aber vielleicht taktet dann der Brenner weniger
Jedenfalls erster Step muss jetzt mal die AT Sensor sein - ist schon unterwegs und kommt morgen an
Übrigens: Wir haben hier im tiefen bayerischen Wald schon Winter mit zweistelligen Minusgraden nachts und auch tagsüber - aber auch hier kommt die Klimaerwärmung zum tragen

@Heizing : Danke Dir, wenn ich den AT Sensor habe, weiß ich mehr und brauche dann wieder Hilfe. Kann ich den AT Sensor einfach an die Steuerung anschließen und die Steuerung erkennt das automatisch oder muss ich diesen mit ( in den Codierungen hinterlegen und kalibrieren?

Kalibriert muss er nicht werden, es muss nur 97 : 1 codiert werden. Zirkpumpe würde ich nicht länger laufen lassen, dann hast du auch mehr Verluste und mehr Verbrauch. 

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing

So schätze ich das auch ein. Entweder Pufferspeicher, um die zu grosse Wärmemenge ,,zwischenzulagern,, oder eben einen Kessel mit wesentlich geringerer Leistung bzw. Modulationsmöglichkeit. Schätzungsweise dürften 22kW vollends genügen.
Vielleicht ist auch Erdgas möglich?

Alle Einstellereien und der AT-Sensor sind in meinen Augen nur Rumdoktern am Symptom.

Wieviel Liter sollte der Pufferspeicher haben? Ich tendiere ohnehin zu nem Speicher der Brauch- und Heizungswasser vereinigt - der Wasserspeicher aktuell mit 200 Liter ist ohnehin recht dürftig für das Haus und die Anzahl der Personen

Bin eigentlich kein so ein Fan von Kombispeichern, die müssen im Sommer zumindest oben warm sein, damit das WW warm wird. Daraus resultieren auch wieder Bereitschaftsverluste. Zum Schluss brauchst du mehr als vorher. Wie viele Bewohner sind denn im Haus, wieviel Bäder?
Gruß
Heizing

Oder nen Austauschbrenner mit weniger Leistung - kam mir gerade in den Sinn

Das Haus hat aktuell 5 feste Bewohner (wenn Kinder bei Mieter da sind + Freund der Tochter sind es max. 😎 aufgeteilt auf 4 Bäder

den Brenner kann man meist eine Größe "downizen" durch Einbau einer kleiner Düse.
10% weniger könnte man hinbekommen.
Wenn man mehr reduziert wird die Abagstemeperatur meist zu gering und die läuft das Kondenswasser aus dem Kessel.

Also 200 l sollten reichen, nehme ich bei 4-Familien-Häusern auch immer, noch nie eine Beschwerde.
Bezüglich einer Leistungsreduzierung kann ich mich nur qwert089 anschließen.

Wenn es unbdingt ein Puffer sein soll, hier die Dimesnionierung:

Beispiel ist für ein Holzkessel, ich würde bei Öl bei Brenndauer mit 0,25h (15min) rechnen.

Anmerkung 2020-10-21 155717.png

 

Gruß
Heizing

Guten Morgen,
dass der Brenner zuviel Power hat, habe ich leider verstanden - kann ich nicht ändern, da ich das Haus so geerbt habe und danach umgebaut und modernisiert habe, daher ist mir das Problem erst jetzt nach meinem Einzug aufgefallen, dass die Heizung ständig anspringt. Im Mittelgeschoss habe ich noch dazu einen neuen Pellets Ofen drinnen, der eigentlich den ganzen Stock schön heizt, bringt aber nichts wenn die Heizung ohnehin ständig arbeitet - oder doch?
Kaminkehrer meinte, der Kessel macht es sicher noch 10 Jahre, also muss ich versuchen in der Zeit bisschen Schaden zu begrenzen. Dazu ist in einer Einheit des Hauses auf 80 qm ein Mieter drinnen, der noch dazu die Wohnung auf der Nordseite hat und daher höherer Energie- und Heizbedarf - auf diese Wohnung habe ich keinen Einfluss.
Daher ist auch immer die Frage, was geht und was nicht - ich kann die Heizung ohnehin nicht soweit runter drehen, da sonst der Mieter Amok läuft
Also ich werde jetzt erst mal die AT Sensor einbauen - dann an den Kurven bisschen basteln und eventuell die Düse verkleinern. das sind keine großen Investitionen und man kann sehen ob es bisschen was bringt.
Die Frage ist natürlich auch immer nach der Sinnhaftigkeit einer Investition wie dem Pufferspeicher - also was nutzt es 2000 Euro zu investieren um dann 200 Euro im Jahr zu sparen. Oder seht ihr dadurch höheres Einsparpotential?


Ich habe gestern die Temperatur auf 17 Grad gestellt, alle Ventile an den Heizkörpern auf und Umwälzpumpe auf zweithöchste Stufe auf - er taktet dann 3 Minuten Brenner und 10-12 Minuten aus - wären also 4 Zyklen in der Stunde - damit könnte ich leben, auch was den Verbrauch betrifft, nur ist bei 17 Grad aktuell eine untere Grenze erreicht, was abends die Raumtemperatur betrifft, wenn es wieder kälter wird, dann muss ich hoch
Nur 6 mal in der Stunde ein und aus , ist echt nervig

@Heizing - was sollte ich als Brenndauer einsetzen? Bei 0,25 h und 33 kw maximal und 22 kw bedarf kommt ein speicher raus von 99 Liter - oder muss ich die 0,25 auf den Tag rechnen, also mal 24 - dann hätten wir 6 Stunden und ich wäre bei 2376 Liter?

Ob das mit dem Puffer eine Investition für die Zukunft ist?

Wenn du die richtige Heizkurve gefunden hast, lass uns das Temperatur Niveau anschauen.
Evtl könnten man den Kessel mit einer Luft Wärmepumpe kombinieren, die in der Übergangszeit läuft, wo der Kessel viel zu groß ist.
Dafür würdest du 30% Förderung bekommen.
Dazu könnte man noch etwas PV aufs Dach machen.

Dann könnte der Kessel von März bis Nov aus bleiben und auch an milden Wintertagen.

Deine Rechnung mit 99l ist schon richtig, aber ich denke auch, dass das nicht wirtschaftlich wird. Das Takten erhöht den Verbrauch nicht merklich, die meisten Kessel takten, da hat sich früher niemand dran gestört. Ich würd das erst mal mit dem ATS testen und dann weitersehen.
Gruß
Heizing

Hallo zusammen, ich mal wieder. Also der AT Sensor ist leider noch nicht installiert - wird nächste Woche erledigt - aber was mich wundert ist, dass es bei uns nun recht schön kalt ist. Also tagsüber um die Null Grad maximal. Nachts um die -5 Grad - die aktuelle Taktung liegt bei 3 Minuten Brenner - 4 Minuten aus - also extrem oft. selbst in der Nacht bei Nachtabsenkung ist die Heizung alle 10 Minuten für 2 1/2 Minuten an. Was ich neu festgestellt habe ist,   ich habe im Haus (ca. 280 qm Wohnfläche) einen Mieter der ca. 80 qm bewohnt und dort Temperaturen wie in der Sauna hat, also alle Thermostate voll offen. Also ich habe in der Wohnung um die 20 Grad, er um die 24 - Irre. Auf der anderen Seite denke ich mir, wenn die Heizung ohnehin zu groß dimensioniert ist und die Wärme nicht schnell genug weg bekommt und daher oft taktet, kann es ja egal sein, ob der Mieter die Thermostate voll offen hat - denn takten würde die Heizung auch so oder das noch verstärken - oder irre ich mich?!

Und noch was, was haltet ihr davon tagsüber die Nachabsenkung auch zu fahren, also diese auf 20 Grad zu stellen und dann damit das takten und den Verbrauch zu reduzieren, vor allem wenn niemand zu Hause ist!? 

Hallo,


versuch doch mal, die Nachtabschaltung. Einfach die Nachttemperatur auf 3°C stellen, dann wird nur nachts bei Frost geheizt. Das ist am sparsamsten (Pumpe aus, keine Bereitschaftsverluste) Keine Angst: die Temperatur sinkt nicht auf 3°C ab 😉

Nachtabsenkung tagsüber kannst du auch versuchen, denke aber nicht, dass das viel bringt. Bei der Nachtabschaltung hast du den Vorteil, dass dann tagsüber eine Zeit lang richtig knackig geheizt wird.

 

Um die Heizkurve weiter zu optimieren, s. hier
http://www.heizung.de/de/lexikon/f_bis_j/Heizkennlinie.html

Gruß

Heizing

 

 

Gruß
Heizing

Danke Heizing, gute Idee mit der 3 grad Nachtabsenkung! Was ich auch noch überlege ist, mit ner zeitsteuerung von 7.30-11 Uhr die Heizung komplett auszuschalten! Da ist niemand im Hause! Reicht 1 Stunde um das Haus bis 12 Uhr wieder auf Temperatur zu bringen?

Hängt von Haus ab, aber meist reicht eine Stunde. Du brauchst aber keine separate Zeitsteuerung, du kannst in der Calotronic je vier Zeiträume für Heizung und vier für Warmwasser einstellen.

Gruß
Heizing
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